Ich bin kein Experte. Aber sie könnte es mit Liebhaberei begründen. Bis zu 410 Euro Gewinn pro Jahr ist in der Form einer Nebentätigkeit akzeptabel und steuerlich nicht relevant. Ich bin nicht naiv. Ich vermute sie hat wenn sie fleissig war eher 40.000 Gewinn gemacht. Aber was real abgelaufen ist und was das Finanzamt annimmt sind 2 Paar Schuhe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liebhaberei
Auf was basiert denn der Brief des Finanzamts? Die müssen irgendwelche Annahmen oder Beweise vorgelegt haben? Threadstarter hat hier nicht viele Fakten genannnt. Daher ist eine Einschätzung nicht möglich. Man müsste wissen was das Finanzamt annimmt oder weiß. Erst dann kann man zB Liebhaberei angeben und die Nachzahlungen ablehnen. Wenn das Finanzamt nur im Nebel stochert und auf gut Glück etwas Geld eintreiben will dann hätte sie Chancen.
Im Zweifelsfall ist der Besuch bei einem guten Rechtsanwalt nicht mehr vermeidbar. Sie soll froh sein dass die Steuerbehörde nicht eine Razzia bei ihr durchgeführt hat. Fälle von Sozialbetrug wurden in der Vergangenheit wesentlich unfreundlicher behandelt bei verschiedenen Clubs. Da kam kein Brief so von wegen sie haben falsch abgerechnet, bitte nachzahlen. Da kam das SEK mit Maschinenpistolen. Je nachdem wie sehr man einen Club los werden wollte hat man so verfahren. Also völlig beliebig.
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