Vorgeschichte:
Wegen etwas "festem" mit einer Rumänin, die ich im Club kennengelernt habe, war ich jetzt zwei Jahre lang nicht in der Club-Szene aktiv. Über diese zweijährige "Beziehung" ließe sich übrigens ein eigenes Buch schreiben.
Da letztlich diese Beziehung nicht tragfähig war (ich denke wir sind aber beide an der Aufrechterhaltung der Freundschaft interessiert) bin ich am Wochenende meinen Wiedereinstieg als Club-Besucher angegangen. Ich war vorher erfahrener Club Besucher und das Wellcum war mein Lieblingsclub. Dieser Wiedereinstieg war so erlebnisreich, dass ich das zwecks mentaler Verarbeitung und Erinnerungsbewahrung jetzt einfach mal niederschreiben möchte.
Der Club:
Mir gefällt der Außenbereich mit Pool und Sonnenliegen, viele der Mädels sind entspannt und nehmen sich auch so mal Zeit zum Ratschen. Das bunte Treiben zwischen den Zimmergängen zu beobachten, finde ich sehr unterhaltsam. Auch zwischen den Zimmergängen erlebt man also so einiges, über dass es sich zu berichten lohnt (siehe unten).
Einmal im Monat gibt es dort eine Motto-Party, diesmal war das Motto "Enchanted Forrest". Die Mädels sind dann teilweise nach dem entsprechenden Motto gekleidet, am Abend gibt es ein Defilée aller Mädels und mehrere Lesbo-Shows. Ein DJ legt auf, und wenn die Mädels gut drauf sind, tanzen auch schon mal welche nackt auf den Tischen oder der Bar. Es kann zu einer angenehmen, ausgelassenen Stimmung kommen. Am Wochenende können sich die Mädels dort kleiden, wie es ihnen gefällt. Die meisten sind dann in Dessou/Bikini gekleidet, einige unten-ohne oder ganz nackt.
Die männlichen Besucher kommen weit überwiegend aus Italien. Die meisten sind in den Bademantel gekleidet, den jeder Besucher beim Einchecken erhält. Im Restaurant herrscht für die männlichen Besucher Bademantelzwang, ansonsten kann man auch Handtuch-Wickeln.
Laut Anwesenheitsplan waren über den Tag insgesamt 100 Mädels bei der Arbeit. Von ~18:00h-23:00h war der Club schon etwas überfüllt, ab 2:30h wurde es dann für meinen Geschmack zu leer.
Das gute Restaurant sollte bekannt sein. Der Kaffee aus den Automaten ist gut, bei den inkludierten Softgetränken ist die Auswahl sehr begrenzt. Jedes der Zimmer hat eine eigene Dusche.
Zu mir:
Ich bin Mitte fünfzig und Fitness-süchtig. In der Muckibude und in Umkleiden werde ich oft wegen meiner guten Form angesprochen. Ich denke beim Senioren-Body-Building Wettbewerb würde ich mich mit etwas Vorbereitung zumindest nicht blamieren. Ich bin Handtuchwickler, weil ich hoffe, so aufgrund meiner Form die Aufmerksamkeit der Mädels fördern zu können.
Hinzu kommt, dass Mutter Natur mich zwischen den Beinen außerordentlich gut ausgestattet hat. Bei den Mädels erzeugt das gemischte Gefühle, viele wollen deswegen nicht mit mir aufs Zimmer oder lehnen zumindest Vaginalverkehr ab. Konkret ist die Länge im obersten Prozent wahrscheinlich sogar obersten Promille der Verteilung und der Umfang in den obersten 5%. (siehe Größenverteilung). Mein Foren-Nick hat seinen Ursprung in der Bezeichnung, die die Mädels fast immer an mein bestes Stück vergeben.
Anreise und Ankunft:
Der Nachteil des Wellcum ist, dass es ein wenig am Allerwertesten der Welt liegt. Da ich diesmal meinen Club-Besuch mit dem Konsum meines selbst-angebauten Grass bereichern wollte, bin ich mit der Bahn angereist. Da der Bahn-Tauerntunnel gerade gesperrt ist, beinhaltet die Bahnfahrt Umstiege in den Schienenersatzverkehr und zurück. Vor Ort hatte ich für zwei Nächte eine günstige Ferienwohnung gebucht, so dass ich am Freitag Nachmittag anreisen und am Sonntag morgen wieder abreisen konnte. Die S-Bahn bringt einen bis nach Arnoldstein, von dort sind es 30-40 Minuten zu Fuß zum Wellcum.
Samstag morgen habe ich pünktlich um 11:00h eingecheckt, an der Rezeption war etwas Gedränge, nach ~5 Minuten war der Check-In aber erledigt. Die 90€ kann man bar oder mit Karte zahlen. Vor 2 Jahren konnte man sich den Spind in der Umkleide noch selber aussuchen und dann mit dem elektronischen Schloss verriegeln, jetzt hat jeder Spind ein mechanisches Schloss, welches zu der Nummer auf dem Armband passt. Als weitere Neuerung ist mir der Geldautomat aufgefallen, der im Bereich der Wertsachenschließfächer steht. Frühstück gibt es ab 12:00h und bis 13:00h trudeln die Mädels ein, so dass dann der Clubbetrieb erst richtig losgeht. Die Zeit bis dahin kann man mit Duschen, Rasieren, Sonnenbaden und Vorfreude verbringen.
Madame Gypsy:
Nach meinem Frühstück auf der Terrasse setzte sich Madame Gypsy zu mir. Nackt, schlank, ungeschminkt, selbstbewusst, frech, straffes Bindegewebe, dunkler Teint, schwarze lange Haare, große aber gut gemachte Silikonimplantate. Gypsy ist sie laut eigener Zuschreibung. Von meinen Einwand, ich sei zu groß für sie, ließ sie sich nicht abschrecken, sie meinte um so besser, dann könne sie einen höheren Preis verlangen. Ich bat mir aus, noch meine Zähne zu putzen und habe bei der Gelegenheit auch meine Maßkondome aus meinem Spind mitnehmen können.
Auf dem Weg zum Zimmer meinte sie, ich sei wohl ein bekannter Kunde, ein paar ihrer Kolleginnen hätten - während ich meine Zähne putzte - Erfahrungsberichte über mich mit ihr geteilt. Schönes Gefühl, auch nach zwei Jahren Abwesenheit bei den Mädels noch in Erinnerung zu sein. Auf dem Zimmer war sie beeindruckt und gleichzeitig erfreut, dass ich die richtige Kondomgröße mitgebracht hatte. Aus den Preisverhandlungen haben wir ein kleines Spiel gemacht, am Ende habe ich mich auf einen zu hohen Preis eingelassen. Meine Erfahrung ist aber, lieber etwas großzügiger zu sein und dafür mit einem zufriedenen und engagierten Mädel zu vögeln, als billig zu fahren und dafür ein Erlebnis zu haben, welches man lieber schnell wieder vergisst.
Nach dem Zimmer, wenn ich Madame Gypsy später im Clubraum begegnet bin, hat sie mir ein paar mal das Handtuch geöffnet, um ihre Freundinnen mit meiner Größe zu beeindrucken. Einige der Blicke der Freundinnen hätte ich am liebsten fotografiert. Besonders diebische Freude hat es Madame Gypsy aber gemacht, dabei auch anderen männlichen Gästen meine Bestückung zu zeigen und dann über deren Reaktion zu lachen. Positiv verrückt das Mädel. Ich ticke ja auch etwas exhibitionistisch, käme mir aber aufdringlich vor, wenn ich das an Anderen zu offensiv ausleben würde. Wenn Miss Gypsy das dann für mich übernimmt, um so besser
Miss Petite:
Normalerweise bin ich Nichtraucher. Da ich aber mein Grass mitgebracht hatte, habe ich das auch auf dem Rauchersofa, welches im unterdachten Außenbereich entlang des Pools aufgestellt ist, mit dem Verdampfer konsumiert. Dabei habe ich festgestellt, dass das Rauchersofa ein guter Ort zur Kontaktaufnahme ist, weil die Mädels dort mehr im Pausenmodus sind und man unverbindlicher ins Gespräch kommt, wenn man so nebeneinander sitzt. Dort setzten sich dann Miss Petite mit ihrer Freundin neben mich. Miss Petite unten-ohne und mit leichtem Körperkontakt. Nach eigener Aussage 45kg, lange schwarze Haare, dunkle Augen, extrem straffer und schlanker Body, filigrane und gleichzeitig kräftige Gliedmaße, dunkler Teint. Unter meinem Handtuch kommt Bewegung auf, Miss Petite testet mit ihrer schlanken, feingliedrigen Hand, was sich denn da so tut. Ich bringe wieder meinen Spruch, dass ich für sie definitiv zu groß sei. Sie hebt das Handtuch für eine optische Begutachtung und meint daraufhin, sie schaffe das. Davon ließ sie sich auch nicht mehr abbringen.
Also ab aufs Zimmer. Ich merke schon, wie sie etwas nervös und einsilbig wird. Ich frage nochmal, ob sie wirklich sicher ist, dass sie das will, aber sie lässt sich nicht beirren. Während ich unter der Dusche stehe, mustert sie mich durch die gläserne Duschwand mit einem Blick, den ich so schnell nicht vergessen werde. Sie strahlt ein wenig die Anspannung vor einer Mutprobe aus, etwa wie wenn man zum ersten Mal vom 10 Meter Turm im Freibad springt.
Dummerweise habe ich in meinem Hormonnebel vergessen, meine eigenen Kondome aus dem Spind mitzunehmen, deswegen müssen wir auf die engen und zu kleinen Standarddinger zurückgreifen. Die verrutschen mit dem Gleitgel sehr leicht. Vögeln können wir aber trotzdem. Erst sie von oben, danach in Missio. Sie ist richtig engagiert dabei, und ich muss mich orientieren was enger ist: das Standardkondom oder ihr Döschen? Ich komme zu dem Schluss, das es ihr Döschen sein muss. Zum Abspritzen beim Vögeln reicht es aber trotzdem nicht, und sie erledigt den Rest per Mund und Hand. Danach sagt sie voller Stolz, dass ich mich geirrt habe und sie nicht zu klein für mich sei! Als ich danach weggeschossen auf dem Bett liege und sie sich duscht, mustert sie mich nochmal mit einem Blick, den ich als "Wow, das habe ich geschafft" interpretiere.
Miss Petite's Freundin:
Nach einer der Lesbo-Shows sitzt plötzlich Miss Petite's Freundin auf meinem Schoß. Ich finde sie total sympathisch, aber normalerweise würde sie - blond, heller Teint, blaue Augen, leicht fluffy - nicht in mein "Beuteschema" fallen. Nun sitzt sie aber unten-ohne auf meinem Schoß und vermittelt mir irgendwie sehr überzeugend den Eindruck, dass sie Bock auf mich hat. Ich habe das spontane Gefühl, dass das gut wird und stimme der Sitzung zu. Ihr Englisch ist begrenzt (italienisch ist im Wellcum die gängige "Verkehrssprache"). Auf dem Weg ins Zimmer macht sie sich lustig über mich, dass ich wohl auf "Petite" stehe. Ich gestehe, dass da wohl was dran sei. Ist vielleicht nicht ganz leicht für das betroffene Mädel, aber meine Vorlieben sind halt wie sie sind und wenn sie zustimmt, dann ist das ja OK. Ich sage Miss Petite's Freundin noch, dass ich hoffe Miss Petite sei OK. Sie antwortet: "Alles gut", ihre Freundin sei zwar klein, aber sehr kräftig, und könne das deswegen gut wegstecken. Und irgendwie scheinen Miss Petite's Berichte unter Frauen ihre Freundin ja auch animiert zu haben, ihrerseits ebenfalls zu versuchen, mit mir ins Geschäft zu kommen. Abschreckend können die Berichte also nicht gewesen sein.
Miss Petite's Freundin ist Meisterin ihres Faches. Ihr Ganzkörpereinsatz beim Reiten ist was ganz besonderes, beim abschließenden Blowjob kann ich nicht lange an mich halten. Obwohl es schon das dritte Zimmer ist, komme ich fast schneller als es mir lieb ist.
Miss Petite zum zweiten:
Kurz darauf sitzt schon wieder Miss Petite herself auf meinem Schoß. Die Erinnerung an unsere erste Sitzung, die Tatsache, dass sie ihrer Freundin wohl positiv berichtet hat und ebenso die Tatsache, dass sie es schon wieder versucht, machen mich heiß. Ich weiß zwar, dass nach dem dritten Zimmer bei mir eigentlich nix mehr geht, bzw ich mindestens eine längere Pause bräuchte. Ich merke aber wie es sich bei mir unterm Handtuch regt und stimme zu.
Wenn im Wellcum Hochbetrieb ist, dann müssen die Pärchen teilweise auf ein freies Zimmer warten. Dafür stehen am Ende des Treppenaufganges einige Sofas, auf denen man derweil Platz nehmen und die Reihenfolge organisieren kann. Für die Mädels ist das meist etwas nervig, weil es unproduktive Zeit ist. Für mich ist das super, weil ich dann schon mal die Vorfreude in Körperkontakt mit der Erwählten genießen kann. Miss Petite ist wie bereits den ganzen Abend unten-ohne. Sie sitzt während der Wartezeit an mich angekuschelt mit den Tüchern und ihrer Handtasche auf dem Schoß. Ich kann meine Finger nicht bei mir behalten und erforsche, was da so von den Tüchern und der Tasche verdeckt ist. Daraufhin versichert sie sich mit ihrer süßen Hand ausführlich, dass die Reaktion unter meinem Handtuch angemessen ist.
Im Zimmer selbst sind wir dann nochmal das ganze Programm durchgegangen, ihr Döschen hat sich immer noch genauso eng angefühlt. Am Ende war die Pause nach dem dritten Zimmer dann aber doch zu kurz: zum Abspritzen war noch nicht wieder genug Tinte im Füller. Sie war dabei sehr liebevoll und ausdauernd. Zum Schluss haben wir noch ein paar Minuten gekuschelt und uns dabei unsere im Spiegel angeschaut. Mit ihren Streicheleinheiten hat sie bei mir dabei den Eindruck hinterlassen, dass sie meinen Forn attraktiv findet.
Nach diesem vierten Zimmer hatte ich mental mit dem Zimmern abgeschlossen. Ich habe dann selber ein wenig getanzt, den Mädels beim Tanzen zugeschaut, und denjenigen, die Interesse an mir zeigten, gesagt, dass für heute bei mir nix mehr ginge.
Miss Petite's Freundin zum zweiten:
Ganz am Abend stand dann Miss Petite's Freundin nochmal vor mir, nackt wie Gott sie erschaffen hat. Freches Lächeln und das Angebot mir nochmal einen Blowjob zu verpassen. Ihre natürliche Art war überzeugend. Also nochmal aufs Zimmer und sie hat es mir tatsächlich nochmal besorgt. 4 mal kommen während eines Clubbesuchs hatte ich bislang nur bei meiner Premiere im Sharks geschafft!
Miss Petite's Freundin schien recht Stolz zu sein. Sie meinte, bei Miss Petite herself sei ich ja beim zweiten Mal gar nicht gekommen und bei ihr jetzt so einfach. Die beiden hatten also schon wieder genaue Erfahrungsberichte getauscht und Miss Petite's Freundin schien wissen zu wollen, ob sie es besser hinbekommt. Worüber die Mädels unter sich so alles ratschen!
Was sonst noch geschah:
-Auf dem Rauchersofa quatsche ich mit Miss Blue Eyes, mache ihr aber klar, dass Zimmern gerade nicht geht. Ein aggressiver lauter Italiener führt sich vor uns auf. Miss Blue Eyes greift daraufhin meine Hand und legt sie in ihren Schoß, um sich den Italiener vom Hals zu halten. Genauso schnell wendet sie sich auch wieder von mir ab, als der laute Italiener weg ist. Trotzdem ein schönes kleines Vertrauens- und Sympathiezeichen.
-Mit zwei Mädels habe ich gesprochen, die vorher im Globe waren. Ich habe sie jeweils auf die strengen Regeln im Globe und den narzisstischen Bossy Besitzer angesprochen. Die eine ist deswegen von dort fort, die andere vermisst die strengen Regeln und fühlt sich im Wellcum wie im "Dschungel".
-Am Ende des Abends räkelt sich eine nackte Blonde vor mir auf dem Barhocker in allen Positionen. Ich kann mangels Energie nur noch die Aussicht genießen, was ich auch ausgiebig tue. Als die Blonde dann schließlich mit einem anderen Kunden mitgeht, zwackt sie mir im Vorbeigehen noch in die Taille.
-Als ich mit Miss Petite vom zweiten Zimmer komme, quatscht mich ein Italiener an und will wissen, ob Miss Petite "brava" sei - also ob sie wirklich die ganze Größe weggesteckt hat. Ich muss meine Bewunderung für das Mädel gestehen.
-Eine traurigere Begegnung mit Miss Sicily. Mit ihr hatte ich immer das Gefühl einer gegenseitigen Sympathie und sie hat immer sehr viel Lebensfreude ausgestrahlt. Irgendwann hatte ich mal erstaunt festgestellt, dass sie sich an unser erstes Zimmer besser erinnert als ich. Jetzt haben wir uns plötzlich wieder gegenüber gestanden und ich meinte, eine freudige Überraschung in ihrem Gesicht zu sehen. Sie sah mich dann aber wieder, als ich mit Miss Petite auf dem Sofa vor den Zimmern wartete und stieß einen Ausruf auf italienisch. Ob meinetwegen weiß ich nicht wirklich. Später habe ich mich dann nochmal zu ihr auf das Rauchersofa gesetzt, um mit ihr zu quatschen. Die Lebensfreude war nicht mehr zu sehen, sie war irgendwie melancholisch, sie ist jetzt über vierzig und die zwei zusätzlichen Jahre sind ihr anzusehen. Aus den Erzählungen der Protagonistin meiner zweijährigen Beziehung weiß ich ja auch, wieviel psychischen Verschleiß dieser Job auf die Dauer erzeugt, und das der Einstieg in den Job oft in der Folge traumatischer Beziehungserfahrungen, finanzieller Not und mangelnder anderer Coping-Strategien erfolgt.
Weitere Beobachtungen:
Die Mädels, die auch draußen animieren, sind eher diejenigen, die Selbstbewusstsein haben und sich selbst für tageslichttauglich halten. Ich finde Selbstbewusstsein sexy und kenne keinen anderen Club, in dem sich so viel draußen abspielt. Früher gab es da vielleicht noch die FKK-World. Im Sharks kommen nicht so viele der Mädels nach draußen.
Zu den Sonnenliegen im Außenbereich hingegen gehen kaum Mädels, weil die Liegen im Rasenbereich stehen, der unsicheres Geläuf für die Puff-Stelzen der Mädels ist. Dort ist man also vor Animation weitgehend gefeit.
Abreise:
Nach einer kurzen Nacht in der Ferienwohnung habe ich am Sonntagmorgen die Heimreise im Zug angetreten. Beim Warten auf den Anschlusszug am Bahnsteig in Bischofshofen schaut mich eine adrette junge Dame an, lächelt mir zu und fragt mich, ob ich gestern eine gute Party gehabt hätte. Nach kurzer Orientierung erkenne ich in ihr eines der Mädels, mit denen ich auf dem Rauchersofa gequatscht hatte. So in Zivilkleidung war sie nicht leicht wiederzuerkennen. Wir kommen ins Gespräch, sprechen z.B. darüber, dass sich Bahnfahren besser mit Trinken und Kiffen vereinbaren lässt. Sie siezt mich anfangs, weil wir hier ja unter normalen Leuten seien. Ich helfe ihr mit ihrem Koffer, da sich der Bahnsteig kurzfristig nochmal ändert.
Die 50 Minuten Bahnfahrt nach Salzburg sitzen wir nebeneinander. Ich höre Geschichten aus ihrem Leben und sehe mal wieder bestätigt, dass die Mädels den Weg in den Job finden, weil das Leben es ihnen nicht leicht macht. Über den Papierkram, den die Mädels in Österreich zu erledigen haben, weiß ich jetzt auch mehr. Irgendwann packt sie dann ihre TikTok-Sucht und sie schaut auf ihrem Smartphone. Dabei lehnt sie sich mit der Schulter ganz leicht an mich, damit ich auch mit schauen kann.
Ich frage für sie die Schaffnerin, auf welchem Gleis ihr Anschlusszug fährt, helfe ihr in Salzburg beim Umsteigen und dem Finden ihres reservierten Platzes. Beim Abschied in der Zugtür frage ich sie noch, mit welchem Namen ich sie in Erinnerung behalten soll. Sie fragt noch, ob ich plane wieder ins Wellcum zu kommen. Ich sage ihr meinen geplanten Termin, sie strahlt und meint, dann sei sie auch dort und wir könnten dann ja mal zusammen eine Tüte rauchen.
Fazit:
Für das Geld, das ich rausgeballert habe, könnte ich mir wohl auch einen 14-tägigen Urlaub leisten. In den 14 Tagen hätte ich aber wahrscheinlich nur ein Viertel an intensiven Erlebnissen, Begegnungen und Erinnerungen mitgenommen.
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