Was andernorts noch diskutiert wird, hat der Landkreis Tuttlingen bereits vor mehr als 20 Jahren eingeführt: eine aktive Rückkehrberatung für Asylbewerber und Geflüchtete.
Rund 33.000 Euro seien dieses Jahr aus Mitteln des Landkreises bezahlt worden. Doch rechnet man alleine die Regelleistungen zum Lebensunterhalt zusammen, ergäben sich Einsparungen von rund 30.000 Euro im Monat. Nicht berücksichtigt sind darin Unterkunfts- und Verwaltungskosten und in manchen Fällen auch die Krankenkosten.
Weitere zwölf Menschen, von Singles bis Familien, werden voraussichtlich noch dieses Jahr ausreisen. Sie sind im Büro der Rückkehrberatung im „Alten Zollamt“ in Tuttlingen regelmäßig zum Austausch mit Sevgi Liman. „Damit haben weitaus mehr Personen den Landkreis verlassen als durch reguläre Abschiebungen“, so Mager. Das waren bislang in 2024 elf.
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