Zitat von
Fabriano
Wer meine (auch früheren) Beiträge kennt, weiß, dass ich mich in meinen Begegnungen sehr schnell emotional berührt fühle.
Weiche Knie nach wirklich schönen Begegnungen sind mir also nicht fremd.
Was man dabei berücksichtigen muss: meine Begegnungen dauern (entgegen den Buchungen von Dir, ww) meist nur eine Stunde.
Aber ... um auch hier etwas aus dem Nähkästchen zu plaudern:
Nach meiner Begegnung mit meinem Sugarbabe über ein Wochenende hinweg war ich emotional derart berührt, dass ich selbst auch Freudetränen in den Augen hatte.
Ich war damals froh über diese vor mir liegende mehrstündige Autofahrt ... war kaum in der Lage zu sprechen und brauchte die Zeit, um mich ganz bewusst wieder "zu fangen".
Anfang 2022 machte mein "Sugarbabe" aus privaten Gründen dann Schluss. Da ging es mir 3 Wochen sehr schlecht, muss ich gestehen.
Das hätte ich selbst so nicht erwartet. Aber: so ist das eben, wenn man sich tief miteinander verbunden gefühlt hat.
Ooooh Emely,
hab' tausend Dank für diesen wirklich wundervollen Beitrag!
Der P6 öffnet tatsächlich auch aus meiner Erfahrung heraus eine komplett andere zwischenmenschliche Ebene.
Ich stelle das in vielerlei Hinsicht fest und würde mir manchmal nichts sehnlicher wünschen, als dass das eigene kleine alltägliche und konventionell geprägte Leben - fernab des P6 - von einer ähnlichen Unbefangenheit und Offenheit "gefärbt" wäre.
Und ja: das Loslassen ist tatsächlich eine kleine Herausforderung für uns Männer, die sich auf emotionaler Ebene sehr mit ihren Dates und den Frauen, die wir dabei "kennenlernen" durften, verbunden fühlen.
Andere Männer/Freier sind dahingehend eher pragmatischer eingestellt und stehen ihren sexuellen Kontakten von Grund auf distanziert(er) gegenüber.
So eine Wahrnehmung lässt sich also nicht unbedingt verallgemeinern, wie dieses Thema ja auch wieder vor Augen hält.
Jedenfalls:
Diese Sympathie und Verbundenheit, die ich immer wieder in meinen Dates zu spüren meine, lässt mich einfach gerne an Begegnungen zurückdenken, in denen ich mich als Mann/Freier auf besondere Weise emotional berührt fühlen durfte. Genau diese Wahrnehmung macht dann manche Dates so besonders, einzigartig und unvergesslich.
.... und im gleichen Atemzug muss man(n) sich dann einfach auch wieder bewusst machen, dass es einfach besser ist, eine gebührende innerliche Distanz zum gemeinsamen Moment zu wahren.
Sinnbildlich gleicht diese Form des Erlebens auch dem berühmten "Spiel mit dem Feuer".
Das gefühlt Besondere wird dann gleichzeitig auch zu einer persönlichen Herausforderung.
Zudem: ich denke, wir Männer nehmen unsere Begegnungen auch durchaus etwas anders wahr.
Während die Frauen im Rahmen ihres Tagesgeschäftes vermutlich schneller (?) umschalten dürften, begleitet der soeben erlebte Moment uns Männer dann doch deutlich länger.
Vor diesem Hintergrund stellt sich für mich die Frage:
Ist es denn ein Fehler, dass man sich in den gemeinsamen Begegnungen berührt fühlen darf?
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