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Natürlich nicht, daran besteht überhaupt kein Interesse! Die Politiker werden von den Lobbyisten umgarnt und verdienen am Ende mit. Win-Win-Situation. Man sollte halt keine Spuren hinterlassen wie Uschi mit ihren Corona-Pharmadeals. Aber was soll's, am Ende sind sie eh unantastbar und sitzen in der Nahrungskette ganz oben wie z.B. Christine Lagarde.
Jemand, der vom System profitiert, weshalb sollte der etwas ändern? Schau mal, in der EU sitzen 30.000 (!!!) Beamte, die alleine für die Kommission arbeiten. Die wollen alle ihren warmen Platz am Futtertrog. Die machen jeden Tag nix anderes, als sich für dich und mich neue Verordnungen und Regulierungen auszudenken, die brauchen ja eine Existenzberechtigung.
Glaubst du die schaffen sich selbst ab weil sie zu der Erkenntnis kommen, dass ihr Tun irgendwie schädlich ist? Never! So ist es doch überall, auch bei den ÖR. Pfründe, Privilegien, Vorteile, Machterhalt. Nur darum geht es. Es geht nicht eine Sekunde um Demokratie oder um Verantwortung gegenüber dem Souverän.
Ok, bevor es mit mir durchgeht, lass ich's an der Stelle gut sein, hat jetzt ja auch wirklich nichts unmittelbar mit der Vermögenssituation der Deutschen zu tun.
Woller und Lorenzo, ich freue mich schon auf Eure Kommentare 👍😅
Geändert von Kai Nabseits (05.12.2024 um 11:51 Uhr)
@ Kai Nabseits,
was willst du von mir hören?
Die Grundbotschaft aus deinem letzten Beitrag ist ja, dass Demokratie nicht funktioniert. Vermutlich hast du auch eine klare Vorstellung, durch was für ein System du sie gerne ersetzen würdest.
Ich persönlich halte die Demokratie, trotz aller Schwächen, immer noch für die beste Regierungsform.
Neulich kam im TV 'ne Doku über welche, die nach Ungarn ausgewandert sind, weil sie den Orban und seine Politik so geil finden. Gibt mittlerweile richtige Gemeinschaften von Deutschen dort.
Zum Glück hat ja Deutschland keine Mauer drumherum, wie die DDR damals, und jeder, der meint, woanders besser aufgehoben zu sein, auch gehen kann.
Aber ist der Kai nicht nur in Urlaub ?
Schön wär's. Ich befürchte als politischen Ausweg folgendes Szenario:
Mittelfristig hat das weitere Werben von Macron für eine Bankenunion bei einigen SPD-Abgeordneten der GroKo doch noch Erfolg.
Da der französische Etat hauptsächlich seine Defizite über die franz. Banken immer weiter finanziert, wird statt endlich die versprochenen Reformen (u.a. Renteneintritt ca. 5 Jahre früher als in D.) zu realisieren, die Bankunion de facto eine Schuldenunion light als Einstieg genutzt.
Folgerichtig wird dann zeitverzögert die latente, bilaterale Schuldenunion offen realisiert (Union ist euphemistisch für: ausschließlich du zahlst für mich und danach sitzen wir in einem Boot).
Mit etwas Abstand fordern Italien und Griechenland die von EU vorgegebene Gleichbehandlung / Anspruchshaltung.
Fraglich, wie einfach D die Ansprüche stemmt bzw. es das jahrlange Dolce far niente nachträglich finanziert, denn die Länder kommen ohne D. nie aus ihrer Schuldenspirale aus, weil sie schon nicht mal die Zinslast stemmen können.
Oder ist mein Szenario zu pessimistisch?
Schulden.
Bevor hin und her geredet wird, wer hat bei wem Schulden?
Wo haben die Staaten die Schulden.
Wie Souverän ist man dann eigentlich?
Hat dann der Wähler überhaupt eine Chance sich durchzusetzen?
Gläubiger vs Wähler....
Mal nachdenken...
DAREDEVIL The Man Without Fear
Ein Artikel (Aug '24) dazu:
https://www.t-online.de/finanzen/akt...eberblick.html
Mehr Info auch noch hier:Damit auch weiterhin alle Aufgaben erfüllt werden können, leiht sich der Staat Geld von sogenannten Gläubigern. Diese Gläubiger können aus dem In- und Ausland stammen. Wie der Bund der Steuerzahler berichtet, werden 77 Prozent der Schulden von Gläubigern aus dem Inland und Euroraum gehalten. Gläubiger in Drittländern kommen für etwa 23 Prozent der Schulden auf.
Im Inland schuldet Deutschland Banken, Versicherungen, Investmentfonds oder Privatanlegern Gelder.
An der Spitze der ausländischen Geldgeber stehen indes folgende Länder:
Niederlande
Luxemburg
Großbritannien
USA
Frankreich
Schweiz
Irland
Japan
Italien
Belgien
https://www.prosieben.de/serien/gali...von-wem-330859
Eine Möglichkeit für ein Land, Kredite aufzunehmen, sind Staatsanleihen in der Form von Wertpapieren: Ein Staat bekommt von Gläubigern Geld ausgelegt und verpflichtet sich im Gegenzug dazu, den Betrag inklusive Zinsen innerhalb einer bestimmten Frist zurückzuzahlen.
Die Zinsen sind eine Art zusätzliche Leihgebühr, welche das Schuldner-Land zahlen muss, um das Geld erhalten zu können. Sie bedeuten jedoch auch, dass es seinen Gläubigern immer einen höheren Betrag schuldet, als es ursprünglich von ihnen geliehen bekommen hat.
Solange ein Staat in der Lage ist, seine aufgenommene Darlehen sowie die zugehörigen Zinsen fristgerecht zu tilgen, sind Schulden für ihn keine Bedrohung, sondern Teil seiner normalen Staatswirtschaft.
Korrekt, der Kai ist nur im Urlaub dort. Und er wird von seinem Wahlrecht im Februar Gebrauch machen.
An Woller und Lorenzo gerichtet:
Ich habe meine Meinung unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, die Probleme wie ich sie sehe benannt und im Gegensatz zu Euch ein paar Lösungsansätze aufgezeigt, ohne Anspruch natürlich auf Vollständigkeit und sicherlich im Detail diskutierbar.
Ja, zu meiner Meinung und meiner Verachtung des politischen, gesellschaftlichen und medialen Establishments stehe ich zu 100 Prozent. Sie haben es sich redlich verdient.
Eure Reaktion entspricht dem allgemeinen Diskurs, dass jene angegangen werden, die die Finger in die Wunde legen und Fehlentwicklungen beim Namen nennen. Die Problemverursacher hingegen dürfen sich in den Talkshows als Feuerwehr präsentieren, die meinen, den Brand löschen zu können, den sie selbst gelegt haben, siehe Scholz und Habeck. Was für eine widerliche Arroganz, was für eine Hybris!
Man erinnere sich an Thilo Sarrazin mit seinen Buch "Deutschland schafft sich ab". Was hatte und hat dieser kompetente und wissenschaftlich arbeitende Mann Recht. Wie sehr würde er diffamiert und gebrandmarkt.
Pas du tout! Ich sehe es genauso. Für einen der großen Konstruktionsfehler des Euro zahlt der Deutsche Steuerzahler die Zeche. Die Volkswirtschaften im Euroraum waren und sind in ihrer Leistungsfähigkeit viel zu unterschiedlich, um sie unter ein gemeinsames Dach zu packen. Ist wie beim Länderfinanzausgleich.
"The problem with socialism is that you eventually run out of other people's money." Zitat Margret Thatcher.
Meiner Ansicht nach wird der Euro über kurz oder lang scheitern. Oder wir bekommen durch das hemmungslose Anschmeißen der Notenpresse eine weitere massive Geldentwertung, über die sich Staaten wie Frankreich entschulden. Dann ist die Diskussion über die deutsche Schuldenbremse sowieso obsolet. Dass der Euro vor diesem Hintergrund natürlich weiter massiv abwertet, liegt auf der Hand.
Um wieder das Thema Vermögenssituation aufzugreifen... Wie positionieren ich mich da als Bürger? Wie schütze ich mein Erspartes? Die Antwort kann nur heißen: Sachwerte.
OK, habe ich dann falsch verstanden. Zu all den anderen Themen brauche ich nicht viel zu schreiben, denn es gibt tausende von Gründen von Ökonomen die anderer Meinung sind, die auch ein "bischen" von Wirtschaft verstehen. Deine gewünschte Politik, ohne EURO, ohne Schengen werde ich sicher nicht mehr erleben, aber ob die Bürger dann glücklicher werden bezweifle ich.Dass Zölle gut für Wirtschaft und Bürger sein sollen, eine seltsame Ansicht.
Geändert von Woller (06.12.2024 um 09:54 Uhr)
Kannst du nicht lesen? Er hat mir nichts weniger unterstellt, dass ich die Demokratie abschaffen und durch ein anderes System ersetzen wolle. So wird Kritik an den Missständen als demokratiefeindlich geframt. Solche Leute verrkörpern selbst alles, was sie vermeintlich bekämpfen. Frei nach dem Motto: Demokratie ist, wenn es nur dein einen linken Meinungskorridor gibt.
Zu einigen Aspekten der Wirtchafts- und Finanzpolitik (worum es in diesem Thread ja ursprünglich ging). Einigen deiner Vorschläge würde ich zustimmen, anderen nicht. Da hätte man sicherlich noch einmal in die Diskussion gehen können.
Inzwischen hast du aber ja, wie üblich, den Bogen viel weiter gespannt, in RichtungWenn - in deiner Problemanalyse, die ich nicht teile und daher auch dafür keine Lösungsansätze liefern muss - unser aktuelles System an alle Stellen mit Macht und Einfluss nur Leute gebracht hat, die inkompetent sind, sich selbst bereichern und nicht für das Gemeinwohl arbeiten: was müsste sich aus deiner Sicht ändern um das zu beheben?
Es ist völlig sinnlos mit jemand zu diskutieren der meint die Wahrheit gepachtet zu haben
Und natürlich auch die universelle Weisheit
Deshalb lass ich es sein und schone meine Nerven
Geändert von Merlin (06.12.2024 um 12:48 Uhr)
Tom ist ein waschechter Sozialist.
Leider haut er oft zusammenhangslose Thesen oder Zitate raus, welche er auch selber nicht richtig versteht. Das ist bei Sozialisten (kein Schimpfwort) nichts Neues, es ist normal.
Geändert von Checker90 (06.12.2024 um 16:03 Uhr)
Das Ausblenden von negativen Entwicklungen in der Gesellschaft ist nicht nur eine grünrote (für die Steuerzahler teure) Spezialität:
Ich erinnere mich, wie nicht nur die Bundeskanzlerin, sondern auch Christian W. das o.g. Buch verteufelten (beide CDU).
Nein, dass Buch hätten sie nicht gelesen. Das müssten sie auch gar nicht und wollten es auch nicht, weil es bestimmt nicht ihren Vorstellungen entspräche.
O.g. W. sowie Dr. Angela M. meinten, sie kennen den Inhalt auch, ohne es zu lesen.
W. erhält sicherlich auch wegen seiner hellseherischen Fähigkeiten als Frührentner und seine apodiktische Feststellung, der Islam gehören zu D., einen jährlichen "Ehrensold" von 236.000,- (neben Büro, Mitarbeiter, Fahrzeug).
Als Nicht-Hellseher habe ich das Buch gelesen. Durch die umständlichen Erklärungen des (roten!) Verfassers neben den vielen Tabellen, Hochrechnungen etc. ist es nicht die Bett-Lektüre für die meisten Bürger - welch ein Glück für die Politiker!
Ein Freund lehrt als Prof. Dr. oec. in Deutschland sowie Frankreich und äußert sich immer sehr zurückhaltend, aber fundiert. Neulich sagte er mir aber pessimistisch und nachdenklich, dass es in Deutschland in vielerlei Hinsicht immer weiter den Bach herunterginge und er keinen U-Turn sehe.
Und welche Informationssendungen und Dokus über Politik / Gesellschaft / Wirtschaft bringen TV-Quote? Primär: GZSZ, Temptation Island, Ninja Warrior, Castingshows und viel Trash!
Und wie sieht es in Fick-Foren aus, wenn es über das reine Pay6-Leben hinausgeht?
Nicht abweichende Sichtweisen werden als Anregung zu vielfältigen Betrachtungsweisen genutzt, sondern es werden nur Bestätigungen der eigenen Meinung akzeptiert und die Verfasser abweichender Meinungen despektierlich angemacht.
Wobei fraglich ist, wie es zu dieser "eigenen" Meinung gekommen ist!
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