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Bei Lanz war gerade ein AfD-Politiker aus dem Osten, nur weil das hier erwähnt wurde, daß die nicht so oft in Talkshows sein sollen.
Irgendwie eklig diese Leute. Verstehe die FKs nicht, die die wählen werden.
Auch die Mohamed Ali vom BSW vor Ort. Ferner noch ein Journalist und ein Militärhistoriker.
Ist "eklig" nun subjektiv oder auch objektiv belegbar? Ich z. B. finde einen Olaf Scholz "ekliger", dessen Plakate ich heute oft gesehen habe: "Mehr für Dich - besser für Deutschland" (https://www.spd.de/service/pressemit...and/17/12/2024). Das ist für mich subjektiv widerlich, da es "einfache Menschen" bewußt täuscht!
Oder auch den Bündnis-Robert: Lässt sich an die Siegessäule in München projizieren, wie einst die rot-weissen Flaggen mit den schwarzen Kreuzchen in Sonderform dort aufgehängt wurden. Fehlt nur noch seine Rede im Hofbräuhaus.
Besonders "eklig" für mich (subjektiv!) die letzten beiden Tage: Göring-Eckardt: Migration habe mit dem Alltag der Menschen nichts zu tun (https://www.focus.de/politik/meinung...26aa1919b.html). Wie kann man das mit diesem Namensteil nur so propagandistisch und bar jeder Realität behaupten?
Ich fand das Wahlrecht für deutsche Bürger (unabhängig deren Herkunft) immer extrem wichtig! Und habe seit meiner Volljährigkeit immer gewählt. In 2025 überlege ich mir, in die starke Gruppe der Nichtwähler einzutreten. Weil das neue "Staatsbürgerrecht" schlicht dieses Privileg unterminiert - Die Linksgrünen werden hoffentlich am Ergebnis ihrer Entscheidungen scheitern. Der "vernünftige" Eingebürgerte wird zu seinem eigenen Schutz keinen der Protagonisten wählen.
Ist wie bei der Jugend - in der Schule auf Links und Grün getrimmt.. Ab 18/16 dann vernünftiger und der Gehirnwäsche nicht mehr folgend. Auch wenn die Eltern damit Aufwand hatten, um "Pädagogen" und Medien entgegen zu wirken.
Geändert von DW73230 (15.01.2025 um 01:51 Uhr)
Ich habe es gesehen.
Der mir bis dato unbekannte afd Politiker hat es ganz passabel gemacht und seinen Standpunkt vertreten. Weder seine Äußerungen noch Körpersprache oder Rhetorik kann ich als widerlich beschreiben.
Bei einzelnen Themen kam er unter Druck, da ging lanz aber nicht anderst mit ihm um als mit anderen Politikern.
Meiner Meinung nach glaubt er selber nicht an die Sinnhaftigkeit Windräder abzureißen, so kllang es für mich durch.
Ich kann sagen dass es wohl keinem größeren Waldgebiet schadet wenn da wenige tausend m² für ein Windrad abgeholzt und zur Wiese gemacht werden. Es bildet sich an der Stelle einfach eine andere Flora heraus und bietet damit ein anderes Futterangebot für Tiere.
Ich würde gerne mehr afd Politiker in Talkshows oder anderen Gesprächsrunden sehen. Die sind unterrepräsentiert gemessen an den Umfragewerten. Das ist aber nur meine Meinung da ich zu wenig von der politischen Rechten mitbekomme.
Das Leben einer Katze kann so schön sein
miau
Windräder abzureissen, ist genauso sinnlos wie die Abschaltung oder "Vergrünung" bei Atom- und modernen Kohlekraftwerken.
Diese Kapitalkosten der Anlagen sind ein Teil des Strompreises und müssen den Betreibern teils sehr teuer ersetzt werden.
Aber das erzählen uns Grüninnen, Spezialdemokraten Partei D und ÖRR natürlich nicht.
Ja, diese Aussage ist zu 100 % korrekt.
Aber zur richtigen Einordnung (Windräder vs. AKWs):
- Von ursprünglich 14 deutschen AKWs wurden 11 unter CDU geführter Regierung abgeschaltet. Das war damals breiter Konsens durch die politischen Parteien und in der Bevölkerung. Deshalb müßig, darüber noch zu diskutieren, selbst wenn mancher das heute anders bewerten würde.
- Die letzten 3 Meiler wurden von der Ampel vom Netz genommen. Ob man die, nach Putins Gas-Stop, auch noch länger hätte laufen lassen können, darüber kann man sicherlich diskutieren. Die Auswirkung auf den Strompreis war aber relativ gering, weil das nur noch knapp 6 % der Stromerzeugung war.
- Jetzt anzufangen wieder neue AKWs zu bauen würde unendlich viel Geld kosten und locker 10 Jahre dauern. Alle Energieunternehmen winken ab. Das würde nur Sinn machen, wenn wir vorhätten die Technologie militärisch zu nutzen.
- Der AfD-Plan, allen Windräder (30 % der Stromerzeugung, Tendenz stark steigend) abzureißen, wäre wirtschaftlicher Selbstmord. Da geht es nur noch um Kulturkampf und Ideologie.
Mit ein Hauptgrund weil ich meine Meinung zu AKWs geändert habe.
Darum rosten Atommüll-Fässer am KIT und in Philippsburg
https://www.tagesschau.de/inland/reg...sburg-100.html
Im ÖRR wurde gerade berichtet:
Grüne fordern mal wieder eine neue Abgabe auf Düngemittel um die Biolandwirtschaft "besser zu stellen".
Gestern habe ich von der Verwaltung ein umfangreiches Schreiben erhalten, nach der ich meine Heizung nach dem Gebäudeenergiegesetz Habeck mit Frist und unter Zwang erklären muss.
Hierbei gibt es Fragen, welche ich nicht alleine beantworten kann.
Ich fordere eine Abgabe für Inkompetenz in der Politik.
Wir müssen uns über nixs mehr wundern.
Geändert von Checker90 (15.01.2025 um 15:34 Uhr)
Letzt endlich haben wir aktuell eine Differenz zwischen den Einnahmen des Staats (Bund, Länder und Kommunen) und den Ausgaben des Staates. Und da gibt’s eigentlich nur zwei Möglichkeiten, die wir alle aus unserer eigenen täglichen Praxis kennen:
- Man erhöht die Einnahmenseite
- Man reduziert die Ausgabenseite.
Andere Möglichkeiten gibts leider nicht.![]()
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Die Einnahmenseite kann man durch Erhöhung der Steuern und Abgaben verbessern, und dort wo was ist, kann man noch mehr holen (so denken einige Parteien). Dies hat aber zur Folge, dass die wo schon viel zahlen, nun noch mehr zahlen sollen, um die Löcher zu schließen. Eine nicht so populäre Lösung![]()
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Die Ausgabenseite kann man durch eine Reduktion auch an die Einnahmenseite anpassen. Dies hat zur Folge, dass für einige „Projekte“ (so nennen einige Politiker ihre Wunschvorstellungen) kein Geld mehr da ist oder dass man bei der Verteilung von Geld Kürzungen vornimmt (eine sehr unpopuläre Lösung, denen was weg zu nehmen, die eh nichts haben => solche Töne hört man).![]()
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Letzt endlich muss es eine Kombination von Beidem sein und das entscheidet in ca. 6 Wochen der Wähler. Und aktuell kippt die Stimmung sehr stark in eine Richtung, die vielleicht nicht ganz die ideale sein wird. Aber vielen Bundesbürger ist aktuell halt auch nimmer zu vermitteln, dass sehr viele die Hand aufhalten und diese von den Steuerzahlern immer reicht gefüllt werden muss. So wie es aktuell mit den Zahlen aussieht, kann es nimmer weiter gehen.![]()
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Und wenn nun Parteien der noch aktuellen Regierung hinsehen und das, was sie die letzten 3 Jahre gemacht haben (zum Teil felsenfest verteidigt haben) so infrage stellen, dann werden da einige ganz schön unglaubwürdig (SPD kann sich vorstellen am Fundament des Bürgergeldes zu rütteln; Grüne könnten sich vorstellen dass man über Migration redet aber gleichzeitig wird der Familiennachzug weiter durchgeführt; FDP denkt auch an Schuldenbremse nach und will wieder weiter regieren, obwohl die vielleicht gar nimmer rein kommen). Alles schon sehr Unglaubwürdig, was die so gerade abgeben mit ihren 180-Grad-Wendungen![]()
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Und jeder der schon einige Wahlen mitgemacht hat weiß, dass nach der Wahl vieles vergessen wird, was zuvor versprochen wurde. Dies wird auch in 2025 so kommen![]()
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Ich habe mal folgendes in der Berufsschule gelernt ( 1988)
Der Staat investiert antizyklisch, was bedeutet.... In guten Zeiten investiert er wenig und spart, in schlechten Zeiten investiert er mehr
Problem: Er hat nur noch das Geld raus.
Ein Privathaushalt wäre schon lange in der Insolvenz.
Das einzige wo die Politiker recht haben, es fehlen Fachkräfte in Deutschland.
DAS FÄNGT BEI UNSEREN POLITIKER SCHON AN!!
Im Grunde ja.
Es gibt m.E. noch die Möglichkeit, weitere, zusätzliche Schulden zu machen.
Das würde ich nicht unbedingt unter Einnahmen verstehen.
Und je nachdem, wer regieren wird, wird das ein Thema werden.
Bedeutend ist aber, was man mit dem zur Verfügung stehenden Geld macht.
Wem man wieviel nimmt, wem man wieviel gibt.
Warum und mit welchen Konsequenzen.
Dem uralten, archaischen Verteilungskampf am Trog.
Vor dem Hintergrund des Gerechtigkeitsempfindens der Beteiligten.
Welche es auszutarieren gilt.
Nach diesen Regeln am Trog wird am Ende auch gewählt.
Denn anders als früher am Trog, als die Schwachen Hunger hatten oder verhungerten ;-), dürfen die heutzutage wählen.
Was sie mit Leidenschaft tun.
Manchmal meine ich , das verstehen manche Parteien gar nicht.
Also, daß es ihnen egal ist, denn verstehen müssen sie es.
Und dann wird über einen Rechtsruck bei Wahlen gejammert.
Dessen Ursachen eigentlich klar sein sollten.
Und dazu werden die Abtrünnigen noch moralisch für ihre Sicht belehrt oder abesits gestellt.
Was die Sache noch schlimmer macht.
Und die Abtrünnigen noch weiter aus der Mitte drängt.
Ich hoffe, ich irre.
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Ich denke oft an KdK
und Zarah-K
Geändert von micha45 (15.01.2025 um 17:45 Uhr)
In der schon immer ach so pöhsen rechten FAZ werden solche Themen aus dem Märchenwald gehandelt:
https://www.faz.net/aktuell/feuillet...110226791.html
Die Grünen wollen eine staatliche Alternative zu "X" aufbauen, welche aus den Zwangsbeiträgen finanziert werden soll.
Oder kann ich der FAZ als "seriöses" und vor allen Dingen "demokratisches" Medium doch noch etwas glauben?? Ich weiß es leider inzwischen nicht mehr, das stimmt mich eigentlich traurig.
Aber lieber habe ich freie Auswahl an (sehr oft bescheuerten) Informationen diverser Internetplattformen, als an einem von einer Regierung direkt oder indirekt gesteuerten staatlichen Medium. Da sind die Grünen aber echt nah dran an Putin oder Kim oder Xi.
Früher hätte ich Nachrichten wie die oben genannte als Falschinformation abgetan - nach 3 Jahren Ampel (und vornean deren Protagonisten Habeck, Baerbock und Scholz auf den ersten Plätzen) habe ich mir aber angewöhnt, dass man jeden Schwachsinn glauben kann.
Frei nach dem Motto: Lieber Bareback als Baerbock!
Wann und wieso ein Staatsbankrott droht, kann man hier im Thread nachlesen (Post #85).
Siehe Post #85. Zitat aus dem dortigen Link:
Eine Möglichkeit für ein Land, Kredite aufzunehmen, sind Staatsanleihen in der Form von Wertpapieren...
Solange ein Staat in der Lage ist, seine aufgenommene Darlehen sowie die zugehörigen Zinsen fristgerecht zu tilgen, sind Schulden für ihn keine Bedrohung, sondern Teil seiner normalen Staatswirtschaft.
Geändert von thevisitor (15.01.2025 um 18:32 Uhr) Grund: ergänzt
Wie bereits geschrieben bin ich für weniger Staat in manchen Bereichen.
S21, BER, Stuttgarter Oper, Elbphilharmonie oder Sozialarbeiter für Fussballfans sind in der bestehenden Form unnötig, das sollen diejenigen finanzieren die meinen es zu brauchen und nicht die Allgemeinheit, auch nicht in fetten Jahren.
Weiter sollten wir alle nicht nach 100%iger Sicherheit im Leben streben, der Begriff „ allgemeines Lebensrisiko“ sollte in unseren Köpfen mehr Aufmerksamkeit erlangen.
Die Justiz entscheidet in Fällen mit Handlungsspielraum halt auch nach dem Zeitgeist in der Gesellschaft und verantwortliche Stellen müssen sich nach dieser Rechtssprechung richten, wollen sie nicht haften.
Manche versuchen dann auch die rechtliche Lage auszunutzen.
Eine Stilblüte:
„Waldbesitzer haften bei Unfällen...
…Die in der Natur gewöhnlich vorkommenden Risiken wie herabfallende Äste gelten als typische Gefahren, für die der Waldnutzer selbst verantwortlich ist. Wird er aber auf einer Bank sitzend von abgestorbenem Holz verletzt, handelt es sich um eine atypische Gefahr bei der Nutzung von "Wanderinfrastruktur"…
…So forderte ein Mann 60.000 Euro Schadenersatz vom Land Baden-Württemberg, weil er in einem Biergarten in Rastatt von einem herabfallenden Ast getroffen und schwer verletzt wurde. In diesem Fall wurde die Klage abgewiesen, weil der Baum regelmäßig kontrolliert worden war…
…Das Finanzministerium beziffert die jährlichen Ausgaben für die zweimalige Kontrolle zumindest für Sitzbänke im Park auf 120 bis 160 Euro. Hinzu kommen außerplanmäßige Überprüfungen nach Stürmen und die Dokumentation der ergriffenen Maßnahmen…“
https://www.swr.de/swraktuell/baden-...rlich-100.html finanziert durch Rundfunkbeiträge.
https://bnn.de/pforzheim/wegen-haftu...oemberger-wald privatfinanziert.
Geändert von Tom Joad (15.01.2025 um 18:44 Uhr)
Richtig es gibt Parteien, die behandeln Andersdenkende in den eigenen Reihen schon sehr erschreckend.
Siehe den Boris Palmer oder
den scharfsinnigen Oswald Metzger.
Hier seine richtige Beurteilung:
"In diesem Zusammenhang äußerte er auch, dass viele Sozialhilfeempfänger ihren Lebenssinn darin sähen, „Kohlenhydrate oder Alkohol in sich hinein zu stopfen, vor dem Fernseher zu sitzen und das Gleiche den eigenen Kindern angedeihen zu lassen.“[9] Diese Äußerung wurde auch innerparteilich kritisiert. Von der Vorsitzenden der Bundestagsfraktion der Grünen, Renate Künast, wurde er zu einer „konsequenten Umsetzung seiner Rücktrittsgedanken“ aufgefordert."
Klar sollte man dem naiven Denken aller (dummen) Bürger im Land auf die Sprünge helfen, welche gleich so denken wie oben zitiert, mit entsprechender/n (Propaganda) von kontrollierten staatlichen Medien.
Ein neues GreenX wäre prima.
So long liebe Freunde.
Geändert von Checker90 (15.01.2025 um 19:41 Uhr)
Jetzt mal wieder zum Thema: Vermögen der Deutschen
Wenn ich mir diesen Thread durchlese, kann ich mir ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. Ich denke mir dabei: "Typisch Deutsch". 1865 dichtete Emanuel Geibels "Am deutschen Wesen mag die Welt genesen". Wie weit sind wir von diesem 160 Jahre altem Staatschauvinismus entfernt? Wenn ich mir diesen Thread durchlese, kommt mir immer wieder das Schimpfwort "Besserdeutscher" in den Sinn: Woher nehmen wir die Arroganz, dass wir die reichsten Europäer sein müssen? Warum gönnen wir den anderen Staaten nicht, dass sie auch ein bisschen Vermögen aufbauen?
Das ist beileibe kein Phänomen aus dem rechten politischen Lager - von grüner Seite wird z.B. in völliger Verkennung der Unterschiede (Strom durch Wasserkraft, hohe staatliche Einnahmen durch Erdölförderung) angeführt, dass in Norwegen nur noch 5% der neu zugelassenen Fahrzeuge Verbrenner sind.
Wenn wir Deutschen in irgendetwas Weltklasse sind, dann auf alle Fälle im Meckern und im Runtermachen.
Die andere Frage ist: Ist der Aufbau von Vermögen volkswirtschaftlich überhaupt sinnvoll? Ein Volkswirt würde sagen, dass eine hohe Sparquote den Konsum lähmt und damit schädlich für die Volkswirtschaft ist. Ich sehe keinen Unterschied zwischen Schwanz- und Vermögensvergleichen: Ein Mann mit langem Schwanz muss nicht zwangsweise guten und häufigen Sex haben, ein Mensch mit hohem Vermögen muss nicht unbedingt ein glückliches Leben führen.
Die Frage ist: Müssen wir überhaupt Vermögen aufbauen? Dazu sage ich ganz deutlich: Nein. Investitionen in Immobilien können Sinn machen, wenn man für weniger Geld mehr Lebensqualität hat. Dann sollten aber langfristig (20 Jahre) die Zahlungen für den Kredit und für den Erhalt der Immobilie nicht das Niveau der Miete überschreiten. Es macht keinen Sinn, sich für viel Geld eine überteuerte Immobilie zuzulegen, bei der man den Kredit nicht in einer absehbaren Zeit abbezahlen kann. Der Kauf von Edelmetallen oder Bitcoins ist völlig sinnfrei, Edelmetalle und Bitcoins werfen keine Dividende ab (bitte die Definition von Dividende lesen). Wichtiger als dieser völlig sinnlose Vermögensvergleich wäre doch ein internationaler Vergleich von dem monatlichen Zusatzeinkommen, der durch Anlage von Geld erzeugt wird. Und was war überhaupt die Basis für diesen Vermögensvergleich? Wie schnell könnte – wenn notwendig – das ach so große Vermögen der Bürger aus den anderen Länder in Geld umgewandelt werden? Was nützt z.B. ein teures Waldgrundstück in einem Naturschutzgebiet, das keiner kaufen will? Wie wurden die deutschen Immobilien bewertet? Etwa noch mit dem alten Einheitswert?
Fazit: Mehr Leben, weniger Vermögen - das letzte Hemd hat keine Taschen ... oder: Fahre 1. Klasse, sonst tun es Deine Erben.
Life's What You Make It (Talk Talk)
„Im Jahr 2030 werden sie nichts besitzen und glücklich sein.“ schreibt Klaus Schwab.
Wenn Du dies so für dich individuell so siehst, überhaupt kein Problem. Ich bestehe aber auf die individuelle Freiheit, mir ein Vermögen aufzubauen, was auch immer ich mir darunter vorstelle und wofür und für wen auch immer ich es einsetzen will. Alles andere ist Sozialismus, Planwirtschaft und führt auf direktem Weg zu Verelendung und Verwahrlosung mit allen unschönen Begleiterscheinungen.
Nein, typisch Deutsch ist für mich dieser Hang zu Konformität, Obrigkeitshörigkeit, Sozialneid und ideologischer Eiferei. Mit Freiheit haben wir's einfach nicht.
Gerade bei Lanz: Die neue Grünen Chefin und Sascha Lobo - als hätte ich es geahnt![]()
Kai Nabseits: Wo bitte, spreche ich Dir die individuelle Freiheit ab? Ich habe ...
a) den volkswirtschaftlichen Aspekt (Sparquote, Konsum) betrachtet. Das ist Wissenschaft, kein Gesetz, keine Einschränkung der individuellen Freiheit
b) über die Sinnhaftigkeit von Vermögen gesprochen. Ich habe zwischen "sinnhaftem" Vermögen (z.B. Immobilien) und Vermögen ohne Sinn (Schlagwort: Bitcoin zahlt keine Dividende) unterschieden. Natürlich steht es Dir frei, dass Du Deine Einkünfte für Vermögen ohne Sinn ausgibst. Letztlich ist ein Fick im Sakura auch eine Ausgabe (wissenschaftlicher Ausdruck: Konsum) ohne Sinn.
Die Frage ist: Wie sinnvoll ist ein internationaler Vergleich von Vermögen? Wie aussagekräftig ist dieser Vergleich?
Das hat nun überhaupt nichts mit Vermögen zu tun. Schade, dass Du nie beim Thema bleiben kannst.
Life's What You Make It (Talk Talk)
Mit einem bescheidenen Vermögen ist man in der Lage seine eigenen Lebensbedürfnisse gut zu regeln.
Wohnen, Autokauf, Urlaub, Hobbys, Konsum
Ich wohne in der eigenen Bude ohne Sorgen vor dem Deutschen Wohnungschaos, Kaufe mein Auto ohne eine Bank bei der die Hose runter muss etc...
Das nennt sich wahre Freiheit, Spritzbruder.
Liebe Leute erzählt gleich mal in der Früh euerm Chef:
"Mein Auto ist auf Kredit gekauft, die Wohnungsmiete beträgt 40% vom Nettogehalt, die Frau ist schwanger oder will sich scheiden lassen".
Nur Bildungsferne merken jetzt nichts...
Mit Freiheit ist auch die wirtschaftliche Unabhängigkeit gemeint, liebe Freunde.
D´accord zum kompletten, durch "..." ersetzten Teil Deines Beitrages.
Im Schlussakkord kann ich auch dem "Mehr Leben, weniger Vermögen" zustimmen.
Aber das letzte Hemd hat doch Taschen. Gerade für die Nachkommen.
Wenn man sich einmal bewußt für Kinder entscheidet, dann weiß man, das geht mal richtig an´s Geld.
Trotzdem sind Kinder für mich das am besten angelegte Vermögen. Ich akzeptiere vollkommen, wenn andere Lebensentscheidungen differieren und kenne auch viele glückliche Menschen, die dies nicht so sehen.
Und gerade das für das "letzte Hemd", die Erben, aufgebaute Vermögen ist meine Motivation täglich aufzustehen und einer Arbeit nachzugehen.
Wenn ich meinen Kindern keine Sicherheit (und genau so definiere ich Vermögen, in welcher Form auch immer) hinterlassen wollte, dann würde mir auch das Bürgergeld reichen. Immerhin lebte ich damit sorgenloser und müsste mir über Preissteigerungen für bspw. Heizung keine Gedanken machen.
Nun stelle ich jedoch in den letzten Jahren vermehrt fest, dass mir in die Taschen gegriffen werden soll: neue Grundsteuer, höhere CO2-Abgaben, Heizungsgesetz, Mauterhöhung, ...
Zudem fehlt jegliche Planungsbasis, da es keinen "Bestandsschutz" für Investitionen/Entscheidungen mehr gibt. Sei es bei Heizung, Auto, Immobilien, Gewerbevorschriften, ... - jeden Tag kann sich politisch alles ändern, es fehlt die Konstanz.
Ich stelle vermehrt fest, dass ich durch einen Vermögensaufbau in der Vergangenheit heute der Depp bin. Aktuellstes Beispiel ist die Diskussion um Sozialbeiträge auf Kapitalerträge. Natürlich habe ich für mein Alter entsprechend vorgesorgt, bin den Empfehlungen aus Politik und Gesellschaft gefolgt. Nun soll dieses Vermögen entwertet werden?
Vielleicht sollte die Frage anders gestellt werden: Nicht "wieviel/-wenig Vermögen haben die Deutschen", sondern eher "wieviel/-wenig Vermögen werden die Deutschen in X Jahren haben"?
Andere Länder überholen uns derzeit in den wirtschaftlichen Grundvoraussetzungen und auch in der Vermögensbildungsquote innerhalb der Gesellschaft massiv.
Die neue Grundsteuer in Verbindung mit dem Heizungsgesetz (GEG) könnten böse Denker auch als teilweise Enteignung sehen. Leute die ihr Leben lang fleißig gerbeitet und auf ein Haus gespart haben, können sich die Kosten nicht mehr leisten. Noch schlimmer, wenn die Altersvorsorge mit einem Haus zur Vermietung begründet wurde (für selbstbewohntes Kompletteigentum gelten andere Fristen und Ausnahmen beim GEG).
Bleibe ich jetzt die Steuern schuldig oder die Modernisierung? Wieviel mehr Geld kann ich Mietern abverlangen um überhaupt noch mit positivem Ergebnis zu vermieten, nachdem ich die Pflichten nach GEG erfüllt habe? Wann tritt der hohe Wertverlust ein? Spätestens bei Vererbung. Will ich meinen Kindern keine Immobilie hinterlassen, dann schon beim vorzeitigen Verkauf. Hier wird massiv Vermögen vernichtet!
Für mich als Fazit:
Es interessiert mich nicht, wieviel Vermögen "die Deutschen" heute im Vergleich haben. Es wird auf jeden Fall kurz- bis mittelfristig sehr viel weniger werden. Und die süd- und osteuropäischen Länder werden massiv aufholen und uns in Zukunft - so meine Meinung - sicherlich auch überholen.
Beispiele gibt es in der Geschichte viele: Das römische Reich, England, Frankreich, die Niederlande und sicher auch einige andere. Auf dem Gipfel des Wohlstands verfielen alle diese großen Nationen in Selbstgefälligkeit, eine Transformation wäre notwendig gewesen.
Nur sollte die Transformation durch ausgewiesene Experten im Einklang mit globalen Verflechtungen erfolgen. Die Präsentation als "Geisterfahrer" ist dabei nicht von Nutzen. Bei Automobilbau, Maschinenbau ist uns die Welt noch gefolgt...
Früher bekam "der Deutsche" im Ausland Neid zu spüren, das war unangenehm - heute ist es Mitleid, das ist unangenehmer.
Ja, möglich. Ich habe den Text so interpretiert, dass er die Sinnhaftigkeit von Vermögensaufbau in einer Gesellschaft in Frage stellt. Aus seiner Unterscheidung zwischen "sinnvollem" Vermögen wie Immobilien und "sinnlosen" Assets wie Gold oder Bitcoin, habe ich eine ideologische Voreingenommenheit herausgelesen, aber vielleicht habe ich da einfach zu viel hineininterpretiert. Es ging ihm vermutlich eher um eine lebensphilosophische Einordnung.
Und dass man nicht der reichste Mann auf dem Friedhof sein muss, da stimme ich vollkommen zu.
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