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die Argumente werden den NM Verfechtern nicht ausgehen - die liefern solchen Typen (hier gepostet im Ekelforum von einem Carl75) frei HausZitat von regensburger
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das ist nichts anderes als die Beschreibung einer Vergewaltigung - da brauchts keine Breymaier, solche hirnlosen Looser liefern den Pay6 Gegnern genügend Argumente ...
Geändert von Joker (10.11.2024 um 02:34 Uhr) Grund: Zensiert
Unfassbar!!!!
Und ein Skandal, dass es Foren gibt, die die lustvolle Darlegung solcher Straftaten auch noch durchgehen lassen.
Sofort löschen, User dauerhaft sperren (und nicht nur Urlaub gewähren).
Ein absolutes Nogo!
Auf solche Beiträge wartet die ganze Szene doch nur. Wird vielleicht demnächst im Bundestag vorgelesen.
Bär1960
Geändert von bär1960 (09.11.2024 um 20:24 Uhr)
Ich finde es gut, so etwas anzusprechen. Man darf vor so etwas nicht die Augen verschließen, auch wenn das in dem Fall ein nicht nachprüfbarer "Bericht" ist.
Aber ich habe selber in dem Forum gesehen, wie der Admin zu "harmlos" geschrieben Berichte und/oder Überschriften nachträglich verschärft.
Im Gegensatz zu hier sieht man nicht, wenn ein Admin/Moderator etwas ändern.
Deshalb finde ich es nicht gut, so etwas nicht nur zu verlinken, sondern auch noch zu zitieren.
Man muss unsere Gegner nicht auch noch den roten Teppich auslegen.
Joker
Auch findet in dem Ekelforum Zensur statt.
Ich habe auf den Beitrag gestern dort reagiert mit:
"Geiler Bericht!
Der hat Potenzial für mehr!
Der schafft es vielleicht bis in den Bundestag und wird dort von Frau Bär oder Bundeskanzler in spe Merz zitiert.
An dem Tag, an dem das Sexkaufverbot verabschiedet wird."
Ist bisher im Forum nicht publiziert. Kommt im Forum auch sicher nicht mehr, denn in dem betreffenden Thread stehen längst neuere Sachen, die nach mir gepostet wurden, die Zensur-Schranke aber "geschafft" haben.
Eigenartig auch: ich muss mich für jeden versuchten Beitrag neu registrieren. Immer eine neue E-Mail anlegen. Selbst mit Haken bei "angemeldet bleiben" werde ich mit meinen Anmeldedaten (die ich mir sicher aufschreibe, um sie nicht zu vergessen) nicht mehr reingelassen. Also pro "Beitragsversuch" benötige ich eine neue Registrierung, und dafür eine noch nicht in dem Forum "verbrauchte" Email-Adresse ... so was ist mir noch nirgends passiert.
Bär1960
Leute, das genannte Forum ist einfach scheiße. Laßt es einfach sein !
Man weiß nicht wer dahinter steckt. Die Betreiber/Administratoren dort schalten und walten wie sie wollen.
Beiträge werden moderiert/zensiert/gelöscht, ohne daß dies erkennbar ist. Auch können sich User irgendwann nicht mehr anmelden (sind wohl irgendwie aufgefallen), ohne daß es eine Info dazu gab.
Währen der Corona-Zeit, und den Beiträgen, die währenddessen gepostet wurden, drängte sich mir sehr stark der Verdacht auf, die Moderatoren agierten parteiisch zugunsten AfD-Anhängern, Querdenkern und sonstigen Schwurblern.
AO-Beiträge konnten früher auch hier gepostet werden, man mußte nur die Eier dazu haben.
Nach der nun seit einigen Jahren geltenden Gesetzeslage ist hierbei aber eher Zurückhaltung angesagt. Auch dort. Aber das verstehen die da wohl nicht.
Da drängt sich ja geradezu der Gedanke auf, dass es sich bei diesen besagten Foren nicht um rote Teppiche der/für AO-Befürworter, sondern vielmehr um Honeypots der Prostitutionsgegner handelt ...?!?
Geändert von Knatterton (10.11.2024 um 16:31 Uhr) Grund: Link berichtigt
Kombiniere ...
Ein Moderator oder Admin der über Jahre hinweg (o.g. Hinweis auf die Corona-Zeit von Searching Heart) ein Forum betreut, aufbaut und gleichzeitig Texte erfindet oder verändert (also ein honeypot einrichtet) um Prostitutionsgegner anzulocken?
Das Prostitutionsgegner sich in Foren anmelden, derbe Geschichten posten und hoffen das sie auch von Ihren Gesinnungsgenossen gelesen, zitiert und letztlich verbreitet werden, halte ich aber für durchaus denkbar.
Und das Leute vom Schlage eines Claas Relotius alle o.g. Rollen übernehmen (schreiben, lesen, zitieren und letztlich verbreiten) ebenso.
Ich kann mich da nur Searching Heart anschließen.
Es nützt nichts, sich über irgendwelche Idioten in anderen Foren zu ärgern oder gar zu versuchen, sie zu belehren.
Die Sexkauf-Gegner werden so oder so immer einen Anlass finden, um ihre Forderung in den Medien zu präsentieren. Da genügt es schon, wenn irgendwo die Polizei wieder mal eine Kontrolle in einem Bordell durchführt - und schwupp, schon rufen alle wieder nach der ultimativen Lösung "Nordisches Modell". Fakt ist aber auch, dass die Sexkauf-Gegner zwar laut, aber keineswegs in der Überzahl sind.
Ich schätze, dass die Union aufgrund der Neuwahlen nun recht bald ihr Wahlprogramm vorstellen wird. Da bleibt es dann abzuwarten, ob das Sexkaufverbot explizit auf der Agenda steht oder eben im Grundsatzprogramm "verstaubt". Ohnehin drängt sich mir der Verdacht auf, dass das Thema "Sexkaufverbot" bei der Union seit der Anhörung im September etwas an Schwung verloren hat. Vielleicht liegt es daran, dass alle namhaften Experten sich dagegen ausgesprochen haben, bzw. dass es hierfür verfassungsrechtliche Bedenken gibt.
Wie gesagt, ich bleibe bei meiner Behauptung: Bevor die Evaluation des ProSchuG nicht abgeschlossen ist, wird sich bezüglich des Nordischen Modells rein gar nichts bewegen.
Also ich kann mir nicht vorstellen, daß es sich dabei um einen sogenannten "Honeypot" handeln soll.
(@Knatterton : Dein Link führt zu einem nicht existenten Artikel.)
Auch glaube ich nicht an vom Moderator erfundene Berichte, wohl aber an gelöschte, bzw. nicht veröffentlichte Beiträge, evtl. auch bearbeitete und definitiv an verschobene, wobei letzteres eher der Übersichtlichkeit dienen soll.
Allerdings gibt es nie Hinweise auf das Eingreifen eines Administrators.
Aber man sollte das alles auch nicht so wörtlich nehmen, was dort steht.
Ein Beispiel :
Einen User, der dort postet, kenne ich zum Beispiel recht gut. Er ist schon seit einigen Jahren Rentner und recht umgänglich. Und dann schreibt er immer, wie hart er die Weiber fickt. Da denkt man, daß es sich um einen jungen rücksichtslosen Rammelhengst handelt und bekommt schon Mitleid mit dem Weib. Aber ich kenne ihn ja, und da paßt die Vorstellung aus dem Bericht nicht mit der Realität überein. Also cool down.
Geändert von Searching Heart (10.11.2024 um 15:55 Uhr) Grund: Hinweis an Knatti hinzu.
Danke für den Hinweis; war ein Schreibfehler drin und ist berichtigt.(@Knatterton : Dein Link führt zu einem nicht existenten Artikel.
Geändert von Knatterton (10.11.2024 um 16:32 Uhr)
Kombiniere ...
Die CDU tut gerade gut daran sich ausschließlich mit Wirtschaftsthemen zu profilieren. Die wenigen CDU ler die ich kenne sprechen auch über nichts anderes mehr.
Bei der Migrationspolitik sind sie nicht richtig glaubwürdig gegenüber Afd'lern.
Ich kann mir nicht vorstellen dass ein nordische Modell in der kommenden Legislaturperiode eingeführt wird.
Das Leben einer Katze kann so schön sein
miau
Kann ich mir auch nicht vorstellen. Die Union wäre dämlich, wenn sie das jetzt vorantreiben würde. Die Leute würden denken: "Haben wir denn keine anderen Probleme?". Die Wähler treibt anderes um als Pay6. In der öffentlichen Wahrnehmung steht das sowas von unten.
…. aber mit solchen Themen profilieren sich gerne manche Hinterbänkler
.
Dass es solche „Berichte“ gibt ist sicher richtig
Aber man sollte das alles auch nicht so wörtlich nehmen, was dort steht.
Ein Beispiel :
Einen User, der dort postet, kenne ich zum Beispiel recht gut. Er ist schon seit einigen Jahren Rentner und recht umgänglich. Und dann schreibt er immer, wie hart er die Weiber fickt. Da denkt man, daß es sich um einen jungen rücksichtslosen Rammelhengst handelt und bekommt schon Mitleid mit dem Weib. Aber ich kenne ihn ja, und da paßt die Vorstellung aus dem Bericht nicht mit der Realität überein. Also cool down.
Du kennst ja einen Typen der sich mit solchen phantastischen Schilderungen abreagiert
Genauso sicher ist aber auch, dass es solche Berichte gibt, die tatsächlich so abgelaufen sind
Das AO Forum heißt ja nicht umsonst „Wildsauforum“
Dieses Problem gibt es aber auch in die andere Richtung, und praktisch in jedem Forum
Überall gibt es User die in Berichten ein Mittel zur Selbstdarstellung sehen und positive Berichte noch zusätzlich aufhübschen um als besonders tolle Hechte dazustehen.
Bär und Co kennen natürlich die einschlägigen Foren.
Das BW7 wurde ja in einer Sendung schon genannt
Das Wildschweinforum kennen die natürlich auch und bilden sich daraus ihre negative Meinung
Dass in diesen Foren auch ein
Agent Provocateur zu finden ist, ist durchaus möglich.
Allerdings bin ich mit dem Großen Kater der Meinung, dass die nächste Regierung soviel an der Backe hat, dass für das Nordische Modell keine Manpower bzw Womenpower zur Verfügung steht
Donald wird für Hektik und Umtrieb sorgen
Geändert von Merlin (10.11.2024 um 21:29 Uhr)
Aber man sollte das alles auch nicht so wörtlich nehmen, was dort steht.
Ein Beispiel :
Einen User, der dort postet, kenne ich zum Beispiel recht gut. Er ist schon seit einigen Jahren Rentner und recht umgänglich. Und dann schreibt er immer, wie hart er die Weiber fickt. Da denkt man, daß es sich um einen jungen rücksichtslosen Rammelhengst handelt und bekommt schon Mitleid mit dem Weib. Aber ich kenne ihn ja, und da paßt die Vorstellung aus dem Bericht nicht mit der Realität überein. Also cool down.
Das habe ich in einem anderen Thread auch dem FK Fabriano versucht zu erklären.
Er sollte sich nicht aufregen und ärgern, wenn er auf solche "harte Berichte" stößt.
Alles nur Fake. Mit den Jahren habe ich hier und da einige Schreiber kennengelernt.
Da haben die Berichte überhaupt nichts mit dem realen ZG gemeinsam gehabt.
Mädels haben die als Handzahm bezeichnet.
In wirklichkeit waren es oft LKs, die GF6 bevorzugten und überhaupt mehr auf Zärtlichkeiten, Massagen und Reden standen.
DAREDEVIL The Man Without Fear
Zum Wildsauforum passt aber auch Märchenforum bzw. Geschichten aus den Paulaner Garten.
Klar, die gibt es.
Agent Provocateur zu finden ist, ist durchaus möglich.
Gut so.
Allerdings bin ich mit dem Großen Kater der Meinung, dass die nächste Regierung soviel an der Backe hat, dass für das Nordische Modell keine Manpower bzw Womenpower zur Verfügung steht
Donald wird für Hektik und Umtrieb sorgen
DAREDEVIL The Man Without Fear
Das Problem ist ja schon die Ebene der Koalitionsverhandlungen.
Die grundsätzliche Entscheidung über das Sexkaufverbot findet ja nicht erst am Tag XYZ im Bundestag statt, meinetwegen erst dann wenn die wichigsten wirtschaftlichen Probleme angegangen sind, sondern schon während der Koalitionsverhandlungen.
Und da diese nun ohne die Evaluation des ProstSchG stattfinden, also niemand auf die Ergebnisse der Evaluation verweisen kann, ist die Prognose äußerst negativ.
Dass der Fokus der Gesetzgebung ganz am Anfang erstmal auf Wirtschaft liegen wird, mag diejenigen etwas beruhigen, denen es vielleicht daran gelegen ist, dass die Umsetzung des Sexkaufverbots ein paar Monate später kommt.
Wer aber grundsätzlich gegen das Sexkaufverbot ist (wie ich, da ich nicht mein Rest-Sexleben auf wenige Monate komprimieren kann und mir auch nicht genug Alibis besorgen kann, um nochmal binnen kurzer Zeit in den Clubs so richtig loszulegen), dem nutzt das auch nichts mehr.
D-Day ist bereits der Tag, an dem der Koalitionsvertrag unterzeichnet wird. Alles andere ist nur noch rausschieben, ändert aber an der Sache nichts mehr.
Es ist ja nicht nur, dass die Evaluation jetzt keine Berücksichtigung mehr findet. Auch all das, was die Prostituiertenorganisationen planten, geht jetzt rein zeitlich ins Leere, kommt alles zu spät. Es läuft einfach die Zeit weg, um den Widerstand richtig aufzubauen.
Frau Paus (Familienministerium) wird bald nicht mehr Ministerin sein. Bei einem CDU/CSU-, womöglich Bär-geführten Familienministerium werden sich die Prostitutierten die Finger ausbeißen, da finden sie keinerlei Gehör. Und wenn, dann bestenfalls pro forma, 0 % Berücksichtigungschance.
Keine Chance! Da wird nicht mit ihnen entschieden, sondern ausschließlich über sie. Wie in einer Diktatur. Der Souverän hat das ja dann legitimiert.
Bär1960
Geändert von bär1960 (10.11.2024 um 22:19 Uhr)
Du solltest Dir überlegen ob Du nicht besser den Panikmodus ausschaltest
Das bringt nämlich nichts
Der Koalitionsvertrag wird aber nicht gleich am Tag nach der Wahl unterzeichnet. Du tust immer so, als würde alles innerhalb von ein paar Tagen abgehandelt: Morgen ist wahl, übermorgen wird der Koalitionsvertrag unterzeichnet und überübermorgen wird das NM eingeführt. So läuft das nicht. Schon allein die Unterschrift unter dem Vertrag kann Monate in Anspruch nehmen. Und auch im Vertrag kann vereinbart werden, erst mal auf die Evaluation zu warten. Je nachdem, wer Koalitionspartner wird. Falls es überhaupt Einzug in den Vertrag findet.
Geändert von Achilles001 (10.11.2024 um 23:29 Uhr)
Dieser Thread verliert sich zunehmend in Spekulationen. Die sachliche Diskussion über Freierforen und objektive Berichte fand ich interessant und wichtig. Dennoch befürchte ich, dass wir, selbst wenn wir respektvoll und zivilisiert über das Thema sprechen und Frauen gut behandeln, in den Augen der Gegner alle in dieselbe Schublade gesteckt werden. Für sie sind wir pauschal „Vergewaltiger“. Immerhin, so heißt es, gehe angeblich jeder zweite Mann ins Bordell und es ist zu hoffen, dass die eine differenziertere Sichtweise entwickeln.
Hier ein lesenswerter Artikel vom SWR über den Wandel der Rotlichtszene in Ulm:
Prostitution in Ulm: So hat sich die Rotlichtszene verändert
Stand: 10.11.2024, 13:49 Uhr
https://www.swr.de/swraktuell/baden-...szene-100.html
Der Artikel beschreibt nicht nur die Entwicklungen in Ulm, sondern hinterfragt auch kritisch das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG). Die Rotlichtszene wird dabei nicht wie oft als düster und kriminell dargestellt, sondern vielmehr als bürgerlich und gesetzestreu. Ich verstehe die Conclusio so, dass die Regulierung dazu führt, dass sie ihr Ziel verfehlt, weil Prostitution aus den Bordellen in Privatwohnungen ausweicht.
Die Gegner der Prostitution haben ebenfalls eine neue Ausstellung zum Thema herausgebracht:
„Keiner macht den Job gerne“
https://www.waz.de/lokales/oberhause...ier-gerne.html
Angesichts der Berichte, in denen auch selbstbewusste und selbstbestimmte Frauen zu Wort kommen (siehe oben), ist diese pauschale Aussage schlichtweg unwahr und dient lediglich der Stimmungsmache.
Ein weiterer Artikel hinter einer Paywall sorgt für Aufsehen:
Frauen in der Falle: Gewalt, „Hurenpass“ und Kondompflicht – wenn Schutzgesetze versagen
Stand: 09.11.2024, 18:25 Uhr
https://www.schwaebische-post.de/ost...-93396229.html
Falls jemand Zugriff hat und eine Zusammenfassung bereitstellen würde, wäre das sicher hilfreich.
Geändert von StummerMitleser (10.11.2024 um 23:34 Uhr) Grund: Formulierung
Ich denke, wir sollten die Sache mal mit etwas Abstand betrachten:
Die Regierung ist jetzt auseinandergefallen, knapp ein Jahr vor dem Wahltermin, eine Tatsache, auf die wir keinen Einfluss haben. Das dies jetzt vor der Evaluierung des Prostituiertenschutzgesetztes geschehen ist, kann man als ungünstig bezeichnen, aber es ist auch die Frage, ob es vor zwei bis drei Monate vor dem regulären Wahltermin die Abgeordneten noch groß beeinflusst hätte.
Ich bezweifle das. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sich mit Ihrem Positionspapier schon Ende 2023 festgelegt und das Gesetzgebungsverfahren in diese Richtung eingeleitet. Hierbei wurde dezidiert ausgeführt, da aufgrund der im Positionspapier beschriebenen Zustände ein Abwarten bis zum Abschluss der Evaluierung nicht mehr erfolgt. Aufgrund dieser Tatsache ist es auch nicht relevant, wann die Wahl stattfindet, wäre die CDU/CSU in der Regierung, wäre es ebenso gelaufen.
Auf der anderen Seite ist es aber auch naiv anzunehmen, aufgrund von anderen Herausforderungen im politischen Betrieb, die interessierten Abgeordneten das Thema nicht vorantreiben werden. Zumal es auf dem Bundesparteitag der CDU auch ohne Widersproch in das Grundsatzprogramm aufgenommen wurde. Im Koalitionsvertrag wird zu diesem Punkt ganz bestimmt etwas drinstehen. Ob es das Nordische Modell ist, halte ich noch nicht für ausgemacht, weil es maßgeblich vom Wahlergebnis abhängt. Das die CDU/CSU in der nächsten Regierung beteiligt sind, und diese höchstwahrscheinlich auch anführen, sollte klar sein. Alleine werden Sie aber keine Mehrheit haben. Für eine Groko mit der SPD wird es vermutlich langen, dort gibt es Befürworter und Gegner, also bleibt es spannend.
Die Berufsverbände haben ja nicht bis zum jetzigen Zeitpunkt nichts gemacht und sich nur auf die Ergebnisse der Evaluation verlassen - von der wir auch noch nicht wissen, was da wirklich drinsteht und ob das für uns nur positiv ist - ergo ist weder Panikmodus noch übertriebener Optimismus angebracht.
Denn das das Thema Nordisches Modell jetzt, wo die größte Partei in Deutschland die Einführung beführwortet irgendwie wieder unter den Tisch fällt oder sonst irgendwie verschwindet, kann man denke ich ausschließen.
Bei der Evaluation wird u.a. erforscht, wie man die Rechte der SDLs verbessern kann und wie sich die Corona-Pandemie auf die Prostitution ausgewirkt hat, als quasi ein Berufsverbot herrschte. Außerdem wurden bekanntlich mehrere tausend SDLs zu ihrer Tätigkeit befragt. Das sind alles Punkte, die ein sehr viel klareres Bild zur Prostitution offenlegen und einige Behauptungen der Sexkauf-Gegner widerlegen werden. Besonders was den Zwang und die freiwillige Berufsausübung angeht.
Was glaubt ihr, warum die Union deshalb in den letzten Monaten so viel Tempo beim Nordischen Modell gemacht hat? Weil Bär & Co. sehr genau wissen, dass einige ihrer stärksten Argumente nach dem Ergebnis der Evaluation entkräftet werden.
Wenn ich eine Prognose abgeben müsste, würde ich sagen, dass die Evaluation bis zum 1. Juli 2025 abgeschlossen ist. Die Kosten sind bereits angefallen, die Datenerhebungen vermutlich weitgehend beendet, und nun wird der Bericht erstellt. Es zeigt sich doch: In Deutschland läuft kaum etwas schnell – außer bei hastigen Entscheidungen wie dem Verbot von Zeitungen oder dem Maskenkauf. Selbst Wahlen werden zur Herausforderung, die angeblich sogar die Demokratie gefährden können. Man kann nur den Kopf schütteln.
Es bleibt zudem sachlich schwer nachvollziehbar, warum der Prostitutionsschutz gänzlich in Frage gestellt wird, während Prostitution legal bleiben soll, bloß weil der Kauf oder Konsum verboten werden könnte. Die Zielsetzungen des Prostituiertenschutzgesetzes (ProSchutzG) bestehen doch weiter
Zur Erinnerung:Quelle: BMFSFJ – Gesetzliche EvaluationDie Evaluation hat im Juli 2022 begonnen. Der fertige Evaluationsbericht soll dem Deutschen Bundestag bis zum 1. Juli 2025 vorgelegt werden. Der Auftrag ging nach einem europaweiten Vergabeverfahren an das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. in Hannover, im Einvernehmen mit dem Bundestag.
Das Argument, die Evaluation könne „unerfreuliche“ Ergebnisse liefern, finde ich fragwürdig. Missstände müssen behoben werden. Ob ein Verbot verhältnismäßig oder zielführend ist, muss sorgfältig geprüft werden – vermutlich gibt es wirksamere Maßnahmen.
"Ich glaube, ich bin auf dem Weg, Sex zu kaufen, ich brauche Hilfe."
Das sehe ich genauso
Natürlich wird das von Bär angedachte nordische Modell nicht in der Versenkung verschwinden
Eine kurzfristige Umsetzung halte ich bei der derzeitigen politischen Lage für mehr als unwahrscheinlich
Längerfristig wird das Parlament und evtl. das Bundesverfassungsgericht entscheiden
Bis jetzt hat die Frau Bär politisch noch nie was auf die Reihe gebracht, das lässt hoffen
Prostitution wird es immer geben
Es ist nur eine Frage zu welchen Kosten für die Freier und zu welchen Risiken
Dir ist schon klar, dass es kurzfristig nicht möglich ist, einfach so mal eben eine Wahl zu machen?
Wahlzettel müssen gedruckt werden, Helfer müssen eingeteilt werden, die Wahllokale sollten bereitstehen, die Parteien wollen vorher Werbung machen usw. usw.
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