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https://www.bild.de/politik/inland/p...2312.bild.html
Die Deutschen sehen ein Verbot eher skeptisch. Nach einer INSA-Umfrage für BILD spricht sich nur jeder Fünfte für ein Sexkauf-Verbot in Deutschland aus (21 Prozent). Ein Drittel (34 Prozent) ist dagegen. Ein weiteres Drittel (33 Prozent) gibt an, es sei ihnen egal. Der Rest macht keine Angaben.
Autres Regards, Centre LGBTQ+ Paris, Griselidis, Le Bus Des Femmes, Medecins du Monde, STRASS, Amnesty International, La Strada International, sowie die UN-Sonderberichterstatterin für das Recht eines jeden auf das erreichbare Höchstmaß an körperlicher und geistiger Gesundheit begrüßen, dass am europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen das Nordische Modell geklagt wird und diese angenommen worden ist nach folgendem verlinktem Artikel von Bsd-ev.
https://bsd-ev.info/europaeischer-ge...dische-modell/
Geändert von Ketchup (20.09.2023 um 19:21 Uhr)
Die komplett unterschiedlichen Sichtweisen und Darstellungen der Situation von Prostituierten lässt mich vorsichtig sein, wenn dieses Thema diskutiert wird. Die Übergänge sind fließend und die verschiedenen Ausprägungen von selbstbestimmter Edelprostitution bis hin zur Elendsprostitution mit massivem Zwang sind riesig. Aber ich befürchte, dass wir unser Hobby schön reden. Oft ist die vermeintliche Selbstbestimmung, das gute Leben, die Fröhlichkeit und Lust der Frauen nur eingeprügelte Fassade. Ich denke da beispielsweise an die Methoden des Michael Beretin. Was gab es da für tolle Talk Shows, Reportagen und Auftritte. Tatsächlich war das alles gelogen. Und wie gesagt: die Übergänge sind fließend und Zwang kaum nachweisbar. Wenn das dann selbst dem Saubermann Beretin vor Gericht nachgewiesen werden kann, dann gibt das einen Eindruck, wie sehr Menschenhandel und Zwangsprostitution verbreitet sind.
Ich bin kein Heiliger...mich fasziniert das Rotlicht...mich faszinieren Huren ... und ich befürchte, dass ich mir da was vormache. Ich tue mein bestes, um nur bei starken und selbstbestimmten Frauen zu landen. Aber sicher kann ich mir nicht sein.
Wenn das nordische Modell die Situation der Frauen langfristig bessert, dann sollten wir uns darauf einlassen. Wenn es andere Wege zum Wohl der Frauen gibt, dann gerne auch anders. Aber wie soll ich das beurteilen? Ein bisschen mehr Zurückhaltung und Offenheit in der Diskussion würde keiner Seite schaden.
P.s.... ich tue mir schwer meine Situation als Arbeitnehmer mit der eines 18 jährigen bulgarischen Mädchens auf dem Straßenstrich zu vergleichen. Sorry, glaubt hier wirklich jemand, dass ein junges Mädchen freiwillig zu alten Säcken wie uns ins Auto steigen würde? Wer solche Dienste in Anspruch nimmt, soll sich mal überlegen, worauf er sich einlässt. Und nochmals zum Vergleich normaler Arbeitnehmer und 18 jährige Armutsprostituierte: wirklich erschreckend, wie wehleidig viele Arbeitnehmer geworden sind....
Geändert von husar (21.09.2023 um 06:31 Uhr)
Man kann einen Arbeitnehmer in Deutschland nicht mit einer jungen SDL aus Bulgarien vergleichen.
Dein Arbeitnehmer lebt in einer sicheren und geregelten Gesellschaft, verdient ausreichend um zumindest einfache Wohnung leiste zu können, ist krankenversichert und hat genug zu essen usw.
Und jetzt schwenkst Du in ein Romadorf im Hinterland von BG… Selbstgebaute Hütten aus Dingen vom Sperrmüll, oft kein fließendes Wasser, kein Strom. Krankenversicherung was ist das. Regelmäßige Arbeit auch nicht und wenn ein Stundenlohn von ein paar Lewa. Von der Gesellschaft draußen wirst du verachtet. Ein Leben in bitterer Armut im Dreck.
Dorothee Bär im moma-Duell am 21.09.2023
Das Europa-Parlament hat sich für ein Sexkauf-Verbot ausgesprochen. Im moma duell diskutieren wir mit Stephanie Klee vom Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen und der stellv. CSU-Vorsitzenden Dorothee Bär über das Für und Wider und die Folgen.
Videolänge:
11 min
Datum:
21.09.2023
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 21.09.2025
Kombiniere ...
Gerade angeschaut - Frau Bär ist Regierungspolitikerin die wohl auch das Bürgergeld unterstützt.
Nach ihrer Meinung sind sämtliche Handwerker und Solo-Selbständigen also bedroht, sie müssen ja für das Geld des einzelnen Kunden eine Leistung erbringen.
Den Übertrag zu den ausgebeuteten Arbeitnhmern möchte ich mir hier nicht einmal vorstellen.
Solange man den Job frei wählen kann ist jeder Job in Ordnung. Und dass man zum Geldverdienen auch manchmal Dinge tun muss die einem persönlich nicht gefallen ist wohl auch normal.
Was eine abstruse Argumentation von einer Politikerin die nur dem Steuerzahler auf der Tasche liegt..... Wobei die gute Frau Klee auch keine schwierige "Gegnerin" war, leider.
Der heutige StZ-online-Artikel bietet m. E. wenig Neues:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...6cc61b58d.html
Mir bislang nicht geläufig war der Nationale Aktionsplan gegen Menschenhandel, zu dem ich noch Folgendes gefunden habe:
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/nationa...startet-229994
Bemerkenswert fand ich einen Artikel, der am 4.9. nur in der Print-Ausgabe StZ erschienen ist (und zuvor bereits in der Südwest Presse gestanden hatte), in dem vor allem die Argumente zweier Kritikerinnen des Nordischen Modells (Johanna Weber und Ruby Rebelde) dargestellt wurden.
Vieles davon findet sich auch frei zugänglich hier: https://johannaweber.de/blog/pressea...s-zahlenspiel/
Am Ende des Artikels heißt es dann zu der von Leni Breymaier angestrebten Normenkontrollklage vor dem Bundesverfassungsgericht: "Ob Breymaier auf die nötige Unterstützerzahl [1/4 des Bundestags] kommt, ist allerdings ungewiss. Weder in der SPD noch bei Grünen oder FDP zeichnet sich eine breite Zustimmung ab, aber möglicherweise in der Union."
Die Politik glaubt halt auch man könne alles mit Verboten lösen.
in dem Buch
Sexkauf: Eine rechtliche und rechtsethische Untersuchung der Prostitution
ISBN: 3848775972
ist der rechtliche Rahmen um uns herum gut zusammengefasst. Das in Deutschland (Schweiz, Holland, ... ) etc. geführte Modell steht unter Druck, weil es den Menschenhandel begünstigen soll (These!). Gefeiert wird das Nordische-Modell, weil es angeblich die Prostituierten besser schützen soll, wenn man die Nachfrageseite kriminalisiert. Auch ansonsten hat die Autorin eine Position wir Frau Bär: Prostitution muss weg, die Gesetzgebung sei verfassungswidrig. Belegt haben will sie das anhand von Beiträgen aus Freierforen. BW7 wird bestimmt auch zitiert, aber vor allem das Katholiken-Forum. Grüße an alle Mitleser.
Hier auch ein Interview dazu.
https://www.diaka.org/barbara-schmid...ack-interview/
Als nächstes mache ich eine Studie über die Autos und Freundinnen von Rappern anhand ihrer Musik Videos,
über die durchschnittliche Länge des Penis anhand anonymer "Alpha-Männer" Onlineforen
und über die Nebenwirkungen von Alkohol in einem Bier und Weinforum.
Die Ergebnisse werden wohl ähnlich repräsentativ und sinnvoll sein ...
Ich habe es kurz durchgeblättert. Es gibt einige Fußnoten und auf die schnelle konnte ich keinen "Link" zu diesem Forum finden. Ich habe mich geirrt #peinlich.
Solche "Belege" finden sich aber in dem Buch "Entmenschlicht" (BW7, LSF, AO, ...).
Aus dem Buch Sexkauf hatte ich eine gewisse Textstelle im Sinn, wo auf "Freierforen" Bezug genommen wurde, finde diese aber auf die Schnelle nicht mehr; war im vorderen Drittel. Sorry. Ist auch egal, es ging mir letztlich um den Hinweis auf den Überblick zum Rechtsrahmen und darum, anzumerken, dass die Autorin nicht "neutral" ist.
Was mich an der Debatte über das Sexkaufverbot stört, sind diese ständigen Stereotypen, die bei vielen Politikern und in den Medien benutzt werden.
Auf der einen Seite ist die Prostituierte, die von Menschenhändlern verschleppt wurde und unter Zwang ihre Arbeit verrichten muss. Auf der anderen Seite ist der böse Freier, der die Notlage der Frauen ausnutzt und ihren Körper kauft. Wenn ich diese Phrase schon höre! Ich als Freier kaufe keinen Körper. Falls dem so wäre, dürfte ich ihn ja behalten. Nein, ich kaufe eine Dienstleistung und bezahle eine Frau dafür, dass sie mir eine gewisse Zeit Gesellschaft leistet. Ende der Diskussion.
Ich will hier keineswegs bestreiten, dass es nicht auch den Menschenhandel und Zwang gibt. Und ja: Das ist eine Schweinerei, die dringend verfolgt und bestraft gehört! Aber ich bezweifle stark, dass es die Regel ist. Es gibt nicht DIE Prostituierte und auch den DEN Freier, sondern tausend verschiedene Facetten dazwischen.
Ich selbst habe schon viele SDLs gefragt, warum sie in diesem Gewerbe arbeiten. Natürlich kann ich nicht beweisen, dass die Frauen mir immer eine ehrliche Auskunft geben. Drei Motive wiederholen sich jedoch sehr oft:
- Erstens: Die Frauen sehen die Prostitution als Möglichkeit, um schnelles Geld zu verdienen. Und auch mehr, als sie für den deutschen Mindestlohn bekommen würden.
- Zweitens: Die Frauen genießen die Freiheiten, die ihnen der Job bietet. Sie sind ihr eigener Chef, können ihre Arbeitszeiten selbst regeln und ihren Urlaub dann nehmen, wenn es für sie passt.
- Drittens: Einige Frauen mögen schlichtweg diesen Beruf und den Sex. Und das ist nicht einfach so eine Behauptung. Ich habe schon SDLs geroffen, die zum Beispiel extra dünne Kondome benutzt haben, damit wir uns beim Sex intensiver spüren konnten. Es gab Frauen, die spontan mit mir etwas Neues im Bett ausprobieren wollten, ohne etwas dafür zu verlangen. Oder die vereinbarte Zeit überzogen haben, weil ich mich mit ihnen gut verstanden habe. Keine Frau, die diesen Job unter Zwang ausübt, würde so etwas machen.
Ich muss anmerken, dass ich hier von Frauen im Escort-Service oder Edelbordellen rede – und nicht vom billigen Straßenstrich. Aber diese Beispiele zeigen trotzdem sehr deutlich, wie vielschichtig Prostitution ist, und dass man nicht alle Frauen in diesem Gewerbe miteinander vergleichen kann. Darum ärgert es mich auch immer, wenn sich irgendwelche selbsternannten Samariter in der Politik dazu berufen fühlen, alle diese Frauen „retten“ zu müssen.
Gleiches gilt übrigens für mich.
Ich bin auch nicht DER typische Freier, wie er oft in den Medien dargestellt wird, sondern habe meine ganz eigenen Gründe, warum ich mich im Rotlicht-Gewerbe bewege. Ich bin ein sogenannter Absolut Beginner. Soll heißen: Ich hatte noch nie eine Beziehung oder eine Freundin, bin also schon mein Leben lang unfreiwillig Single. Auf die Gründe möchte ich hier nicht näher eingehen. Nur so viel: Ich hatte viel Pech im Leben und musste durch viele harte Zeiten gehen. Hinzu kommt, dass ich an einer Autoimmunkrankheit leide, die mich in vielerlei Hinsicht einschränkt. Ich habe lange Zeit versucht, auf normalem Weg eine Partnerin zu finden, wurde aber immer enttäuscht. Stattdessen musste ich über viele Jahre hinweg zusehen, wie meine Freunde glückliche Beziehungen führen, Familien gründen, heiraten. Irgendwann war für mich der Punkt erreicht, an dem ich den Leidensdruck einfach nicht mehr ausgehalten habe.
Damals war ich dreißig – und noch völlig unerfahren, ohne jemals Händchen gehalten, geküsst, geschweige denn mit einer Frau geschlafen zu haben.
Schließlich besuchte ich eine Terminwohnung in meiner Nachbarstadt, um endlich das zu erleben, was für alle anderen Menschen in meinem Umfeld das Normalste der Welt war. Das ist nun fünfzehn Jahre her. Ich gehe noch immer regelmäßig zu einer SDL, weil es für mich die einzige Möglichkeit ist, Intimität zu erfahren und mich mit einer Frau unterhalten zu können.
Niemand kann sich vorstellen, was das für mich bedeutet. Einen Abend im Monat zu haben, an dem ich nicht allein sein muss.
Ein Sexkaufverbot würde für mich bedeuten, dass ich zwei Möglichkeiten habe:
- Entweder ich müsste für den Rest meines Lebens auf Zärtlichkeiten verzichten.
- Oder ich muss zum Straftäter werden und gegen das Verbot verstoßen, um auch weiterhin die Gesellschaft einer Frau zu genießen.
Bitte entschuldigt, Leute, falls ich euch hier mit meiner Ansicht gelangweilt habe. Aber mir ist es wichtig, das Schwarz-Weiß-Denken vieler Politiker und Medien mal aufzubrechen und zu zeigen, dass jeder im Sexgewerbe – ob nun Prostituierte oder Freier – seine ganz eigene Geschichte hat. Und dass die wenigsten davon in irgendeine Schublade passen. Vielleicht würde es der Debatte mal guttun, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich bewusst zu machen, was ein Sexkaufverbot auch sozial anrichten würde. Ich nenne hier nur das Stichwort „Sexualbegleitung“, in der behinderte und kranke Menschen, aber auch Absolut Beginner künftig davon ausgeschlossen werden, körperliche Nähe kennenzulernen. In diesem Fall würde Sex in unserer Gesellschaft zu einem Privileg werden, das nur gesunden, selbstbewussten Menschen vorbehalten ist.
Eine Aussicht, die mir persönlich sehr viel Angst bereitet.
Im von S18 verlinkten Interview
https://www.diaka.org/barbara-schmid...ack-interview/
ist zu lesen:
DIAKA
Freier brüsten sich in Internet-Foren damit, Prostituierten Gewalt anzutun …
Mack
Das sind schockierende, aber repräsentative Selbstaussagen von Männern
....
Die Freier-Foren sind so grausam, dass Google sie regelmäßig aufgrund ihrer Worte löscht.
![]()
Was sind denn das für Foren, auf die sie sich beziehen?!![]()
BW7 kann es ja wohl nicht sein.
Nach meiner Erfahrung suchen doch die meisten (fast alle?) Kunden bei den SDLs zumindest die Illusion, dass der SDL der Sex mit ihnen Spaß macht. Das sollte eigentlich auch schon bei sehr oberflächlicher Analyse von „Freierforen“ klar werden.
Frau Mack ist „Universitätsprofessorin für Christliche Sozialwissenschaften und Christliche Sozialethik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt“. Haben die Katholiken nicht viel dringendere ethische Probleme als das von Frau Mack herbeiphantasierte? Sollte sich Frau Mack nicht besser darum kümmern?
Mack
Ein Sexkaufverbot wäre geboten...
Meiner Ansicht nach wäre ein Verbot dieses Kinderschänder-Vereins viel dringender geboten als ein Sexkauf-Verbot.
Abgesehen davon- eigentlich sollte doch auch so eine viertklassige Provinz-Uni wie die Universität Erfurt gewissen akademischen Mindeststandards gerecht werden. Das ist bei dieser diese „Forschungsarbeit“ ganz sicher nicht der Fall.
„DIAKA“ steht für „Deutsches Institut für angewandte Kriminalitätsanalyse“. Scheinbar versuchen die krampfhaft, einen Zusammenhang zwischen Prostitution und Kriminalität herzustellen. Ist wahrscheinlich kompletter Blödsinn.
Bei „angewandter Kriminalitätsannaylse“ würde mir ja vor allen die Korrelation zwischen der massenhaften Immigration islamistischer Analphabeten und Kriminalität einfallen:
„Laut Kriminalstatistik waren ... bundesweit 7,4 Prozent aller Tatverdächtigen 2022 anerkannte oder abgelehnte Asylbewerber.... Dabei stellen sie lediglich 2,8 Prozent der Bevölkerung.“
https://www.welt.de/regionales/nrw/p...-Illusion.html
Dünnes Eis, gaaaaanz dünnes Eis- mit solchen Wahrheiten machst Du Dir im Forum und anderswo keine Freunde. Aber muss ja auch nicht sein.
Ich habe mir das Interview in seiner Gänze "angetan".
Zitat daraus:
"Die Gewaltbereitschaft gegen Frauen ist unter deutschen Männern im Vergleich zu anderen westlichen Ländern hoch und liegt etwa bei einem Drittel. Dies führe ich auch darauf zurück, dass in einem Land, in dem man sich eine Frau zur einseitigen sexuellen Befriedigung kaufen kann, die Bereitschaft zur Gewalt gegen Frauen eindeutig höher ist. Die Achtung und der Respekt vor Frauen ist nachweislich bei Männern in Ländern, welche ein Sexkaufverbot haben, deutlich ausgeprägter."
Da ist er wieder, der böse weiße deutsche Mann!
Höflich ausgedrückt: Die Aussagen sind absolut tendenziös, vorurteilsbehaftet und würden keinerlei seriösen wissenschaftlichen Überprüfung standhalten. Man kann sie aber auch schlicht als billigste, gratismutige Hetze einer Gutmenschin abtun, dann liegt man auch nicht falsch.
Aber sie passen so wunderbar in unsere Zeit, in der von interessierter Seite an jeder Ecke - und natürlich nur ausgehend von der deutschen, weißen "Mehrheitsgesellschaft" - Rassismus, Homophobie, Antisemitismus und Sexismus verortet wird. Für die Propagierung dieser und anderer Narrative gibt es in Deutschland dutzende gut dotierter Lehrstühle, NGOs und natürlich die Kirchen, die sich üppiger staatlicher Förderung erfreuen und das Ganze mit pseudo-wissenschaftlichen Studien unterfüttern.
Einfach nur widerwärtig woke.
Geändert von Kai Nabseits (27.09.2023 um 01:14 Uhr)
Nur noch Leser
Dünnes Eis, gaaaaanz dünnes Eis, Frau Mack
Fakten aus Statista
Man sieht auch ganz deutlich, dass lediglich in einem an Deutschland angrenzenden Land Sexarbeit Sexarbeit grundsätzlich verboten oder kriminalisiert wird: In Frankreich.In nur drei EU-Staaten ist Sexarbeit grundsätzlich verboten und sowohl Freier:innen als auch Sexarbeiter:innen machen sich strafbar, während Frankreich, Schweden und Irland dem nordischen Modell folgen, das lediglich Käufer:innen von Sexarbeit kriminalisiert. Wie unsere Grafik zeigt, haben die restlichen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ein lockereres Verhältnis zu Sexarbeit.
So viel zum Thema: Deutschland ist das Bordell Europas.
Wikipedia zeigt dasselbe Bild.
Wenn ich dann noch in dem Artikel lese:
Natürlich macht es keinen Sinn, im Milieu selber zu forschen. Man könnte ja dort ein anderes Bild bekommen.Einen großen Teil der Forschungsarbeit nehmen Interviews ein, mit Expertinnen und Experten aus der Justiz, der Polizei, Ärztinnen und Ärzten sowie Therapeutinnen und Therapeuten. „Unsere Gesetzgebung ist Wunschdenken und hat mit der Realität nichts zu tun“, sagt Manfred Paulus, Erster Kriminalhauptkommissar a. D. aus Baden-Württemberg.
Dieser Kriminaloberrat a. D. ist wohl vor dem ProstSchG 2017 in Rente gegangen. Nur so kann ich mir erklären, dass ihm §29 nicht bekannt ist:Dass der Polizei durch die Gesetzgebung Zugriffs- und Ermittlungsmöglichkeiten genommen wurden, beklagt Helmut Sporer, Kriminaloberrat a. D. aus Augsburg, der 30 Jahre lang für Prostitution und Menschenhandel zuständig war.
Die Behörden können ohne eine Durchsuchungsanordnung jederzeit ein Bordellbetrieb durchsuchen!!§ 29 Überwachung des Prostitutionsgewerbes
(1) Die Beauftragten der zuständigen Behörde sind befugt, zum Zwecke der Überwachung
1. Grundstücke und Geschäftsräume der betroffenen Person während der für Prostitutionsgewerbe üblichen Geschäftszeiten zu betreten,
2. dort Prüfungen und Besichtigungen vorzunehmen,
3. Einsicht in die geschäftlichen Unterlagen und Aufzeichnungen zu nehmen und
4. zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben an Orten, an denen Prostitution ausgeübt wird, jederzeit Personenkontrollen vorzunehmen.
(2) Zur Verhütung dringender Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung können die Grundstücke, Geschäftsräume und die für sexuelle Dienstleistungen genutzten Räume auch außerhalb der für Prostitutionsgewerbe üblichen Geschäftszeiten betreten werden. Dies gilt auch dann, wenn sie zugleich Wohnzwecken dienen. Die betroffene Person oder Dritte, die Hausrecht an den jeweiligen Räumen haben, haben die Maßnahmen nach Satz 1 zu dulden; das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 Absatz 1 des Grundgesetzes) wird insoweit eingeschränkt.
Unbestritten aber ist meiner Meinung nach, dass durch das ProstSchG und seine damit verbundene verpflichtende Anmeldung der Prostituierten die Anzahl der illegalen, weil nicht registrierten Prostituierten, deutlich zugenommen hat.
Was einerseits logisch ist
Zeigt aber auch, dass die Behörden einfach besser ihre Hausaufgaben machen müssen, die rechtlichen Vorrausetzungen sind absolut gegeben. Sie müssen mehr kontrollieren, und gegen die illegal arbeitenden Prostituierten vorgehen. Darum sollten sich die Polizisten a. D. besser kümmern.
Hier noch ein Bericht aus dem örR, der zumindest einmal auch SDL zu Wort kommen lässt. Störend allerdings der Polizist, der ohne Nachfrage wieder Zahlen über Zwangsprostitution verbreiten darf. Immerhin wird zum nordischen Modell das Fazit gezogen, dass etwas nicht verschwindet, wenn man es verbietet.
https://m.youtube.com/watch?v=VUUBqGSTuRI
Darum ist es ja kein Wunder , dass in jedem Club, Laufhaus oder Privathaus lauter weinende, mit blauen Flecken übersäte SDL ihren Dienst tun.
Ich würde mir so wünschen, die aktiven und gut gebildeten SDL würden mal zusammen im Fernsehen oder der Öffentlichkeit diesem Bild widersprechen.
Und wie oft denke ich an den Ausspruch einer wirklich netten deutschen SDL in einem Nürnberger Privathaus: Ich hatte nach der Disko so oft einen 1-Night-Stand, also warum soll ich jetzt hier kein Geld damit verdienen.
Geändert von Knatterton (10.10.2023 um 14:16 Uhr) Grund: QUOTE-Fehler bereinigt
https://www.spiegel.de/politik/deuts...c-c65e6a6dfa04
Ist leider ein Plus-Artikel.
Dorothee Bär (CSU) vs. Renate Künast (Grüne)
Geändert von SchleckER (14.10.2023 um 15:56 Uhr)
Der Artikel im Original aus der Druckausgabe (pdf):
https://c.gmx.net/@33720411376897883...ToOyOUqzzBU3PA
Link gültig bis 14.10.2024
Geändert von SchleckER (14.10.2023 um 16:02 Uhr)
Eine geile Aussage von Frau Bär am Schluß: "Bezahlung schließt Freiwilligkeit aus"Also denn: alle rein in´s Bürgergeld... jeder von uns muss zur Erbringung seines Lebensunterhalts jeden (Werk)tag einen Teil von sich verkaufen, seien es Hände, Kopf, ... Genau genommen prostituieren wir alle uns jeden Tag...
Wer verkaufen will muss freundlich, engagiert sein.
Und natürlich wird niemand dazu gezwungen einen Job auszuüben der ihm nicht gefällt, dazu gibt es Bürgergeld....
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