Nach mehreren Besuchen in Fellbach muss ich hier leider meinen Frust loswerden.
Zu meiner Verteidigung möchte ich nur erwähnen, dass die Clubleitung (Geschäftsführerin und Empfangsdamen) bereits mehrfach von mir und anderen Clubbesuchern über die diversen Vorfälle informiert wurden, leider ohne dabei großes Interesse zu zeigen.
Nun zu den Auffälligkeiten des Club’s, egal ob gut oder schlecht:
1. Für 35 Euro ist das Frühstücksbuffet und das abendliche Grillen in Süddeutschland fast unschlagbar.
2. Die Sauberkeit des Whirlpool im Außenbereich könnte öfters kontrolliert werden.
3. Ich habe in Deutschland noch nie am Abend so viele Zuhälter herumsitzen sehen wie dort. Besonders schlimm erscheint mir hier der Samstag ab ca. 23 Uhr. Ja, es sind Zuhälter. Die Info kommt von anwesenden Damen und Mitarbeitern des Club’s.
4. Die neue Zeitrechnung der Damen ist schon faszinierend. Laut ihrer Rechnung hat die halbe Stunde auf dem Zimmer nur noch zwischen 10 und 15 Minuten. Um auf 30 Minuten Zimmerzeit zu kommen, bieten die Damen dafür ein Stundenzimmer für 100 Euro an.
5. Genauso läuft auch die Zimmerakquise der Damen. Nach einer Minute kommt bereits von den Damen, ob Zimmer oder ob 1 Stunde. Falls kein Zimmergang zustande kommt, fiel auch schon der Satz „Scheiß Deutsche“ bzw. wurde auf rumänisch geflucht.
6. Ausnahmen gibt es, wenn der Gast entweder sog. Freund, Ausländer (südlicher Einschlag) oder gerade aus der Muckibude kommend ist. Dann darf der Gast sich auf ein freundliches Gespräch (bis zu 1 Stunde) mit viel Hautkontakt einrichten. Falls danach kein Zimmergang zustande kommt, macht es den Damen eigenartigerer weise nichts aus und die nächste Dame probiert ihr Glück an diesem „Gast“.
7. Am Wochenende kann der Gast davon ausgehen, dass ab 23 Uhr 2/3 der Gäste sich nicht mehr auf deutsch unterhalten. Dieser Anteil wird je später immer noch größer.
8. Der DJ legt dann auch keine deutsch- oder englisch-sprachige Musik mehr auf. Die Musik ist nur noch für unsere jugoslawischen, rumänischen und türkischen Mitbürger verständlich.
9. Zudem erreicht die Musik eine Lautstärke, in welcher kein Gespräch mehr möglich ist. Erst auf Beschwerden der Gäste, wird die Musik wird minimal leiser. Leider wiederholt sich dieses Prozedere jede Woche und mehrmals am Abend.
10. Was noch auffiel, war, das viele der südländischen Gäste unter ihren Bademänteln (im Sommer!) noch ihre Designer-Unterhosen trugen. Ich dachte immer, dass ich mich eigentlich in einem FKK-Club befinden würde.
11. Zum Abschluss haben aber auch einige Personen ein Lob verdient. Der Koch und sonntags der Saunameister sollen hier extra erwähnt werden. Sie lockern die Atmosphäre durch ihre Offen- und Freundlichkeit immer wieder auf.
Mein Fazit lautet daher:
Noch kommen dank des günstigen Eintrittes und des schönen Wetters genügend Herren in den Fellbacher Club.
Wenn sich dies jedoch mal wieder ändert, wird der Club nur noch seine Besucher mit Migrationshintergrund haben. Die deutschen Herren fühlen sich hier nicht mehr besonders wohl (aus zig Gesprächsrunden erfahren) und auch nicht mehr als Gast willkommen. 2/3 der deutschen Herren gehen dort mittlerweile gar nicht mehr bzw. max. 1x pro Abend aufs Zimmer, da sie sich von den Damen verarscht vorkommen.
Schade eigentlich, da man sich hier eigentlich sehr wohl fühlen könnte.
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