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nightrider

Was Frau in einer Kirche alles machen kann (Femen)

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Zitat Zitat von old Guy Beitrag anzeigen
Zitat Zitat von thevisitor Beitrag anzeigen
Dummerweise hatte das aber nichts mit der Kirche an sich zu tun, sondern weil sie es gewagt hatten den ach-so-demokratischen Putin zu kritisieren...
Ach, und das Theater musste ausgerechnet vor dem Altar einer russisch-orthodoxen Kirche inszeniert werden? Vor den Pforten der Kirche war es den Krawallschwestern anscheinend nicht krawallig genug.

Dass unsere ach so freie und demokratische Presse diese Weiber auf ein Podest stellt, darf niemandem verwundern. Schließlich geht es gegen die Russen. Wie würde sie jedoch berichten, wenn sich die Toten Hosen so eine Provokation im Kölner Dom erlauben würden?
Sehe ich genauso. Die Femen sind nur auf eines aus: Ihre "Sache" so provokant und reißerisch rüberzubringen wie nur möglich,. Allerdings hinkt der Vergleich unserer Kirche (ich bin übrigens kein Freund der Amtskirche) mit den wirklich strenggläubigen Russen. Für diese muss die Provokation dieser RFadikalfeministinnen, die den Ukrainerinnen ihren Willen aufzwingen wollen, ein echter Schock gewesen sein, der an Ignoranz und Provokationsgehabenicht zu überbieten ist.
Stellt man Pussy Rion noch zumindest den Versuch einer politischen Aussage, die aber in einer Kirche auch nichts zu suchen hat als Aktionsbegründung ins Stammbuch, so hat die Femenaktion nichts damit gemeinsam. Ihnen geht es nur um Krawall und Öffentlichkeitswirksamkeit.
Der Schock, der die anwesenden wohl traf, wiegt umso schwerer, wenn man bedenkt, dass in einem totalitären System, das die Ukraine ja ist, der Glaube und die Kirche eine Art letzter Halt sind, gewissermaßen eine Art Rettungsanker. Totalitarismus und staatlich verordneter Atheismus gehen oft Hand in Hand. Daher, so stelle ich einmal in den Raum, wird die Aktion, im Gegensatz zu Pussy Riot, die sich gg. den russischen Präsidenten richtete, straffrei bleiben.

Was mir im Verlauf des Threads sehr unangenehm auffiel, war der Beitrag von Spider. Ich denke, wenn der Islam bei uns Staatsreligion wäre, hätte er über ihn so nicht vom Leder gezogen, denn dann wäre sein Kopf keinen Pfifferling mehr wert. Es mag seine Meinung sein, die gewählte beleidigende Form ist hingegen vollkommen unangebracht.
Ich persönlich respektiere jede Religion, finde auch, dass sie, gerade in unserer ach so modernen Zeit eine Berechtigung haben. Gerade daher ist eine dermaßen despektierliche Art in meinen Augen fehl am Platz.

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