Letzten Sonntag (16.7.2017) war ich seit einer längeren Weile mal wieder im SAFARI Fellbach.
Ich gehe sonst meistens ins SAKURA, selten ins PARADISE oder PHÖNIX.
Zunächst genoss ich die sehr angenehme Gesellschaft von Christine (sie küsst zwar nicht, aber ansonsten eine echte Empfehlung).
Und dann geschah es ...!
Ich ging mit ihrer Freundin Julia aufs Zimmer.
Es dauerte eine ganze Weile nachdem sie mich im Zimmer zurückgelassen hatte (vielleicht ging sie danach ja noch auf Toilette oder so?) bis sie wieder ins Zimmer kam.
Dort erklärte sie mir in den ersten Minuten (!) mehrfach (!), dass mein Schamhaar zu lang sei.
Sie verkündete dies, als sei dies eine allgemein anerkannte Tatsache und nicht nur ihre persönliche Meinung.
Daraufhin beorderte sie mich aufs Bett, wo sie mir ein in der Mitte eingerissenes Feuchttuch über meinen Freund zog, vermutlich damit sie von meiner immensen Haarpracht in meinem Schritt geschützt war.
Um Gerüchten bereits im Vorfeld vorzubeugen: Ich gehe seit etwas mehr als 12 Jahren in Clubs, mindestens einmal die Woche mit mindestens jeweils 2 "Zimmern", habe also die Erfahrung von weit über 1000 Zimmern, habe aber noch niemals auch nur den kleinsten Kommentar zu meiner Schambehaarung zu hören bekommen. Da ich auch oft in "normale" Saunen gehe weiß ich mit Sicherheit, dass ich in dieser Hinsicht den allgemeinen Durchschnitt eher in Richtung Kahlheit beeinflusse.
Nun, ich bin ein netter Mensch und lasse ihr ihr Vergnügen.
Allerdings hab ich den Fehler gemacht, nicht apathisch auf dem Bett zu verharren, sondern gelegentlich eine verbale Äußerung von mir zu geben. Sie unterbrach ihre Bemühungen um mir zu erklären, ich möge den Mund halten.
Gut, sie braucht also auch noch eine kommunikative Barriere - fein. Ich bin wie schon gesagt ein netter Mensch und halte also meine Klappe.
Beim Sex hat sie die ganze Zeit ihre Hand zwischen ihren Beinen. Ehrlich gesagt irritiert und stört mich dieses "Hindernis" erheblich. Als ich vorsichtig versuche ihre Hand zu entfernen erklärt mir Julia ziemlich unfreundlich, das ihre Hand bleiben werde wo sie sei und sie damit alles "under controll" (ihre Worte, nicht meine) haben wolle. Langsam wurde die Luft wirklich dünn.
Und was denkt sich dann der Gentleman? Tief durchatmen und schnell fertig werden!
Mir war bislang gar nicht klar gewesen, was ich beim Sex so alles falsch mache.
Nach geschätzten 10-12 Minuten und kurz nach dem Wechsel in die zweite Position erklärte sie mir ungeduldig ich solle mich konzentrieren und nun endlich fertig werden.
Damit war das Limit meiner Geduld erreicht, ich erhob mich und ging ohne Abschluss zu meinem Spind.
Sex spielt sich (wenigstens bei mir) zu einem beträchtlichen Anteil im Kopf ab. Wenn mir also so nachdrücklich vermittelt wird, das ich äußerstenfalls geduldet werde, so ist das für meine Libido keinesfalls anregend.
Erwähnte ich schon, dass ich ein netter Mensch bin?
Da ich mit der erbrachten Leistung zutiefst unbefriedigt war (Achtung, das war ein Wortspiel (^_^)), dem Mädchen allerdings auch nicht schaden wollte und wir weniger als eine Viertelstunde "bei der Sache" waren, gab ich Julia €30 und wollte sie nicht im Club anschwärzen. Immerhin haben wir alle bessere und schlechtere Tage. Und wir alle wissen, wie viel Ärger bis hin vom zeitlich begrenzten bis unbegrenzten Clubausschluss bereits eine einzige Beschwerde diese Mädchen in jedem Club, der Wert auf einwandfreien Service legt, erwartet.
Julia nahm die €30 enttäuscht aber ohne ein Wort des Wiederspruchs an.
Daraufhin holte ich mir an der Bar eine Cola light, plaudere kurz und war schon fast wieder bis zur Terrasse geschlendert, als ich von der Hausdame durch den ganzen langen Flur lautstark zurückbeordert wurde.
Normalerweise wäre ich über diese Art des öffentlichen und lautstarken Umgangs mit meiner Person vor all den anderen Gästen verärgert gewesen, doch befanden sich um 18:30 Uhr nach meiner Zählung weniger als ein knappes Dutzend Frauen und noch weniger Männer im Club, so dass die laute Hausdame und ich in diesem Bereich des Clubs völlig alleine waren.
Ich wurde also zur Rezeption zitiert wie ein Grundschüler, der in der Umkleidekabine der Mädchen mit Juckpulver erwischt wurde.
Dort wurde mit erklärt, dass zwischen der von Julia vermerkten Zeit und jetzt mehr als 15 Minuten vergangen seien und ich die vollen €50 ungeachtet der Qualität des Service zu entrichten habe.
Ich holte die geforderten €20 aus meinem Spind und stellte klar, das Julia mit mir ca. 10-12 Minuten im Zimmer verbracht habe. Ich bot als Erklärung für die unterschiedlichen Zeitauffassungen an, dass Julias vermerkte Zeitangabe außerhalb meiner Kontrolle lag, dass ich unverhältnismäßig lange im Zimmer auf Julia hatte warten müssen (WC?), dass ich danach ja auch entspannt Zeit an der Bar verbracht hatte und danach gemütlich zur Terrasse geschlendert war.
Dann teilte ich der Hausdame mit, dass ich meine heutigen Erlebnisse im Forum zum Besten geben würde (was hiermit geschehen ist), wodurch sie sich sofort bedroht fühlte. Ich widersprach und teile ihr mit, das sie selbst in der Lage sei das Ende der Geschichte zu bestimmen und hob die €20 hoch. Sie griff ansatzlos zu.
Inzwischen hatte sich noch ein Mann mit einem T-Shirt mit dem Logo des Clubs zu uns gesellt, der es nicht als notwendig empfand sich vorzustellen. Durch ihn erfuhr ich, dass im SAFARI Hinweise von Gästen auf minderwertigen Service der Damen solange nicht ernst genommen und darauf reagiert werde, solange nicht mindestens 8-10 Beschwerden vorlägen. Es braucht im SAFARI also mindestens 8-10 geprellter zahlender Gäste (realistisch betrachtet sogar erheblich mehr, weil viele Männer sich einfach nicht trauen oder die Konfrontation scheuen oder ganz einfach den Mädchen nicht schaden wollen), bevor deren Interessen überhaupt einmal überdacht werden.
Also ging ich mich umziehen, da mir die Lust auf einen solchen Club vergangen war.
In der Umkleidekabine spürte mich der oben genannte Mann auf, um mir als "was auch immer" eine Freikarte für das SAFARI zu geben. Darauf stand der Name "Peter".
Zugegebenermaßen eine versöhnliche Geste und eine salomonische Entscheidung. Offenbar sollten hier die Interessen der Damen so berücksichtigt werden wie die der Männer.
Vorbildlich, oder?
Ich glaube allerdings, das sich das SAFARI damit keinen Gefallen tut.
Den Mädchen wird damit signalisiert, das auch schlechter Service voll honoriert wird und auch anfängliche Beschwerden alle Art ignoriert werden.
Uns Männer wird gezeigt, welcher Wert unseren Worten und unserer für uns kostenpflichtigen Anwesenheit beigemessen wird.
Die Mädchen ziehen nach der "Ernte" weiter, für sie gibt es noch jede Menge anderer Clubs und Möglichkeiten.
Das SAFARI bleibt ortsgebunden und nachdem die letzten Stammgäste vergrault wurden werden auch die letzten ohnehin schon raren Damen noch mehr ausbleiben was zu einer weiteren Abwärtsspirale führt.
Ach ja, ich vergaß zu erwähnen, das die Hausdame mich davon unterrichtete, das eine Chance auf Minderung der Servicegebühren nur bestehe, wenn man sich bereits nach 5-10 Minuten beschweren würde.
Toleranz und Gutmütigkeit gegenüber anfänglichen "Missverständnissen" wird also abgestraft.
Ein Eingehen auf die individuellen Eigenarten der Damen bis es einem einfach zu viel wird wird vom SAFARI also nicht unterstützt.
(=> Daraus resultiert:
Geht es nicht langsam an! Kein anfängliches plaudern! Verzichtet aufs Vorspiel! Und sollte euch auch nur das geringste an dem erbrachten Service stören, so springt sofort auf und rennt umgehend zur Rezeption, um euch zu beschweren. Vielleicht schafft ihr es ja dann in der euch dafür zur Verfügung gestellt Zeit, damit ihr eventuell schlechten Service nicht voll bezahlen müsst!)
Mein Apell an alle "Mit-Männer":
Stimmt mit dem Kauf einer Tageskarte oder der Wahl eines anderen Clubs darüber ab, wie ihr zu dem Thema steht und welche Seite ihr hier unterstützt.
Teilt eure Meinung, sehr gerne auch konstruktive Kritik an mir, hier im Forum mit.
Das würde mich ehrlich interessieren.
Sehr willkommen ist auch ein Statement des SAFARI, die von mir ausdrücklich über diesen Beitrag informiert wurden.
Danke für Euer Interesse und für Euren Input!
(^_^)
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