Ich weiß immer noh nicht, ob ich mich über das 2:2 der Rothosen ärgern oder freuen soll. Freuen, dass die Arbeit von Gisdol endlich Früchte zu tragen scheint, dass der Angriff endlich funktioniert und dass immerhin 6 Tore in 3 Spielen zu bejubeln waren.
Oder sollte ich mich über die Unzulänglichkeiten in der nur auf dem Papier vorhandenen Abwehr ärgern (außer Sakai), die mir mehr als einmal das Herz stocken ließ und durch einen groben Schnitzer von Djouirou wieder einmal dafür sorgte, dass wir sieglos vom Platz gingen.
Wie dem auch sei, meine Planungen hatten noch ein besonderes Schmankerl für mich parat, einen Kiezbummel bis zum bitteren Ende mit anschließendem Fischmarkt. Ein Bett war nicht gebucht, ich wollte durchmachen, insgesamt 36 Stunden, eine große Herausforderung für jemanden, der im April 60 wird.
Zunächst eine Enttäuschung: Die Lichterfahrt durch die Speicherstadt beginnt schon um 18 Uhr, zu früh, um von Stellingen an die Landungsbrücken zu kommen. Aber eines wollte ich mir nicht entgehen lassen, die Besichtigung der Elbphilharmonie, deren ganzes Erscheinunsbild erst jetzt, nachdem alle Bauwände beseitigt sind, ins Auge fällt. Die Plaza ist imposant. Selten habe ich einen solch geilen Blick über die HafenCity gehabt, leider konnte ich mich auf der Außenplaza nicht lange aufhalten, da ich sehr altophob bin. Aber es hat sich gelohnt. Leider sind alle Karten für die Vorstellungen bis fast in den Sommer hinein ausvekauft, vielleicht gibt es an Konzerttagen noch einige Restkarten.
Nach einem kurzen Bier im Hard Rock-Cafe (Brücke 5) ging es über die große Treppe nach oben auf den Kiez. Natürlich wurde ich in der Davidstraße sofort wieder von den Bordsteinschwalben angekobert, aber das kennen wir ja schon.
Traditionell beginnt mein Kiezbummel immer mit einer kurzen Bestandsaufnahme in der Herbertstraße. Es war beängstigend, was mich dort erwartete: Einige Häuser machten den Eindruck, komplett geschlossen zu sein, in den anderen erwarteten mich Anblicke, bei denen ich wahrscheinlich nicht einmal umsonst geblieben wäre. Auch im Paradise-Point of Sex gab es nichts, was meinem verwöhnten Gusto zusagen konnte. Pink Palce war da schon besser aufgestellt. Fast ausschließlich deutsche Frauen, aber irgendwie bin ich dann doch vor einer Entscheidung zurückgeschreckt, da mir die Abzockgefahr doch zu offensichtlich erschien. Also ab in den Geizclub. Der einzige Laden, in dem auf dem Kiez ordentlich gearbeitet wird. Keine Anzocke, aber auch nur eingeschränkter Service.
Wie immer erwarteten mich im GC etwa 15 Frauen, deren Anblick es mir schwer machten, mich zu entscheiden., Dann aber fielen meine Blicke auf sie-rothaarig und groß. Wow. Aber so schnell ich sie erblickte, so schnell war sie wieder verschwunden-ein schnellerer hatte sie mir weggeschnappt. Da es sich aber bei einer Clubeinheit im GC nur um 20 Minuten handelt, lkohnte es sich, zu warten. Fast genau nach 20 Minuten war sie zurück. Und nun wollte ich sie nicht mehr loslassen.
Relativ schnell waren wir auf dem Zimmerchen. Sophie, die roten Haare waren zwar gefärbt, aber egal. Was füpr ein Körper, schlank, wohlgeformt mit keiner A/B-Oberweite.
Das Zimmer mit Sophie, der rothaarige Sexhexe, nur auf die 20 Minuten zu beschränken, wäre Kurzatmigkeit par Excellance. Diese Frau ist ein Ereignis. Ihr FM bleibt einem noch lange im Gedächtnis, eine der wenigen Frauen, denen ich nachsehe, dass sie-wie alle im Geiz-nur mit Tüte blasen. Sie bläst nicht, sie spielt mit dem Schwanz, man merkt es ihr an, dass ihr gefällt, was sie macht. Irgendwann war es dann soweit-sie fragte mich erst gar nicht, ob ich ficken will-sie spürte es einfach. Und das, was dann kam, war ja wohl der Hammer. So fickt habe bich ewig nicht, oder nein, ich habe gar nicht gefickt, sie fickte mich. Ihre warme, feuchtre Möse ist es nicht gewohnt, Gefangene zu machen, Sophie will keine Punktsiege, sie will den KO. Sie versteht es, ihre Mösenmuskulatur als Waffe einzusetzen, gegen die es keine Abwehrmöglichkeit gibt. Sie kam mir vor, wie die Finger einer Hand, die sich um meinen Schwanz legen und mich gnadenlos abmelken. Es war unglaublich, wie diese Frau mit mir umging, zielbewust, aber doch so, dass ich meinen Spass hatte. Ich bin zwar ein Meister der Standfähigkeit, aber es dauerte gerade einmal zehn Minuten, bis ich meinen Saft verschossen hatte. Doch, wenn andere in diesem Moment das Zimmer für beendet erklärt hätten, war für Sophie noch lange nicht Schluss. Old Faithful gesäubert und ein neues Gummi drassuf und weiter ging es. Nicht weniger geil als das erste Mal.
Eigentlich schaffe ich es nicht, so schnell nach dem ersten Spritzer zum zweiten Mal abzuladen. Nicht einmal Natscha oder Andrea aus dem Point haben dieses Wunder vollbracht, Sophie aber hat es tatsächlich hinbekommen, mich zum zweiten Orgasmus in kürzeter Zeit zu bitten und, obwohl ich wegen meines Prostatamittels eher nicht mehr spritzen kann (retrograde Ejakulation) war tatsächlich noch etwas Saft dabei.
Weiter ging mein Weg über den Kiez. Es war Weihnsachtsmarkt, aber ein etwas anderer als gewöhnlich. Santa Pauli.Ein Weihnachtsmarkt, auf dem es auch exspielzeug gibt und ein Stripzelt. Hinein. Eintritt frei und nicht einmal Getränkezwang. Aber es wurde trotzdem gut gesoffen (Astra 3.50) und Party gemacht. Der Appetit wurde geholt und auf zu Susis Showbar. Der Laden scheint aber seine beste Zeit hinter dich zu haben, die 35 Euro fürs erste Getränk war es mir nicht wert. Mal schauen, ob ich im Dollhouse besser aufgehoben bin.
Fortsetzung folgt........
Lesezeichen