Der Doctor war mal wieder auf der Piste ! In der Ukraine ... "Höllentrip mit Feinkost-Zipp" !
Das eigentliche Ziel der Reise mit der Delegation war die Großstadt Kriwoi Rog (russisch: Кривой Рог, ukrainisch: Кривий Ріг = Krywyj Rih), im Südosten der Ukraine, nicht allzu weit weg von den Separatisten-Gebieten. Immerhin eine Stadt mit ca. 650.000 Einwohnenr, also mal locker von der Größe Stuttgarts!
Kriwoi Rog ist nach Dnjepropetrowsk die zweigrößte Stadt in der Oblast Dnjepropetrowsk und schaut in letzter Zeit ein wenig mitgenommen aus! Dafür war das Hotel, in dem unsere Delegation abgestiegen war, das Reikartz Hotel Aurora, direkt in der Stadtmitte an der Metalurgiv Avenue, allerdings gar nicht so schlecht ! Netter Schuppen ... mit einem wirklich ausgezeichneten Restaurant, aber leider ohne Hotel-Bar! Und wir wurden rund um die Uhr bewacht von ein paar finster drein schauenden Muskelprotzen! Bei uns auf dem Flur, in dem wir alle untergebracht waren, standen insgesamt vier von der Sorte "Kleiderschrank" !
Auf dem ersten Weg hinunter ins Spa habe ich mit einem der "Kolosse" ein Gespräch begonnen, wobei der richtig erstaunt war, dass ich russisch spreche. Ergebnis war, dass man uns auch ins Spa begleiten müsse bzw. davor Wache stehen müsse! Boah, nee, ey ! Also haben uns zwei davon in den Fitnessbereich begleitet und davor Wache gestanden. Man war also sehr um unsere Sicherheit bedacht, mit allen Vor- aber auch mit allen Nachteilen!
Wir sind im Laufe des Dienstag angereist, mit dem Flieger bis nach Dnjepropetrowsk, mit Autos weiter bis nach Kriwoi Rog, immerhin ca. 150 km, für die wir flotte zwei Stunden brauchten. Am Mittwoch wurde unsere Delegation offiziell empfangen und unser Programm dauerte bis fast 19:00 Uhr abends. Danach wieder zurück ins Hotel, ab unter die Dusche und danach runter ins Spa, begleitet von zwei Kleiderschränken ! Einer der beiden war gestern schon dabei gewesen und begrüßte mich freundlich auf russisch. Ich nutzte die Gelegenheit, ihn ein wenig zu "befragen" ! Na ja, das Ergebnis war nicht das gewünschte, aber immerhin hatten wir jetzt die Information, dass da schon was zu machen wäre, dass uns ein paar nette Mädels im Hotelzimmer besuchen kommen. FKK-Clubs, wie wir sie aus Deutschland kennen, gibt es dort eher nicht !
Mein Kollege wollte natürlich wissen, was ich mit den Body Guards abgekaspert habe, und ich habe ihn dann aufgeklärt, was ich nachgefragt habe. Mit breitem Grinsen wurden meine Ergebnisse aufgenommen und der männliche Teil unserer Delegation hat sich dann beim Abendessen darauf verständigt, dass wir uns am nächsten Abend, wo es nicht so lange gehen sollte, mal mit dem Repräsentanten einer "Modell-Agentur" treffen wollten, um zu sehen, ob in deren Angebot etwas ansprechendes dabei wäre ! Na immerhin ... jetzt konnten wir uns nach ein paar Gläsern Wein beruhigt ins Bettchen legen und den nächsten Tag erwarten.
Und was da so passiert ist, erzähle ich Euch demnächst, wenn ich mal wieder Zeit habe zum Schreiben !
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