Moin zusammen und den Herren ein Wohlgefallen,
es ist ein paar Tagesspannen her, da war ich mal wieder am Sitz des hiesigen ehrwürdigen Bischofs zu Trier unterwegs. Dort kehrte ich nach alter Sitte im Gasthaus Zur Perle am Rande der Innenstadt ein, wo vor allem die vielen holden Maiden locken und dem müden Reisenden die Ferne zur Heimat versüßen.
An diesem Abend entschied ich mich für die Gegenwart der schönen Almira, die ebenfalls fern des mütterlichen Herds in Moskau, in der Schenke zu Gast war. Auch sie war an dem Tag erst angekommen und zugleich zum ersten Mal auf Reisen in einer Perlenschenke. In Ihre Heimat war sie zuvor als Muse verschiedener Künstler verdingt gewesen und auf Lockung ihrer Freundin Ophelia in die Fremde gereist und dort das Handwerk der „Unterhalterin“ zu erlernen.
Sie war mir durch ihr ansprechendes Antlitz, die schlanke Figur und ihre Offenheit für die Bedürfnisse der Gäste ins Auge gefallen. Sie betörte mich mit nettem Lächeln und einer eher scheuen und keuschen Zuwendung. Almira bestach mich zugleich mit ihren kleinen ebenso festen wie sensiblen Brüsten, mit ihrem herrlichen runden und festen Hinterteil und einer weichen, geschmeidigen Haut. Aus ihrem liebreizenden Gesichtchen sahen mich immer wieder zwei funkelnde dunkle Augen an, die tief in mich drangen.
Der Wirt hatte uns das Burgzimmer zur Verfügung gestellt, wo wir unsere zwei Uhrrunden standesgemäß und bequem teilen konnten. Das Zimmer ist licht und zugleich umfangreich möbliert, um einerseits der Schönheit der Maid ansichtig zu werden und zugleich viele Varianten trauter Zweisamkeit zu verwirklichen.
Endlich allein mit ihr in der gemeinsamen Kammer lies sie mir allerlei Zärtlichkeiten zuteil werden, die nicht nur meine sensibelsten Zonen berührten sondern einiges mehr. Was sie da tat war zärtlich und gefühlvoll und das zog sich durch die gesamte Spanne unseres Beisammenseins. Da verspürte ich warme Lippen, zarte Hände, das Kitzeln ihrer weichen langen Haare. Ich revanchierte mich mit ähnlichem Tun, was sie ebenfalls zu höchsten Wonnen trieb.
Unser weiteres Miteinander verlief in langsamen genussvollen Bewegungen, die vielfach variierten. Mal war das Oberste zu Unterst und Momente später wieder umgekehrt, wir trafen uns in mannigfaltigen Wendungen und Windungen, die mir die höchsten Wonnen bereiteten. Almira war dabei ganz auf mein Wohl bedacht und zeigte sich bei aller Unerfahrenheit als talentierte Gesellschafterin am Herrn. Zwei mal ließ sie mich die höchste Lust erleben und gewährte mir dabei die Gunst meiner Leidenschaft zu frönen, die insbesondere bei einer Maid mit einem so lieblichen Antlitz größte Freude bei mir auslöste.
Schweren Herzens mussten wir uns irgendwann zugestehen, dass unsere Uhr abgelaufen war und wir wieder getrennter Wege würden gehen müssen. Ich erkor sie alsbald in den Kreis meiner örtlichen Favoritinnen und gelobte ihr wiederholte Besuche in ihrer Bettsstadt, wenn ihr Weg sie wieder in die Schenke der Perlen nach Trier führen wird.
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