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Thema: Kuba

    BW7 Portal
  1. #51
    Reise-Berichterstatter Avatar von grubert
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    Klar. Geld und Wertgegenstände dürfen halt nicht offen rumliegen wenn ein Girl anwesend ist, das ist in Thailand ja nicht anders. Gibt es auch cases mit Safe oder abschließbaren Schränken? Ansonsten müßte man die Wertsachen halt im (festen) Koffer verschliessen und den dann sichern...
    Natürlich gibt es keine Safes, es ist Kuba Abschließbare Schubladen usw. kann man schnell aufkriegen, da sind Vorkriegsschlösser dran. Ich habe einen Hartschalenkoffer mit Nummerncode und für gew. Länder nehme ich noch mein Abus Schlaufenkabel mit Vorhängeschloss (Schlüssel, kein Code!) mit. Das muss man erst mal aufmachen. Sicher keine Chica zwischen Tür und Angel...

    Die Exilkubaner sind in erster Linie gegen die Entspannungspolitik und gegen Castro natürlich, wenn der erst weg ist dann wollen die auch wieder nach Kuba...
    Ja klar, um sich alles wieder unter den Nagel zu reißen, aber so einfach wird das (hoffentlich) nicht werden für das geldgierige Pack. Noch sind da die Kubaner vor.

  2. #52
    Reise-Berichterstatter Avatar von grubert
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    Sich fortbewegen in Havanna und Kuba

    Sich fortbewegen in Havanna und Kuba



    Ein wichtiges und umfangreiches Thema, welches wir etwas ausführlicher behandeln werden.

    Ich habe lange über einen Mietwagen nachgedacht. Zumal ich nicht nur in Havanna bleiben wollte, sondern mir auch die Umgebung, incl. eines Trips nach Varadero, ansehen wollte - und habe. Mein persönlicher Ratschlag betreff des Mietwagens: vergesst es schnell wieder. Es ist nicht nur unverhältnismäßig teuer, auch die Bedingungen sind für uns sehr umständlich, kompliziert, undurchschaubar. Es ist viel von Abzocke bei der Rückgabe die Rede, Problemen mit der Versicherung, teuren Zusatzkosten usw. usw. Wenn man ins Net nach Angeboten sucht, kommt man drauf, dass die preislich alle in etwas gleich (hoch) liegen und bei den Bedingungen fragt man sich, ob sie sie noch alle haben. Man kann nur hoffen, dass sich das mit der Öffnung allmählich bessert.

    Zudem muss man immer und überall auf den Wagen aufpassen, ratsam ist es, einen Cubi für ca. 3 CUC/Nacht anzuheuern, der nachts drauf aufpasst. Man bekommt leicht abgeschraubt, was irgendwie erreichbar ist, incl. der (nicht versicherbaren) Reifen und der Felgen. Nachts fahren ist risikoreich, auch wenn die Straßen in Havanna selbst eigentlich ganz gut sind; von gelegentlichen Schlaglöchern mit ungeahntem Ausmaß oder Baustellen, die überhaupt nicht gesichert oder gekennzeichnet sind, ganz zu schweigen. Auf den Autobahnen (um Havanna herum i.d.R. ebenfalls gut in Schuss) “trifft” man zudem ständig auf irgendwelche Hindernisse und Gefahren, an die wir schlicht nicht gewöhnt sind... wer rechnet schon damit, dass Kühe oder Pferde - herdenweise oder vereinzelt - auf der Fahrbahn stehen oder Eselskarren oder alle möglichen Vehikel unbeleuchtet über die Autobahn kriechen?!

    Besser, man LÄSST sich fahren, das ist stressfrei, ungefährlich, da die Fahrer alles das gut kennen, man findet, was man sucht, sofort (keine Beschilderung von was auch immer ist normal), billiger und man sieht auch noch was von der Gegend.

    Es gibt also bessere Lösungen, wenn man beweglich sein will, als einen Mietwagen, wie und wo auch immer. Bei Kosten für ein Leihauto, die bei Licht betrachtet incl. der nötigen Versicherungen kaum mit unter 100 USD/Tag zu Buche schlagen, hier hat man aber noch kein tolles Automodell und die Benzinkosten sind auch noch nicht dabei, fällt es leicht, für alle Strecken ein Taxi zu nehmen oder manchmal mit dem Bus zu fahren. Letzteres mit Einschränkungen. Mehr dazu in diesem Kapitel. Man spart unterm Strich auf jeden Fall viel Geld und Nerven, wenn man auf den Mietwagen verzichtet, auch, wenn man öfter unterwegs ist. 100 CUC/Tag muss man nämlich mit dem Taxi erst mal verfahren - das kriegt man kaum hin. Auch nicht, wenn man sich anstrengt...



    Fangen wir mit Havanna an. Das Mittel der Wahl ist klar das Taxi. Es gibt legale Taxis und illegale. Alles, was als Taxi gekennzeichnet ist, ist legal, genau wie bei den Casas. Im Unterschied zu denen ist es aber normalerweise kein Problem auch illegale Taxen zu nutzen - deren Besitzer verdienen sich schlicht durch die Mitnahme von Touris hier und da ein paar CUC dazu, die auf der Isla wirklich jeder gut gebrauchen kann.

    Da sind zum einen natürlich die Oldies, die “neuesten” unter ihnen dürften Baujahr 1959 sein, das Jahr, in dem Fidel und die Revolution das menschenverachtende, ausbeuterische Batista Regime von der Insel jagte. Ab da wurde nichts mehr importiert an Autos. Es gibt allerdings auch viele Vehikel, die bei der Machtübernahme Castros schon alt waren - auch die fahren zum großen Teil noch! Solche Autos kennen wir nur aus Museen oder alten, wirklich sehr alten Filmen. Und sie sind auch innen doch schon noch größer als die neuen Blechkisten, siehe die ersten Fotos unten.

    Dabei ist original an dieses Autos meist nur die Karosserie incl. des Armaturenbretts - alles andere ist nachträglich eingebaut und weil es keine Original Ersatzteile gibt, wird improvisiert. Die Motoren sind meist russischer Fabrikation, oft Lada, die sind robust und stark, aber hören sich in diesen Wagen oft wie Trecker an. Oder auch japanischer Herkunft, Mitsubishi ist beliebt (oder halt erhältlich). Ebenfalls die Getriebe, man hört oft die Bezeichnung “Volkswagen” oder “Audi”. Es gibt auch Totalnachbauten, nachgebaut wird einfach alles.



    Die schönsten Oldies sind für Rundfahrten mietbar. In Havanna z.B. direkt am Capitolio, man wird für 30 CUC/h durch die Stadt gefahren. Das hat was, besonders bei schönem Wetter in einem Cabriolet, das oft deutlich älter ist, als man selbst. Habe ich selbstverständlich auch gemacht, später mehr dazu, ich nehme Euch natürlich mit _wink

    Die Oldies scheinen ewig zu halten. Anders als z.B. die Ladataxen, von denen es auch etliche gibt (erste Pics unten), die klappern und stinken, was das Zeig hält. Obwohl die natürlich DEUTLICH jünger sind als die Oldtimer, machen die es nur ein paar Jahre, während ihre “Vorfahren” sicher noch in 50 Jahren herumfahren. Und sei es nur für die Touristen, denn sie machen einen Großteil des speziellen kubanischen Charmes aus und sind zweifellos Touristenmagneten. Das gibt es weltweit wohl nur in Kuba, jedenfalls in “freier Wildbahn” und alltagstauglich.

    In den Ladas hängen oft Taxameter, die laufen ständig mit, keine Ahnung warum. Nicht irritieren lassen. Egal, welches Taxi man aussucht, ob alt, neu, mit oder ohne Uhr, der Preis wir IMMER vor (!!!) der Fahrt ausgemacht. Alle Strecken innerhalb Havannas sollten fünf CUC nicht überschreiten. Also auf den üblichen Strecken von Vedado in Centro oder Vieja usw. auf denen wir üblicherweise unterwegs sind.

    Am Straßenrand stehen, winken oder nur schauen, (die halten natürlich gern und sofort, wenn sie frei sind), freundlich das Fahrtziel nennen und nach dem Preis fragen. Geht auch ohne Spanischkenntnisse, “how much” versteht jeder. Als besser hat es sich herauskristallisiert, wenn man nach der Fahrtzielnennung selbst den Preis nennt, auch fragend und die Reaktion abwartet. Es reicht, die entsprechende Anzahl der Finger hochzuhalten. Wird genickt, ist der Fall geritzt und man steigt ein.



    Die Taxler in Havanna (man sollte meinen, in jeder Hauptstadt dieser Welt könne man die größten Abzocker treffen) sind allermeist völlig OK. Keiner will Probs mit der Polizei, beschwert sich ein Tourist, gibt’s größere Probleme. Natürlich verlangen sie von uns mehr als von den Cubis: logisch. Ist aber ja bezahlbar. Und wenn einer den Kopf schüttelt bei “five” von Vedado zum Capitolio, einfach umdrehen und auf den nächsten warten.

    Zu den illegalen Taxen. Wie gesagt, nutzt sie ruhig. Evtl. wird versucht, einem “original” Zigarren, Casas, Chicas oder Trips, Drogen und Standuhren zu verhökern. Einfach “no gracias” sagen und der Fall ist erledigt. Zudem sind die Illegalen meist preiswerter als die offiziellen Taxen.

    Meine Erfahrung ist: je älter und klappriger das Auto, je älter und “abgerissener” (sorry, die Leute sind einfach arm) der Fahrer, desto korrekter läuft es ab. Da kriegt man schon mal unverhofft Geld zurück, ohne es erwartet zu haben. Ach ja, passendes Kleingeld ist nie verkehrt, obwohl ich selten den Eindruck bekam, der alte, beliebte Taxlertrick mit dem angeblich fehlenden Wechselgeld würde hier oft zur Anwendung kommen. Dagegen kann man sich ja leicht präparieren, ich habe immer einen “Notfünfer” irgendwo in der Patte. Wenn nicht, selbst schuld, Freunde...

    Bei den Taxlern kann man alles erleben... die meisten sind freundliche Gesellen, die wie alle Kubaner stolz auf ihr Land sind und dem Besucher gern mit Auskünften helfen. Man kommt schnell ins Gespräch. Begegnet man ihnen auf Augenhöhe und zeigt ehrliches Interesse an Land und Leuten, wird das mit Herzlichkeit honoriert. Im Tagebuch werden wir einigen begegnen.



    Es gibt zudem noch diese “gelben Eier auf drei Rädern”, Touritaxen. Es sind im Grunde Mopeds mit Aufbau, vom Prinzip her ganz ähnlich wie die asiatischen TukTuks u.ä. Die haben nur zwei Sitzplätze. Sicher fühlt man sich in denen nicht besonders, da sie offen sind, was sich auch bei Regen unangenehm bemerkbar macht. Sie kosten das gleiche wie die Autotaxis.

    Ganz lustig sind die Bicitaxen, es sind Fahrradrikschas. Betrieben meist von jungen, kräftigen Kerlen, die an den Tourihotspots auf Kundschaft warten und diese gern offensiv ansprechen. Billiger wird’s auch nicht, im Gegenteil, aber es ist ganz gemütlich, sich innerhalb der Stadt für ganz kurze Strecken mit Muskelkraft ans Ziel bringen zu lassen. Innerhalb Havanna Viejas z.B. zahlt man (nach Handeln) etwa 3 CUC, Cubis zahlen viel weniger. Kostet ja keinen teuren Sprit (den es für die Taxler übrigens billiger gibt).

    Sammeltaxen: auf mehr oder weniger festen Routen, jedoch ohne festen Fahrplan verkehrende Taxen. Meist die klapprigeren Oldies und nicht so schön aufgemotzt wie die Touristen Oldies. Hier kann man sehen, dass die Oldtimer in Kuba nicht wegen ihrer Schönheit oder aus nostalgischen Gründen verwandt werden, es ist die reine Notwendigkeit. Es gibt keine anderen Autos als die bzw. sehr wenige. Zwar dürfen seit einiger Zeit Ausländer ein Geschäft anmelden und auch ein Auto importieren; diese sieht man vereinzelt, mit besonderen Nummernschildern, hier und dort. Die Masse des Straßenverkehrs bewältigen jedoch nach wie vor die alten Autos, die eben seit der Revolution ihren Dienst tun.

    Steht man am Straßenrand und winkt sich ein Taxi heran, kann es passieren, dass eins dieser Sammeltaxen hält. Man erkennt es daran, dass meist schon Personen darin sitzen. Man fragt, ob er z.B. nach Vedado fährt. Wird bejaht, steigt man ein und es geht los. Allerdings fährt dieses Taxi nur seine Route ab und nicht etwa zu einem von uns zu bestimmenden Fahrtziel. Ich selbst hab das nur einmal gemacht, es war Zufall, ich wollte zur abendlichen Hauptverkehrszeit vom Centro nach Vedado. Die Kosten belaufen sich nur auf den Bruchteil eines CUC, hier könnte man mit 10 CUP bezahlen. Bezahlen musste ich in dem Fall allerdings gar nicht, denn es ist das passiert, was des Öfteren bei den alten Kisten passiert: er ließ sich nach einem Stopp nicht mehr in Gang setzen und alle Insassen stiegen aus, ohne zu bezahlen. Ich musste dann 15 Minuten zu meinem Ziel laufen, da es etwas abseits der Touri Trampelpfade war und zu der Uhrzeit kein “richtiges” Taxi zu bekommen war.



    So viel zu den Taxen. Es gibt Linienbusse, diese sollten jedoch den Kubanern vorbehalten sein, da sie, vor allem zu den Stoßzeiten, immer überfüllt sind, was man auch an den Warteschlangen der Haltestellen erkennen kann. Oft müssen die Wartenden, kommt endlich ein Bus, der zudem unregelmäßig und ohne festen Fahrplan verkehrt, noch länger warten, da der schon voll ist und nicht alle mitkommen. Zu Recht wären die Cubis sauer, wenn unsereins ihnen noch den (für uns spottbilligen) Platz streitig machen würde. Die Leute müssen ständig und überall warten und haben auch nur 24 Stunden am Tag...

    Das gilt nicht nur für Busse; grundsätzlich wird in Kuba mit allem gefahren, was Räder hat. Das gilt auch für die öffentlichen Verkehrsmittel. Vor allem außerhalb Havannas kommen gern auch z.B. Traktoren und umgebaute LKW zum Einsatz. Auch Pferdefuhrwerke habe ich schon gesehen. Was wir in der Metropole beobachten können, ist das Beste vom Besten. Es gibt z.B. von Portugal geschenkte Gelenkbusse. Wird man anderenorts nicht antreffen auf der Insel...

    Ach ja, mieten kann man übrigens auch Motorroller, wobei die Problematik im Grunde die gleiche ist wie bei den Autos, es stellt sich die Frage, wozu mieten?

    Rundfahrten in Havanna: eine sehr gute Möglichkeit, sich für wenig Geld einen guten Überblick zu verschaffen über die kubanische Hauptstadt. Es verkehren tagsüber zwischen 9 und 18 Uhr ständig Doppeldeckerbusse, kaum zu übersehen die Dinger. Buslinie T1, s. kleines Foto (Abfahrtzeiten). Sie halten überall in der Stadt an gekennzeichneten Haltestellen. Am einfachsten ist es, man steigt am Parque Central (gleich am Capitolio, map)

    https://goo.gl/maps/4kzNz

    ein, das ist jeweils Start und Finish auf der Route, die uns in ca. 45 - 60 Minuten einmal durch die Runde fährt. Hier bleiben die Busse ein paar Minuten stehen, bevor sie erneut starten. Das Ticket kostet 5 CUC und ist den ganzen Tag gültig - man kann also überall aus- und später wieder zusteigen, wenn man z.B. Sehenswürdigkeiten besuchen will. Diese Rundfahrt mit Buslinie T1 werden wir später übrigens noch zusammen unternehmen.



    Ebenso werden wir später mit der anderen Touristenbuslinie fahren, T3 - sie geht vom Parque Central (gleiche Haltestelle) an die Playas del Este, die in ca. 15 km Entfernung in östlicher Richtung liegen. Auch hier kostet das Tagesticket 5 CUC, die Busse sind geschlossen und klimatisiert. Bequemer und billiger kann man die schönen Stadtstrände Havannas nicht erreichen!

    Übrigens, der Straßenverkehr in Havanna ist wenig hektisch und nicht so dicht.

    Noch ein paar Chassis, Gestelle, Kisten und Gesichter:



    Wenden wir uns schließlich den Reisen innerhalb Kubas zu. Es gibt ein Streckennetz für Busse auf der Insel, das Unternehmen heißt Viazul. Schaut auf deren Homepage. Alles in allem scheint diese Möglichkeit wenig praktikabel, denn die Busse fahren nicht wirklich nach Plan, reservieren ist schwierig und die Fahrten dauern unverhältnismäßig lang. Z.B. Havanna - Santiago 14 Stunden, wobei man ordentlich durchgerüttelt wird. Ich habe ein Backpackerpärchen getroffen in Havanna, junge Leute, die hingen dort fest, weil die Busse auf zwei Tage ausgebucht waren. Allenthalben kürzere Strecken, z.B. nach Varadero, sollten machbar sein. Das one way Ticket für diese Strecke kostet nur 10 CUC. Nehmt was Warmes zum Drüberziehen mit, die Busse sollen teils eiskalt klimatisiert sein.

    Ich habe das nicht probiert, es ist mir zu umständlich und zeitraubend, zumal ich viel Gepäck habe und es bequem liebe. Nach Varadero sind one way Taxi Preise um die 90 realistisch, es geht auch billiger, wenn man hart handelt. Ich habe 90 bezahlt, die Fahrt geht ziemlich fix, etwa 90 - 120 Minuten, es sind um die 130 Kilometer (map),

    https://goo.gl/maps/gxupS

    die Straßen sind gut.

    Busfahren müsst Ihr also selbst ausprobieren, ich kann da verlässlich nichts zu sagen. Das gleiche gilt für Flüge; bevor ich mich in einen Bus nach Santiago (map)

    https://goo.gl/maps/C9DmG


    setzen würde, würde ich einen Flieger sicher bevorzugen. Habe Round Trip Preise um die 250 € gegoogelt bei cubajet. Keine Ahnung, was die an Gepäck erlauben und was es zusätzlich kostet, wenn man mehr hat. So was kostet in Kuba eher mehr als weniger für Touristen. Wie man hört, sind die auch nicht die Pünktlichsten, reservieren würde ich zudem auf jeden Fall rechtzeitig. Trotzdem sind schon Leute nicht mitgenommen worden, weil die Kiste voll war.



    Wer in Kuba Busse und/oder Inlandsflüge nutzen will, sollte idealerweise Zeit mitbringen, flexibel sein und nicht zu viel Gepäck haben.

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  4. #53
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    Zitat Zitat von Fritz2 Beitrag anzeigen
    @ grubert:

    Danke für die tollen Berichte & Bilder!

    Havanna steht schon lange auf meiner todo-Liste, und ich will möglichst bald dahin bevor die Yankees das Land auf immer ruinieren...

    Ueber diese Massenhysterie kann ich nur lachen.
    Ist eigentlich bekannt wieviel Urlaub ein Ami hat?
    Die bevorzugen andere Sachen als nur zu hoeren:
    "NO HAY" (haben wir nicht)
    Die Cousine meiner Ex die in den USA lebt hat in der DOMREP. Urlaub gemacht um mal Stressfrei einige Tage zu verbringen.

    hasta luego

    el camajan

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  6. #54
    Kassiopeia
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    Zitat Zitat von camajan Beitrag anzeigen
    Ueber diese Massenhysterie kann ich nur lachen.:...
    Und ich über solch eine Aussage.

    Beschäftige dich mal mit der Geschichte von Kuba und der Revolution.
    Es ist ja nicht der US-Amerikaner der ein Hotelzimmer neben dir bucht,
    es sind die US-amerikanischen Konzerne die die Länder prägen.
    Da steht an jeder Ecke ruchzuck ein McD, KFC, oder, oder, oder.
    Weißt du wieviele Exil-Kubaner in Miami leben, die alle große Sehnsucht nach
    ihrer Heimat haben?
    Der morbide Charme, die Entschleunigung die du dort im Moment noch erlebst
    sind von jetzt auf nachher Vergangenheit.

    Wobei Aufhalten werden wir die Entwicklung nicht können !
    Geändert von Kassiopeia (03.06.2015 um 07:43 Uhr)

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  8. #55
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    ...mein Beitrag bezog sich nur auf Urlauber.
    Über die Geschichte und Revolution bin ich ausgiebig durch meine Ex (überzeugte Fidelista) aufgeklärt worden.
    Den Mc sowieso und anderes... (autos) kann sich eh kein Cubi leisten - wollen ja!
    Ja, und seit langer Zeit sind auch Ausländische Firmen dort ansässig - da bringen die Großkonzerne vielleicht Arbeit und Brot.
    War selbst über 30 x in Cuba (auch mehrere Monate unter dem Volk gelebt) und mit einer Cubana verheiratet.
    Von daher darfst du mir ruhig etwas Durchblick (deshalb mein Nick: camajan - von Cubis verliehen) zugestehen, welcher ein normaler Touri nie erreichen wird.
    Daß der Kapitalismus mit all seinen negativen Begleiterscheinungen zuschlägt ist auch klar, aufhalten kann man es nicht!
    Der morbide Charme wird schon noch ne Weile erhalten bleiben, keine Bange - wer soll den die Restaurierung bezahlen?
    ...Kenne ich aus Ungarn - vor meiner Kuba Zeit

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  10. #56
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    Also das Reisen mit Viazul-Bussen geht einwandfrei. Die sind auf die Minute pünktlich und man kann sich zwischenzeitlich sogar über Internet Plätze reservieren. Das klappt sogar. Die Reisepreise sind allerdings für kubanische Verhältnisse hoch. Man kann die Karten auch vor Ort einige Tage im Voraus kaufen, allerdings nicht in jeder Kleinstadt.

    Das mit der "Kälte" hat vor vielen Jahren mal einer im Reiseführer geschrieben und alle anderen haben es treudoof abgekritzelt; es stimmt nicht! Die Busse sind angenehm temperiert.

    Eine wirklich gute Alternative sind Taxis collectivos. Oft stehen an Busbahnhöfen oder vor Reisebüros "Vermittler", nicht immer auf den ersten Blick als solche erkennbar. im Zweifelsfall einfach mal "Verdächtige" ansprechen; selbst wenn sie kein Taxi haben, finden sie Wege, denn sie kassieren Vermittlungsprovision.

    Von Santa Clara nach Havanna kostet Viazul 18 CUC, allerdings von Haltestelle zu Haltestelle.
    Für den Transport von Haus zu Haltestelle und umgekehrt wären bei mir mindestens 10 CUC hinzugekommen.
    Mein Sammeltaxi hat mich von zu Hause abholt und bei meiner nächsten Unterkunft abgesetzt. War schneller, komfortabler und kostete ebenfalls nur 18 CUC.

    Diese Taxen sind übrigens auch die einzig preiswerte Alternative, wenn man auf die Cayos kommen will. Da fährt kein Viazulbus!

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  12. #57
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    Nein, aufhalten werden wir die Dinge so oder so nicht.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann...

    Außerdem, Freunde. Was soll der Scheiß. Ich mag McDreck und den Amischeiß genau so wenig wie die meisten hier. Wenn ich den will, fahre ich nach Florida oder Kalifornien, ist ja auch mal ganz nett. "90 Miles to Cuba". Aber nicht auf so einer schönen Insel wie Kuba, wo alles so schön arm ist, von der Hand in den Mund lebt und im technischen Mittelalter. Das ist so schön sozialromantisch. Die ganzen abgerissenen Gestalten. Da kommen die jetzt und ermöglichen den Leuten auch ein kleines bisschen Fortschritt, Konsum, vor allem Erleichterungen im täglichen Leben und das neue Gefühl, nicht mehr von der Welt abgeschnitten zu sein... nein, das geht ja gar nicht. Die Cubis sollen bitte schön weiter an der Armutsgrenze leben (besser: unter ihr) und Schrott zusammenbasteln, in Wohnungen wohnen, in die es reinregnet und Dreck fressen.

    Meine Güte, denkt Ihr eigentlich auch mal an die Leute dort? Wie die sich fühlen, was die wollen? Offenbar nicht. Eure 14 Tage Sozialromantik sind Euch wichtiger. Sorry Jungs, das ist nicht nur oberflächlich und zu kurz gesprungen, das ist ärmlich.

    Und wenn es Starbucks und McDreck direkt am Capitolio gibt - na und?? Ich werde es einfach so machen, wie ich es überall auf der Welt mache, ich werde da nicht reingehen. Und die Oldtimer (Touriattraktion) und Skyline am Malecon wird uns mit Sicherheit erhalten bleiben. Leider, leider werden die Leute, die da wohnen, bei Regen die Stühle nicht mehr hochstellen müssen. Frechheit

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  14. #58
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    Aus meinem Tagebuch



    (click)

    Wieder mal kommt es anders. Sie textet, als ich gerade vorm Capitolio stehe, um mir die Oldtimer anzusehen, sie liebe und vermisse mich und komme wie gebeten um 7:30. Na bitte.

    Ich schnappe mir einen der Oldtimer und lasse mich rumkutschieren, kostet 30/Stunde. Will Pics und Vids machen, für Pics habe ich das falsche Objektiv draufgeschraubt, werde es mit dem Weitwinkel noch mal wiederholen. Heute also fast nur Vids, ist ganz nett. Sitze teils hinten auf der Rückenlehne des Rücksitzes, während die Cam mitläuft. Malecón, La Habana Centro & Vieja.

    Gehe anschließend vom Capitolio in Richtung Malecón, dort stehen die Taxen, außerdem gibt es hier ein paar gute Motive. Drücke einem steinalten Herrn, er sitzt in etwa dort, wo ich gestern K. kennen lernte auf der Bank und lacht mich an, ein paar Münzen in die Hand, worüber er sich sehr freut. Will unbedingt, dass ich ihn fotografiere, zeige ihm das Portrait anschließend. Ich glaube nicht, dass man so viel falsch machen kann, die Leute hier brauchen ALLE jeden Peso, besonders die, die keinen Job im Tourismus haben, da die nicht an das „richtige“ Geld (=CUC) rankommen.



    Sicher kann man denken, der sitzt hier jeden Tag und macht jede Menge Kohle. Ich weiß nicht. War ziemlich abgerissen, mit Krücke, ziemlich schmutzig und hat gemüffelt. Also was soll’s!!! Wie die steinalte Oma, die ich gestern vor meiner Casa in Vedado traf: Krücke, ein Zahn, sicher um die 80/90, lächelte mich nett an. Normalerweise geht man da vorbei. Aber ich sagte „buenos dias“ zu ihr, sie entgegnete was auf Spanisch, was ich nicht verstand, obwohl ich mich nah zu ihr herunterbeugte und setzte mein Sonntagslächeln auf. Entschuldigte mich, dass ich kein Spanisch verstehe, drückte ihr ein paar Peso Münzen in die Hand und wünschte noch einen schönen Tag. Sie hat sich einen Wolf gefreut. Nein, man kann nicht allzu viel falsch machen in der Beziehung auf der Isla Grande.

    Die gelben Taxen kosten hier aus dem Centro nach Vedado fünf, ich handle gar nicht mehr, will ich es billiger, muss ich mir halt einen Illegalen suchen. Der Fahrer ist nett und spricht mir einen Gruß in die Videocam.



    Per Text habe ich bei der Casa Besitzerin die zweite Portion Fisch nachbestellt, für 20 Uhr. Lege mich noch ein Stündchen ab, K. will ja um 7:30 hier sein – sie ist wieder zu früh, schon kurz vor sieben steht sie im Türrahmen und weckt mich. Wir quatschen kurz über die vergangenen Missverständnisse, ohne diese wirklich aufzuklären und legen die Dinge ad acta. Wozu sich künstlichem Stress hingeben...

    Sitzen vor dem Essen auf der Couch und blättern in Reiseführern. Ich sage, es sei langweilig, sie lacht. Meint, in die Disse brauchen wir vor 23 Uhr gar nicht gehen, ich antworte, na toll, was machen wir denn da, sie lacht wieder. Ich schlage vor, sie könne mir ja mal ausführlich zeigen, wie sie es sich selbst besorgt, sie sagt sofort zu, so, als habe sie soeben eine Schachpartie verabredet. Das macht mich unsicher, ob wir von der gleichen Sache reden... ja doch, das tun wir.



    Sie zieht sich das Höschen runter, setzt sich auf den Schaukelstuhl, ein Fuß geht hoch auf die Stuhlkante, das Knie weit abgespreizt, s.d. ich alles sehen kann und macht mit ihren Fingern ihren Kitzler groß, während sie mich lasziv anlächelt. Das Farbenspiel vom „pink inside“ und dem Gegensatz ihrer braunen Haut, die langen Schamlippen, die sie manchmal weit auseinanderzieht, so dass ich denke, das muss doch wehtun und der ausgeprägte Kitzler, den sie mit den Kuppen ihrer beiden Zeigefinger zum Vorschein bringt, machen mich in wenigen Sekunden höchstgeil.

    Ich knie mich in voller Montur und ausgebeulter Hose kurzerhand vor den leicht wippenden Schaukelstuhl, darauf achtend, dass meine Finger nicht unter diesen geraten und belecke ihren Kitzler, was sie mit einer Mischung aus Amüsiert Sein und Geilheit quittiert. Die Vorstellung ist jedoch zu Ende, bevor sie richtig losgehen kann, es klopft an der Tür, es ist angerichtet. Hastig zieht sie ihr Höschen wieder an und ich wische mir mit dem Handrücken den Saft vom Mund...



    Das Essen ist fantastisch, jeder hat ein großes Stück gebratenen Fisch auf dem Teller, Süßkartoffeln, Reis, natürlich die von mir extra angeforderten frittieren Kochbananen („Tostones“, Salz draufgestreut, man, sind die lecker). Es gibt zwei große Teller mit Salaten, Tomate, Gurke, gebratene Paprika(chen), Bohnen. Das kann kein Mensch aufessen. Besonders K. Nicht, die auf halber Strecke aufgibt, ich esse noch ihren übrig gebliebenen Fisch auf. Der Rest wandert in den Kühlschrank, ich hasse es, Essen wegzuwerfen, besonders in Ländern, wo andere Hunger haben.

    Und dann noch – oh nein – ein Eis. Das kubanische Helado ist sehr gut!

    Ich zahle 30 für die beiden Menüs, das ist mehr als günstig/angemessen. Das irgendwo im Restaurant kostet deutlich mehr, ob es dann die Quali hat, ist die Frage. Die Köchin freut sich über mein Lob, es ist ehrlich.

    K. liegt auf dem Bett, ich sage, „take off“ und deute auf ihren Slip, sie leistet grinsend Folge. Ich sage noch, dass ich manchmal nicht spritzen kann, dass es nicht ihr Fehler sei, sondern meiner, ich wolle, dass sie das wisse. Sie ist locker, sagt, sei ihr egal, kommen, nicht kommen, na und. Prima. Das macht mich sofort locker. Sie macht es nun tatsächlich erneut wahr und massiert ihre Maus, die langen Schamlippen und den schnell größer werdenden, wirklich nicht zu übersehenden Kitzler.



    Das Vorspiel von vorhin schreit nach Vollendung. Ich reiche ihr fragend die Flasche mit dem Babyöl, sie benutzt es. Nein, shy ist sie wahrhaftig nicht. Irgendwann nimmt sie meine Hand, ich habe die ganze Zeit interessiert aus nächster Nähe zugesehen, führt sie an ihre Schnalle und richtet ihren Blick an die Decke, während ich ihren Job mache. Langsam lecke ich leicht aber nass über ihre Schamlippen, mich zum Kitzler vorarbeitend. Sie stöhnt leise...

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  16. #59
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    ...ich drehe sie zu mir herum, lasse sie mit dem Hintern auf einem Kissen liegen, während ich mich vors Bett kniend nun ganz ihrem Vergnügen hingebe. Sie genießt es sichtlich, drückt meinen Kopf fester auf ihre Maus, dirigiert ihn hier und da, ich gebe alles. Sie kommt zuckend nach etwa 10 Minuten.



    „10 Peso“ lache ich ihr ins Gesicht, meine Hand aufhaltend. Nein, bezahlen wird sie mich nicht, aber nach einer kurzen Pause gibt sie mir einen Blow Job, diesmal macht sie auch einen Finger nass und massiert mir die böse Stelle. Sie hat es drauf; etwas zu fest allerdings, ich sage es ihr, daraufhin wird sie sanfter. Schlägt sich meinen Prügel auf die herausgestreckte Zunge, auf die vollen Lippen, schmatzt, es ist richtig gut. Sie bringt mich, ohne dass ich Hand angelegt habe, zum Spritzen, ich stöhne, sie saugt mir alles ab bis zum Schluss – und darüber hinaus. Bevor sie schließlich die Sauerei im Bad entsorgt.



    Es ist erst 22 Uhr, wir liegen noch im Dämmerlicht im Bett, Musik kommt aus dem Notebook. Wir knutschen wie die Teenager, man, die Torte hat wirklich zwei Sätze Lippen... wow. Eng umschlungen wird gekuschelt, minutenlang bleiben Lippen an Lippen, Atem haucht uns an, es ist sehr vertraut. Das nennt man wohl Girlfriendsex... heute ist K. schwarz genug für mich.



    Gleich geht’s in die Disse, das Adlon am Prado. Mal gespannt, ob wir heute reindürfen.

    Ja, wir dürfen rein. Eintritt zehn (incl. einem Dringo). Kleiner Laden, heute ist Sonntag, kaum Weiber, warum wundert mich das nicht. Meist Kerle, dazu ein paar fette Weiber. Lediglich eine junge Negra an der Bar hätte mich interessiert (die ich zufällig später noch kennen lerne). Keine Atmosphäre der Laden, vielleicht am Wochenende besser. K. sagt, Samstags sei der Laden voller Chicas. Ob sie deshalb vortäuschte, nicht reinzukommen?? Mein Verdacht, sie wollte mich nur von den anderen Chicas fernhalten, lässt sich allerdings nicht bestätigen.



    Nehmen einen Drink und gehen wieder, ist ja zum Nicht- Mitansehen. Also doch wieder Casa. Bisschen Musik hören, kurze Nummer, Abschuss, pennen. Schlafen eng umschlungen ein. Das ist zugegebenermaßen ganz schön. Morgens fünf Minuten Rein Raus, dann lasse ich sie blasen, der Mundschuss funzt diesmal einwandfrei. Sie arbeitet gut und mault nicht.

    Frühstück im Casa, dann schicke ich sie mit 50 weg, wollen uns abends wieder treffen, Essen hier und dann Casa de la Musica. Das Hühnchen alá Casa ist wieder sehr gut, auch der Salat, frittierte Bananen, hausgemachtes Dessert, K. trinkt einen Batida de Coco (verwöhn ich die Weiber zu sehr?), Kaffee. 22 auf der Uhr, ist voll OK.

    K. meint, Casa de la Musica erst ab 23 Uhr (bis 3 Uhr), Mist. Sie will den Taxler anrufen dazu.

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  18. #60
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    Was ist wo in Havanna? Vedado



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    Kümmern wir uns nun etwas um die Orientierung in Havanna. Wir treiben uns meistens in den Stadtteilen Vedado, Centro Habana und Habana Vieja herum, hier sind die meisten Sehenswürdigkeiten, Discos, Bars usw. usw. Und Touristen, was die Chicas magisch anzieht...

    Zuerst schauen wir uns Vedado an (map). Dieser Stadtteil macht vor allem einen sehr aufgeräumten Eindruck. Er wird auch als das wirtschaftliche Zentrum Havannas bezeichnet. Die Orientierung ist leicht, das merkt man sofort, wenn man auf die Karte schaut - alles ist fast schachbrettartig angeordnet und die Straßen sind auf der einen Achse nummeriert, auf der anderen haben sie Buchstaben. Vedado grenzt östlich an das Centro an, westlich an Miramar. Im Norden ist der Stadtteil vom Malecón begrenzt.









    Das Flair ist ein besonderes, viele Art Déco Bauten in entsprechenden Farben, die Pastelltöne und das Licht erinnern fast etwas an Florida bzw. Miami. Kein Wunder, es liegt ja gleich um die Ecke, jedenfalls geografisch. Politisch jedoch liegen momentan noch Welten dazwischen. Direkt am Malecón stehen allerdings ein paar hässliche, riesige Kästen.





    Ich habe mich wohlgefühlt in Vedado, jedoch ist es so, “zentral” ist was anderes. Es ist doch irgendwie ein “Vorort” von Havanna, abends werden die Bürgersteige früh hochgeklappt und die einzeln stehenden Häuser und Villen erinnern irgendwie an Vorstadt. Für mich persönlich ist Vedado als Standort für einen Spaßurlaub nur zweite Wahl. Ich muss aber betonen, dass das rein subjektiv ist, andere finden hier u.U. genau das, was sie suchen.





    Im Stadtteil befinden sich einige gute Restaurants (s. Buchtipp) und spaßtechnisch wird man auf der “La Rampa” (Calle 23) fündig und um da Hotel Habana Libre herum (map). Tipp: Salon Rojo. Dazu später mehr.



    Ich fotografiere irgendwo das Gemälde mit den “Bananenschuhen” (großes Foto oben). Erst Zuhause beim Betrachten der Fotos geht mir auf, wie genial es ist. Mir fällt dazu ein, dass es nichts gibt in Kuba, alles muss selbst gemacht, irgendwie improvisiert werden. So entstehen halt gute, funktionierende und manchmal auch schöne Dinge, wie diese High Heels aus Bananen... es ist ein Sinnbild.

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  20. #61
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    Preise in Havanna

    Preise in Havanna

    Chicas

    Was ich bezahlt habe: eigentlich immer zwischen 30 - 60 CUC, nie mehr oder weniger, egal ob Shorttime (eine Nummer) oder Longtime (über Nacht). Z.B. habe ich für eine Chica wiederholt 50 ST bezahlt, einer anderen habe ich freiwillig 50 für LT gegeben, obwohl wie nur 40 wollte (was seinen Grund hatte).



    Von den Mädels, die man tagsüber und abends in der Stadt trifft, werden in der Regel 40 - 50 CUC aufgerufen für Shorttime. In den Dissen werden bis zu 100 CUC genannt (LT), spätestens, wenn die Uhr voranschreitet und sie leer ausgehen könnten, kann man die Preise deutlich drücken.

    Die Getränke in den Discos kosten etwa 2 - 6 CUC. Eintritt zwischen 5 und 15, teils incl. einem Getränk.

    Im Restaurant legt man für ein sehr gutes 4 Gänge Menü ca. bis zu 30 - 40 CUC auf den Tisch des Hauses, die Paladares sind meist preisgünstiger, das geht schon bei 10 CUC für eine reichhaltige Mahlzeit los.

    Im Supermarkt zahlt man für importierte Dinge (wie überall) relativ viel, die Preise für Shampoo, Body Wash, Zahncreme usw. könnten in etwa doppelt so hoch sein wie Zuhause. Heimische Spirituosen und Zigaretten sind billig.

    Wohnen: Preise für zentral gelegene Hotels in Havanna habe ich ab 30/35 € gesehen (von Zuhause buchen), bis 60/80 für ein kleines Standard Zimmer etwa. Die Casas Particulares kosten ab 20 - ca. 40 CUC (ein Zimmer). Ich habe für Wohnungen mit je 2 Schlafzimmern, Wohnzimmer, 2 Bäder, Küche 50 bzw. 70 CUC bezahlt, weil ich gern viel Platz habe. Solche Casas sind aber auch ideal, um sie sich mit einem Freund zu teilen.

    Taxi: Innerhalb der drei beschriebenen Stadtteile sollte eine Fahrt nicht mehr als ~5 CUC kosten, weniger als ~3 allerdings auch nicht. Für Fahrten nach Varadero kann man 90 rechnen (one way), wer hart handelt, kann wohl schon für 70 oder weniger fahren.



    Wieviel Geld brauche ich? Kostenkalkulation

    Wie immer bei solchen Überlegungen darf man auch hier nicht den Umstand außer Acht lassen, dass jeder andere Vorstellungen von Urlaub hat und vor allem andere Ansprüche. Die Preise für Flug und Unterkunft sind klar. Grob über den Daumen kann man sagen, auch in Kuba sind 100 €/Tag eine gute Größe. Jeder muss für sich selbst abschätzen, ob er jeden Tag teuer essen will und nur importierte Spirituosen trinkt, dazu drei Short Times mit den Chicas und abends in der Disse die Kuh fliegen lassen, dann kommt man mit 100 € natürlich bei Weitem nicht hin. Wer aufs Geld schauen muss, kommt aber auch mit weniger als diesen Betrag locker über die Runden, ggf. auch incl. Casa. Die mögliche Spanne ist also immens. Zudem spielen zusätzlich Währungsschwankungen eine Rolle.

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  22. #62
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    Was ist wo in Havanna? Centro



    (click)

    Habana Centro (map) ist das eigentlich “alte” Havanna, das ursprüngliche, das Original, wenn man so will. Es ist nicht das Zentrum Havanna, wie man denken sollte, weder touristisch, noch geografisch. Und obwohl dieser Stadtteil zwischen dem modernen Vedado und dem hochtouristischen Habana Vieja liegt, kommen nur wenige Touristen hierher. Die Kubaner sind mehr oder weniger noch unter sich.





    Wer wissen will, wie Kubaner leben, kann es hier am besten beobachten. Die Modernisierung der Altstadt ist im Centro noch nicht angelangt; die Leute wohnen in den oft wirklich nur als “abbruchreif” zu bezeichnenden Häusern und von einem Monatslohn, den ein Tourist mal eben im Café liegen lässt. In manche Wohnungen regnet es rein, Halbverfallenes steht neben schon aufgegebenen Häusern und neben solchen, die noch einigermaßen in Schuss sind.





    Die Möglichkeit, Casas zu vermieten, hilft vielen Leuten hier und es wird entsprechend einiges angeboten an Wohnmöglichkeiten. Ich selbst habe einige Wochen im Centro gewohnt und mich total wohl gefühlt. Der Blick über das Viertel auf die Dächer bei jedem Wetter und Licht, die typischen Geräusche, die so wohl nur hier von der Straße herauf an unser Ohr dringen, die Atmosphäre, fast surrealistisch, all das ist etwas Besonderes und kaum zu beschreiben. Man muss es erlebt haben. Das Leben, die Szene hier ist authentisch.

    Aus meinem Tagebuch





    Was ich tagsüber gemacht habe:

    Zuerst in die Bank, mit zwei Kreditkarten je 1000 CUC abgehoben am Schalter (Pass vorlegen), in der Banco Metropolitano in Vedado geht neben Visa auch Master Card. Ist wie alles hier etwas langwierig und umständlich, anstehen, warten, warten, warten. Für 200 € oder so lohnt das nicht. Vor dem Automaten ebenfalls eine lange Schlange.

    Derart aufgefrischt gehe ich ins Hotel Presidente für Internet, Überraschung, heute gibt es keine Prepaid Karten. Essig. „In einer Stunde“ meint der Kollege an der Rezeption. Wie lange so eine „una hora cubana“ dauert, ist aber ziemlich ungewiss. Zum Glück habe ich noch ein paar Minuten auf der Karte von gestern, das reicht für die Mails und das Nötigste.





    Lasse mich mit dem Weitwinkel ausgerüstet zum Capitolio fahren, will noch mal einen Oldtimer mieten für eine Stunde. Ich sehe da an der Ecke aber den Cabrio Doppeldecker Touri Bus stehen, mit dem ich eh auch noch fahren wollte und steige in den ein. Kostet fünf, die Rundfahrt dauert 1:45. Von da oben lassen sich auch ganz prima Pics und Vids machen, ganz in Ruhe. Werde ich noch mal wiederholen bei Gelegenheit, am besten früh morgens wg. des Lichts. Jetzt am Nachmittag ist’s aber auch ganz OK.





    Brauche dringend Wasser fürs Casa, wo zum Henker gibt’s hier Wasser... offenbar nur in den Supermärkten, die aber dünn gesät sind. Lasse mich vom Capitolio zu der Shopping Mall gegenüber des Melia Cohiba Hotels fahren, kostet fünf, das ist ein normal guter Preis. Hier gibt’s alles zu kaufen, nach drei oder vier Schnappschüssen mit der umgehängten Cam wird mir aber bedeutet, Fotografieren sei hier verboten. Das gibt’s ja auch in Thailand z.B., völlig bescheuert... Heute macht jeder unbemerkt Pics und Vids mit den immer besser werdenden Smartphones. Und soooo viele Geheimnisse hat dieser schlecht bestückte Supermarkt auch nicht zu bieten. Aber vielleicht ja gerade deshalb?





    Lege mir einen 12er Pack Wasser in den Korb und ein paar Softdrinks. 9,95 soll das kosten, ich gebe der Kassiererin einen 50er, sie meint „Pasaporte?“ Häää? Hab ich nicht dabei, meine Meilenkarte will sie nicht, winkt stattdessen ab und prüft den Schein genauer auf Echtheit. Die Nummer wird auf einem Zettel eingetragen, was braucht die meinen Ausweis, ich bin eh auf jeder Sicherheitskamera hier zu sehen. Dann gehe ich raus bzw. versuche es, ich soll am Ausgang erst den Kassenzettel vorlegen, den ich nicht habe und erst holen muss. Mann, Mann, Mann.

    Habe es schon mal versucht, für das kurze Stück zur Casa wollen die Taxler drei, lassen sich auch heute nicht runterhandeln. Letztens bin ich gelaufen, heute mit dem ganzen Zeug zahle ich halt die drei. Billiger wird’s nicht...





    Nach dem Essen, heute gibt’s mal Hähnchen, ist K. schläfrig. Da die Casa de la Musica angeblich erst um 23 Uhr aufmacht, heißt es, die Zeit totzuschlagen. Schon wieder ficken, nee, das artet in Arbeit aus. Sie legt sich ab und ich gehe auf die Terrasse zum Chillen. Bin auch müde. Beschließe, sie schlafen zu lassen und morgen auszuchecken. Morgennummer, Mundschuss, mit 50 verabschiedet. Nein, heute sehen wir uns nicht, sage ich, es gibt ja immer die Probs mit der Polizei und ständig im Casa abhängen ist etwas langweilig. Sei kein Problem, meint sie. Morgen? Vielleicht, ich texte dir, sage ich, „maybe“, mit entsprechende Handbewegung.





    Ich gehe ins Presidente fürs Web, funzt richtig gut hier. Kaufe zwei Tickets für je eine Stunde und muss nur einmal die vier CUC „Verzehr“ zahlen. Aha! Also am besten gleich ein paar von den Teilen zu kaufen, sie verfallen erst nach einem Monat.

    Frühstück im Casa, ich muss leider die zweite Portion Fisch canceln, da jetzt wieder allein. Heute ist‘s wolkig, mal sehen was ich mache. Habe Kopfschmerzen. Könnte hier bleiben und mal einen Plan machen was genau ich noch unternehmen will in Havanna. Sinnvoll wär’s...

    Genau das mache ich, hier gibt es noch viel zu entdecken und ich möchte nicht allzu viel übersehen, von dem ich später sage „hätte ich mal...“ Die Liste wird lang und länger, ziehe etliches aus dem mitgebrachten Reiseführer. Das Wetter wird dafür schlechter und schlechter, zuerst Regen, dann Sturm. Sieht schön aus von hier oben im achten Stock mit 180° Rundblick aus dem Trockenen.



    Nach zwei Stunden Schlaf hat der Regen aufgehört, der Sturm nicht, ich sehe die Brandung auf dem Malecón an die 50 - 80 Meter hoch spritzen. Werde mich nach dem Essen mal rauswagen, Luft um die Nase wehen lassen, gut, dass ich eine Jacke dabei habe.



    Ja, das Essen; meine Hausköchin läuft nun wahrlich zur Hochform auf. Der Fisch ist wieder super, mit frittierten Bananen und Reis, einem riesigen Salatteller, der aus drei oder vier verschiedenen Salatsorten besteht incl. einer ganzen Avocado, all das angerichtet wie für ein Kochbuch Fotoshooting... ich habe echt zu kämpfen, schaffe aber alles, bis auf den Reis. Und eine Portion den leckeren kubanischen Eises geht auch noch, jetzt langt’s aber. Werde hier immer fetter. Für preiswerte 15 CUC.

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  24. #63
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    Paysex in Havanna

    Paysex in Havanna



    Motivation und Background der Chicas - warum sie anschaffen.

    Natürlich geht es wie überall auch auf der Isla Grande ums liebe Geld. Kuba spielt insofern eine Sonderrolle, als dass jeder und jede irgendwie versucht, an das “richtige” Geld zu kommen. Wer ausschließlich auf die paar staatlichen CUP angewiesen ist, hat nichts zu lachen.

    Andererseits ist “vögeln” eh der Lieblingssport No. 1 auf der Insel. Als Weißer steht man zudem bei den Schwarzen sowieso ganz oben auf der Liste. Warum also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? Prüde sind Kubaner so oder so nicht und es geht heiß her bei ihnen.

    Wer passabel Spanisch spricht, ist klar im Vorteil, denn er hat die Möglichkeit praktisch überall Chicas kennen zu lernen. Man kommt ins Gespräch, verabredet sich, und bevor man sich’s versieht, liegt man mit der Torte in der Kiste. Freilich ist auch das niemals, und ich meine “niemals”, umsonst. Mag sein, dass Mann vorher nicht hart feilschen oder verhandeln, oder überhaupt über Geld sprechen muss. Mag sein, dass die Mädels uns dermaßen glaubhaft vorspielen, es ginge um die einzig wahre Liebe, inclusive dramatischster (!!!) Eifersuchtsszenen, mag sein, dass man die Bezahlung nun unter “Geschenke” und “Beihilfe” abbucht. Faktisch kommt es jedoch auf exakt das Gleiche heraus - Mann bezahlt (bzw. Frau, wenn die Rollen andersherum verteilt sind).

    Und das ist ja auch gut so! Die Leute sind darauf angewiesen und wäre es nicht geradezu schäbig, zu erwarten, sie würden es umsonst tun? Wo wir doch dermaßen reich sind und aus dem paradiesischen Kapitalismus kommen? Nein, nicht alle Cubis sind grundsätzlich unzufrieden oder nicht einverstanden mit dem System, im Gegenteil, man ist stolz auf die Errungenschaften der Revolution. Ich finde, zu Recht, wenn man sich andere Staaten in der näheren Umgebung anschaut. Trotzdem sieht man natürlich nur zu genau, was es bei uns alles zu kaufen gibt und das weckt logischerweise Begehrlichkeiten. Das ist nur menschlich.



    Einen dieser Ausländer als Freund zu haben ist daher eine supertolle Sache. Man kann seinen Spaß haben incl. angenehmer Freizeitgestaltung, Besuch von Veranstaltungen und Discos, das Essen ist deutlich besser als sonst, man bekommt Geschenke und am Ende gibt es auch noch einen Haufen Geld. Vielleicht schickt der/diejenige ja sogar regelmäßig etwas. In dem Fall darf Chica sich berechtigte Hoffnung machen, dass derjenige bald wieder im Flieger sitzt und sie die nächste Zeit in trockenen Tüchern hat.

    Selbstverständlich ist das auch der Grund, warum wir mit Zähnen und Klauen verteidigt werden gegen jeden ach noch so harmlosen Versuch einer anderen, sich irgendwie anzuschleichen an die fette Beute. Wobei “mit Zähnen und Klauen” durchaus wörtlich zu nehmen ist. Dazu kommt noch der verletzte Stolz der Chica, sollte jemand “verloren gehen”, wie und warum auch immer. Also glaubt nicht Freunde, das hätte irgendwas mit wirklicher Eifersucht zu tun. Es geht nur um die eigenen Ansprüche, das Geld und das eigene Ego. Um unsere Person geht es dabei niemals, wir sind austauschbar. Aber das ist überall so auf der Welt...

    Wovon auch rege Gebrauch gemacht wird - kaum ist der Tourist wieder weg, geht Chica erneut auf Beutefang. Die einen hardcore like, indem sie sich am Prado auf die Bank setzten und jeden vorbeilaufenden Touristen, der in Frage kommen könnte, brutal anlächeln, die anderen haben ihre eigenen, speziellen Maschen und hoffen so, in Kontakt zu kommen.

    Chicas in Kuba kennen zu lernen ist nicht nur besonders einfach, es ist fast unmöglich, ohne “davon zu kommen”.

    Havanna als die Metropole des Inselstaates ist, wie vergleichbar mit fast allen anderen Ländern dieser Welt auch, sicher am “abgezocktesten”. Je mehr Touristen, je mehr Konkurrenz, je größer die Stadt, desto härter sie Sitten. Was nicht heißt, dass man jeden aufgerufenen Preis zahlen oder sich jeden Schlechtservice bieten lassen muss. Mit etwas Übung (und Eiern in der Hose, die braucht man allerdings, um nicht unterzugehen) setzt man sich auch gegen temperamentvolle und zeitweilig unverschämte und cholerische Latinas und Negras durch. Wobei, auch die weißen Mädels sind natürlich an die heimischen Macho Sitten gewöhnt und nutzen jede “Schwäche”, oder was sie dafür halten, sofort aus.

    Also, behandelt die Mädels wie immer gut Jungs, aber lasst Euch nicht verarschen. Wir haben alle Trümpfe in der Hand!

    Unterschiede beim Service zwischen Longtime und Shorttime.

    Natürlich sind wir als Longtime Customer die weitaus begehrtere Beute als jemand, der nur für einen Stich zahlt und den man danach vielleicht nie wieder sieht. Es ist darum erwartbar, dass sich die Chica richtig ins Zeug legt, solange sie die Hoffnung hat, uns für länger an Land zu ziehen als nur für ST oder auch nur für eine Nacht. Ihr Ziel ist es regelmäßig, uns für den kompletten Resturlaub betreuen zu dürfen. Das ist dann ein Hauptgewinn für sie. Trotzdem gibt es viele faire und korrekte Mädels, die auch für ST einen guten Service abliefern, obwohl sie genau wissen, dass der Kollege ein “Butterfly” ist. Ich selbst pflege ja den Mädels stets reinen Wein diesbezüglich einzuschenken, weil ich auf die Lügerei und das Märchenerzählen einfach keine Lust habe. Zu anstrengend. Zudem hat man die Chica dann u.U. erst mal an der Backe und kriegt sie nicht so einfach wieder los.



    Es kann allerdings auch schnell passieren, dass sie, sobald sie uns fest an der Angel wähnt, etwas nachlässt und versucht, den Spieß herumzudrehen. Kann sie ja nichts dafür, dass die Touristenmänner alle solche Weicheier sind und förmlich darum betteln, dass Frau ihnen auf der Nase herumtanzt. Da kommt dann wieder die Geschichte mit den Eiern ins Spiel... kubanische Männer lachen sich ganz bestimmt regelmäßig tot über all diese Geschichten

    Ladyboy und Gay Scene in Havanna

    Gibt es, gab es schon immer und wird neuerdings sogar geduldet. Die Ladyboys sind allerdings meist Marke “ganzer Kerl”, ich denke, da muss man wirklich drauf stehen Man trifft sich abends und vor allem an den Wochenenden gern am La Rampa Ecke Malecón. Nicht zu übersehen. Es gibt auch entsprechende Lokale, die mir aber nicht persönlich bekannt sind.

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  26. #64
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    Zitat Zitat von grubert Beitrag anzeigen
    Und das ist ja auch gut so! Die Leute sind darauf angewiesen und wäre es nicht geradezu schäbig, zu erwarten, sie würden es umsonst tun? Wo wir doch dermaßen reich sind und aus dem paradiesischen Kapitalismus kommen?
    Danke. Das hätte ich nicht besser sagen können.

    Gruß, Josephus

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  28. #65
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    Havanna: Sicherheitstipps



    Kuba ist ein sehr sicheres Reiseland. Die starke Polizeipräsenz und drakonische Strafen für Übeltäter tun ihr Übriges. Man kann auch nachts beruhigt herumlaufen, es MUSS ja nicht in den dunkelsten und unbeleuchteten Ecken sein. Allerdings könnte Taschendiebstahl und Diebstahl der Chicas in der Casa ein Thema sein. Ansonsten ist die größte Gefahr, dass man auf die vielen und überall gegenwärtigen Angebote der „original“ Zigarren hereinfällt und teuren Schrott kauft. Und dass man Geld in der Bank oder im Hotel wechselt und nicht auf der Straße, sollte jedem klar sein, oder? Man kann dort nur verlieren.



    Trotzdem werden wir dem Thema "Sicherheit" einiges an Beachtung einräumen. Warum?

    1. sollte man überall die grundlegenden Sicherheitstipps beachten,

    2. um Euren Sicherheitsbedenken als Newbie zu entsprechen und Euch diesbezüglich gut vorzubereiten, damit Ihr im wahrsten Sinne des Wortes auf der sicheren Seite seid,

    3. weil Havanna als Hauptstadt leider auch ein Sammelbecken für die bösen Buben (und Mädchen) ist, die gern ohne Arbeit an anderer Leute Geld kommen möchten. Es ist wie überall auf der Welt: so viele Touristen an einem Ort ziehen diese Leute an.

    Wir werden im Folgenden zunächst Sicherheitsstrategien für die wichtigsten Punkte entwickeln: für die Anreise, für das Hotel (Casa) und für (z.B. nachts) unterwegs.

    Es liegt mir natürlich fern, Euch ins Bockshorn zu jagen oder unnötig zu erschrecken, aber lest Euch das ruhig einmal durch und verinnerlicht es, nur zur Sicherheit. Denn manchmal kann es dümmer kommen, als man gucken kann, nicht nur in Kuba.

    Sicherheitsstrategie Anreise



    Der springende Punkt bezüglich der Anreise ist, dass man alles Bargeld, Kreditkarte(n), Pass, Ticket, Ausrüstung (Kameras, Notebook, Smartphone etc.) mit rumschleppt. Ich plädiere als erstes dafür, das Geld nicht komplett in bar mitzuführen, sondern auf Kreditkarten zurückzugreifen. Die Gebühren hierfür sind zwar nicht zu umgehen, geben einem jedoch dafür einiges an Sicherheit. Denn wenn wirklich der Fall der Fälle eintritt ist der Urlaub u.U. schnell zu Ende. Von dem Moment an, in dem man seine Haustür hinter sich schließt, sollte man grundsätzlich vorsichtig sein. Auch im Heimatland kann man bestohlen werden wenn es dumm kommt, und Vorsicht ist besser als Nachsicht.

    Wie ich es mache: Ich splitte Cash und Kreditkarten. Einen Teil habe ich am Mann in der Geldbörse, den anderen Teil im Handgepäck. So stehe ich im Fall eines Diebstahls oder Verlusts nicht von hier auf da völlig nackt auf weiter Flur. Cams und wertvolle oder empfindliche Gegenstände gehören selbstverständlich ins Handgepäck, im Fall eines Verlusts des Koffers erstatten die Airlines nur Kilo Preise. Dann sieht man alt aus, denn das sind nur Bruchteile des eigentlichen Wertes. Mal ganz abgesehen davon, dass einem diese Gegenstände im Urlaub fehlen. Und es kommen gelegentlich immer wieder mal Koffer weg, vor allem bei Umsteiger Flügen. Ich habe eine stabile Reisetasche, die ich mittels eines kleinen Zahlenschlosses ständig verschlossen halte. Auch im Flugzeug kommen Diebstähle vor, und Gelegenheit macht Diebe. Das Handgepäck lasse ich grundsätzlich nie aus den Augen, weder im Taxi, wo ich es immer vorn im Fußraum habe, noch beim Einchecken am Airport, noch am Gepäckband.

    In Havanna oder Varadero angekommen ebenfalls das Handgepäck immer am Mann behalten und nicht in irgendwelchen Kofferräumen oder auf dem Rücksitz des Wagens - wenn an einer roten Ampel jemand die Tür aufmacht und zugreift, seht Ihr es nie wieder. Die Gefahr ist gering, noch geringer ist der Aufwand, das zu vermeiden.

    Sicherheitsstrategie Hotel/Casa



    Wohnt niemals in illegalen Casas.

    Hotels haben oft einen kleinen Safe auf dem Zimmer, der gegen Gebühr zubuchbar ist. In den Casas Particulares selbstverständlich nicht.

    Ich selbst bin immer wieder vor den Chicas gewarnt worden, vor allem von den Casa Besitzern. Die Mädels klauen wie die Raben, (jedenfalls sehr viele) – wenn man sie denn lässt. Lasst die Chicas niemals aus den Augen. Entweder zusammen duschen, wenn das nicht angesagt ist, nehmt sie mit ins Bad und bittet sie, dort zu warten, bis Ihr fertig seid. Das nimmt niemand übel, die Problematik ist bekannt. Natürlich lasst Ihr kein Geld offen im Zimmer liegen, auch nicht in irgendwelchen Schubladen, die nicht verschlossen sind.

    Wie ich es mache: habe ich eine Short Time irgendwo von der Straße abgeschleppt und sie ist wohlmöglich auch nicht in der Casa registriert, packe ich mein Portemonnaie irgendwo oben auf einen Schrank oder eine Ablage, wenn sie mal kurz im Bad ist, s.d. sie es nicht sieht. Je höher, desto besser – mal eben zugreifen geht nicht. Es dürfte die größte Gefahr sein, dass Bargeld wegkommt.



    Was Ihr an sonstigen Wertgegenständen habt wie Smartphone, Cams, Uhr usw. checkt einfach, kurz bevor sie geht. Dazu muss man sich natürlich sicher sein, was/wieviel es war. Ich lege diese Dinge immer offen auf einen Tisch o.ä., wo es immer im Blickfeld ist.

    Bei „Long Time Beziehungen“ kann man die Chica selbstverständlich nicht ständig im Auge haben. In dem Fall gilt: nur das Nötigste offen herumliegen lassen und alles, was von Interesse sein könnte, wegschließen.

    Beste Lösung: ein Hartschalenkoffer mit Zahlenschloss. In diesen schließe ich während meiner Abwesenheit mein ebenfalls mit einem Nummernschloss gesichertes Handgepäck, in dem ich eine Cash Reserve sowie elektronische Geräte habe. Zwar ist das alles im Grunde leicht aufzubrechen, das erfordert jedoch einiges an Aufwand und krimineller Energie. Zu 99,9% wird so niemals etwas passieren. Die größte Gefahr im Hotel und in der Casa geht von nicht registrierten Chicas aus, die man im Vollsuff abgeschleppt hat.

    Wer in den Casas ganz sicher gehen möchte (obwohl die Vermieter wirklich alle zuverlässig sind und während Eurer Abwesenheit auch aufpassen, wenn möglich), kann z.B. ein Abus Schlaufenkabel mitnehmen und dieses um den Koffer binden. Durch mehrmaliges Umwickeln des Koffergriffs kann man das Kabel straff anliegend um den Koffer führen und es mit einem Vorhängeschloss abschließen. Nehmt dazu ein ordentliches Zahlenschloss. Es kam mir zwar nichts von KO Tropfen zu Ohren, aber Zahlenschlösser sind in dem Fall sicherer als Schlösser mit Schlüssel.

    Girl in der Casa registrieren oder nicht? Sicherer ist es. Die meisten Casas bestehen darauf, es gibt aber auch welche, wo es nicht ganz so genau genommen wird. Ihr tragt selbst das Risiko, wenn was wegkommt.

    Sicherheitsstrategie “unterwegs”

    Wenn Ihr unterwegs seid, vor allem nachts, nehmt nie mehr Geld mit, als Ihr braucht. Lasst teure Uhren und Schmuck am besten Zuhause.

    Wedelt nicht mit dicken Geldscheinbündeln rum, auch nicht, wenn Ihr eine Rechnung in der Disco bezahlt. Ich selber nehme nachts meist 100 CUC mit, das ist eigentlich schon zu viel.

    Wenn ich frisches Geld wechsle oder aus dem ATM ziehe, bringe ich das, was ich nicht gleich brauche, sofort in mein Zimmer.



    Das meiste Geld habe ich in meiner Urlaubspatte hinten in der (engen) Hose, so dass da niemand unbemerkt reingreifen kann. Vorn in der Hosentasche habe ich das Kleingeld, bis zu 20 CUC etwa, möglichst klein. Wenn ich kleinere Beträge zahlen muss, bleibt die Patte in der Hose und niemand sieht, wie viel Geld ich dabei habe und wo es ist. Mobil und Hosentaschenknipse habe ich ebenfalls dicht am Mann (Hosentasche). Außerdem habe ich in der Geldbörse eine Kreditkarte für den Notfall. Nur zu empfehlen, wenn man mehrere hat (was man sollte).

    Lauft nachts nicht in zu dunkeln Ecken herum und meidet die unbeleuchteten Teile der Altstadt. Man muss es nicht herausfordern.

    Es folgen einige Tipps zur Sicherheit allgemeiner Art

    Sagt den Chicas keinesfalls (und auch sonst niemandem) das Datum Eurer Abreise.

    Handelt Preise immer vorher aus (Chicas, Taxi).

    Lasst die Finger von Drogen. Die Polizei versteht absolut keinen Spaß und das kann böse enden.

    Ebenso wenig wie für Sex mit Minderjährigen: Lasst die Finger von Mädels, die keinen Ausweis haben und die zu jung sein könnten. 18 müssen sie mindestens sein. Lasst Euch im Zweifel das Carnet (ID, Ausweiskarte) zeigen.

    Vermeidet „Einladungen“ von Kubanern in Gruppen, vor allem, wenn Alkohol im Spiel ist. Sie wollen nur eins: von Euch ausgehalten werden, die Rechnung bleibt mit Sicherheit an Euch hängen.

    Fotografiert keine Polizisten oder entsprechende Einrichtungen. Macht am besten einen großen Bogen um alle Uniformen. Sollte es irgendwelche Probleme geben und Ihr habt Kontakt mit der Polizei, versucht bloß nicht, sie zu bestechen. Das kann sehr böse enden! Wenn sie was von Euch wollen, am besten doof stellen und kein Englisch oder Spanisch können. Solltet Ihr bestohlen worden sein, wird man Euch helfen, die Polizei ist immer auf Seite der Touristen. Anzeige zu erstatten o.ä. ist aber sehr zeitraubend und ob’s was bringt, das ist die Frage. Solltet Ihr mit Eurer Chica im Arm angehalten werden, sagt einfach, es ist Eure Freundin. Sie bekommt sonst große Probleme, Ihr aber niemals.

    Über den Straßenverkehr bzw. das Autofahren haben wir schon gesprochen. Wenn Ihr trotzdem selber fahrt, bitte niemals nachts außerhalb.



    Zum Schluss noch mal das Wichtigste: behaltet das alles ruhig im Hinterkopf, aber werdet nicht ängstlich oder lasst Euch von Eurem Kuba Urlaub abhalten. Ich habe hier alles aufgeschrieben was mir zum Thema einfällt. In anderen Ländern ist es teilweise deutlich mehr. Sicherheitshalber, damit Ihr wisst, wo die Fallstricke lauern und Ihr vorbereitet seid. Viele tausend Touristen fahren jedes Jahr nach Havanna und denen passiert nichts. Und das wird aller Voraussicht nach besonders für denjenigen gelten, der sich vorher ein paar Gedanken auch zu diesem Thema gemacht hat.

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  30. #66
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    Abends latsche ich an den Malecón und mache ein paar Pics und Vids von den haushohen Gischt Spritzern, es regnet gerade nicht. Aber die Luft ist voller Meerwasser und ich kann nicht wirklich nahe ran. Lasse mich mit dem Taxi etwas rumkutschieren, Plaza de la Revolución, für Ché Guevara mit Beleuchtung. Will ins Recreo am Malecón, hier soll es Nutten geben. Der Fahrer meint, die sitzen normalerweise draußen, aber nicht bei dem Wetter. Gehe ins Casa, die Cams ins Trockene bringen. Mir ist schon mal eine abgeraucht wg. Wasserschaden.

    Keine Lust mehr rauszugehen. So schön die Casa hier in Vedado auch ist, alles geleckt sauber, hell und riesig, bin doch froh, bald mehr im Zentrum zu wohnen. Da braucht man nur vor die Tür zu gehen und ist mittendrin. Vedado ist halt doch eher ein Vorort. Schön und sauber, aber Vorort.



    Am nächsten Morgen wie immer ins Hotel Presidente, (map) nach dem Internet lasse ich mir ein Zimmer zeigen, ich muss sagen, überraschend gut. Der Kasten ist ja aus den 30ern, aber macht was her, nicht nur Außenbereich, Lobby und das freundliche Personal, auch das Zimmer gefällt mir. Ausblick über alte Dächer auf den Malecón. Safe im Zimmer (kostet zwei CUC/Tag), kleiner, leerer Fridge, Flat TV, schnelles Wifi im Zimmer (!) (allerdings auch für Hotelgäste 4CUC/h). Während der langsamen Fahrt mit dem Aufzug kann man sich richtig vorstellen, wer hier schon alles mitgefahren ist, wenngleich wahrscheinlich eher mit dem Vorgängermodell, Frank Sinatra, Al Capone, Michael Jackson, Dieter Bohlen, Duffy Duck? Ernsthaft, die Atmosphäre hier hat was. Kostet lt. Aushang an der Rezeption jetzt aber satte 105 CUC. Ich hatte zufällig zwei Jungs getroffen an der Lobby letztens, die haben über irgendeine Agentur hier in Havanna 65 bezahlt. Könnte übers Net von Zuhause aus noch günstiger sein (s. Link oben), wenn ich mir manche Klientel hier so anschaue. Kann aber auch sein, dass es an der Saison liegt mit den Preisen, wenn ich mir die Tabelle jetzt so anschaue.



    Lasse mich nach dem Frühstück alá Casa zum Plaza Vieja (map) fahren, der Malecón ist nach wie vor gesperrt, wegen der Wellen. Fotos lohnen nicht wirklich. Gehe ins Edificio Gomez Vila, dort befindet sich im achten Stock die „Camera Oscura“, aber bei dem Wetter lohnt auch das nicht. Kostet nur zwei CUC Eintritt, muss bei schönem Wetter unbedingt wieder her, allein der Ausblick auf die Altstadt ist sensationell.

    Hänge etwas durch derzeit, kein Wunder bei dem Wetter. Morgen soll es zum Glück langsam besser werden, übermorgen wieder gut. Werde noch lernen, dem Wetterbericht niemals zu trauen.

    Abends ins Hotel Habana Libre (map), im 25. Stock ist ein Nightclub (“El Turquino”) mit toller Aussicht. 10 Eintritt, als ich mein Geld zeige, winkt mich der Türsteher durch, ich soll an der Bar zahlen. Der Laden ist mausetot, der Kellner meint, am Wochenende sei’s besser. Ein anderer will mich am Gehen hindern, indem er meint, später nachts sei mehr los. Kann sein, kann nicht sein, abwarten werde ich das bestimmt nicht. Zahle 16 (10 Eintritt, sechs das Red Bull). Happig. Es ist 23:30.

    Mit dem Taxi für fünf ins Hotel Deauville unten am Malecón (map), dort ist im Keller eine abgefuckte Disse (“70’s Café”). Eintritt fünf CUC, dafür gibt’s einen Cuba Libre im Plastikbecher auf Verzehrbon – aber nichts anderes. Hier gefällt’s mir, der erste Laden nach meinem Geschmack. Werde sofort von diversen Chicas heftig wie Frischfleisch gemustert und angetanzt. Ich suche eine Negra, zwei oder drei kämen tatsächlich in Betracht, es gibt sie also. Eine ist leider mit einem alten Sextouri hier, eine andere winkt mir laufend aus einer Ecke zu, bewegt den Arsch aber nicht. Hätte hingehen müssen, ist so hier, hab aber keinen Bock, die Geschichte mit dem Knochen und dem Hund.

    Dann Gespräch mit einer total weißen, völlig Hellblonden, die sieht aber stark aus, geiles Gesicht, hat was. Hardcore. Reibt schön ihren Arsch an meinem aufkommenden Halbschlaffen. Ist 24, kann blasen, vom Mundschuss ist sie nicht so begeistert. Wie viel ich zahle, fragt sie. Wie viel willst Du, entgegne ich, sie sagt „80“. Ich schaue doof und sage „für eine Stunde“. „70“ ist die Antwort. Komische Preisgestaltung. Ich sage „maybe tomorrow“ und lasse sie stehen. Mache mich nach einem Drink wieder vom Acker. Es ist kurz nach Mitternacht, als ich in das Taxi (fünf CUC nach Handeln) steige. Mache heute nichts mehr, muss früh den Koffer packen, ätz. Hoffe der Taxler kommt und ich kriege das Gepäck irgendwie die vier oder fünf Etagen rauf, ohne dass was geklaut wird.

    *****

    Was ist wo in Havanna? Habana Vieja




    Habana Vieja (map) ist das touristische Zentrum Havannas. Hier befinden sich die meisten Sehenswürdigkeiten wie z.B. das Capitolio (map) und die Plaza Vieja (map), sowie die schönsten (bzw. neu renovierten) Altbauten. Den Prado (map) und die Calle Obispo (map), die vom berühmten Floridita (Hemingway Kult) bis runter zum Canal de Entrada (map) geht, kennt jeder Havanna Tourist, entsprechend voll und überlaufen ist es dort manchmal.

    Es gibt viel zu sehen, los geht’s (leider kann ich an dieser Stelle nur vereinzelt Fotos zeigen):























    Vieja ist ziemlich gemischt und trotz der Touristenströme findet man noch ruhige Ecken, wo kubanischer Lebensstil vorherrscht.

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  32. #67
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    Aus- und Einchecken gelingt planmäßig. Nach etwas Suchen findet der Taxler meine neue Adresse, er heuert einen alten, hageren Kerl an, der meinen 30 Kilo Koffer auf dem Ast die vielen Stufen raufschleppt. Die Damen hier sind noch nicht fertig, in Kuba kommt man zu spät, nie zu früh. Es ist erst 11:30 Uhr.



    Mit der Casa habe ich den Vogel abgeschossen... toll. Mitten drin, wo fast nur Cubis wohnen und zwar so, wie man sich das vorstellt. Viele Abbruchhäuser, würden jedenfalls bei uns darunter laufen. Meine Casa hat zwei Schlafzimmer und zwei Bäder, befürchte nur, dass das Bett zu weich sein könnte für meinen Rücken. Es ist groß, es ist hell, super. Die Mädels hier sind irgendwie hart, aber herzlich. Küchenzeug steht noch grade abgewaschen auf der Spüle, in allen Küchenschränken irgendwelcher Krempel, auch der Kühlschrank ist voll mit irgendwas. Die Dame des Hauses wohnt hier offenbar, wenn nicht vermietet ist, jetzt zieht sie nach oben, da ist doch noch was. So eine Art Ein- Zimmer- Anbau auf dem Dach. Jedenfalls kann ich das alles so kaum beschreiben, zu viele Details. Altes, typisches Kuba wohl, muss man gesehen haben.



    Wegen der Sicherheit solle ich mir keine Gedanken machen, nur bei den Chicas solle ich aufpassen. Als erstes drückt sie mir mal einen Zettel in die Hand mit Infos in Englisch, man solle keine Zigarren kaufen auf der Straße usw. usw. Ist ja lieb gemeint. Hier kommen wohl viele unbedarfte Touris her, und dann wohl nur für wenige Nächte. Ich denke, mit meinen acht gebuchten Übernachtungen sind sie ganz zufrieden. Die andere Dame scheint übrigens die Haushälterin zu sein, die beiden scheinen sich ganz gut und ohne viel Worte zu verstehen und zu ergänzen. Herrliches Duo.



    Ja, die Chicas solle ich registrieren, einfach ihre Nummer auf dem Haustelefon wählen, sie kommt dann runter, egal, wie spät es ist. Aber Kurzbesuche über eine Stunde bräuchte ich nicht zwingend zu registrieren. Na bitte. Scheint hier lockerer gesehen zu werden.



    Mist, es regnet schon wieder, heute Mittag gab es die ersten Sonnenstrahlen. Morgen soll es endgültig besser werden, ich hoffe, das kommt auch so. Es ist zwar toll, wie der Regen hier auf die Dächer prasselt, hört sich irgendwie beruhigend an, aber ich muss gleich auch noch was für den Fridge kaufen, werde mich wohl zum Paseo am Hotel Melia Cohiba fahren lassen, was soll’s, die haben wenigstens alles, was ich brauche. Glaube ich.



    Es regnet. Fahre nur für ein paar Softdrinks und Wasser nach Vedado ins Einkaufszentrum und zahle zwei mal acht CUC fürs Taxi. Bei Regen steigen wie überall die Preise und man muss erst mal ein Taxi finden. Es gibt hier noch nicht mal Seife im Supermercado. Das Angebot ist doch ziemlich beschränkt, wie ich jetzt und bei näherem Hinsehen bemerke. Regalweise Schnaps und Drinks, ein paar Konserven, die keiner braucht. Immerhin bekomme ich einen Schirm für sechs CUC, der mir ab hier gute Dienste leisten wird.



    Habe den ganzen Tag nichts gegessen, aber bei dem Wetter beschließe ich bis 22 Uhr zu warten, um dann ins Waoo zu gehen. Ich sitze in meiner Casa auf einem sehr alten Sessel und höre dem Ticken der kleinen Standuhr zu. Draußen rasselt der Regen auf die Dächer, ein Mann läuft durch die Gassen und bietet lauthals Zwiebeln an, die er zu einem langen Zopf geflochten vor sich herträgt. Langsam wird es dunkel. Kaum fährt hier mal ein Auto, Jungs spielen ungestört Fußball auf der Straße, auf der sie ihre Tore mittels irgendwelcher Utensilien markiert haben. Kein Internet, kein Smartphone, kein TV, entschleunigen. Ja, hier gehen die Uhren schon noch anders in Kuba, selbst mitten in der Hauptstadt.



    Der Regen nimmt immer mehr zu, es ist mittlerweile dunkel, die Kanalisation kann die Wassermassen kaum noch fassen. In der oberen Wohnung des Hauses mir gegenüber, auf der anderen Straßenseite, regnet es offenbar durch; die Bewohner haben die Stühle in der hellerleuchteten Küche hoch auf den Tisch gestellt. Niemand ist durch die halboffene Balkontür zu sehen. Offenbar haben sie sich in eine trockenere Ecke ihrer Wohnung zurückgezogen.



    Unten auf der Straße stakst eine Frau in hochhackigen Schuhen unbeholfen unter ihrem großen Regenschirm durch die Pfützen, eigentlich sind es nur noch kleine Inseln die „trocken“ liegend aus dem Meer aus Regenwasser herausragen, um sich in einem der vielen Wasserfälle mitten auf der Straße, die durch lang über die Kanten hinaus ragende Ablaufrohre der Dächer verursacht werden, die Füße zu waschen. Sie hält diese inclusive der Schuhe einfach abwechselnd in den Wasserstrahl, freilich ohne die Deckung ihres Schirms zu verlassen. Aus den weit geöffneten Fenstern einer dunklen Wohnung an der Ecke gegenüber ertönt überlaut eine Opernarie und schallt zu mir hoch, die Szenerie ist fast surreal.


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  34. #68
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    jetzt zieht sie nach oben

    jetzt zieht sie nach oben, da ist doch noch was. So eine Art Ein- Zimmer- Anbau auf dem Dach. Jedenfalls kann ich das alles so kaum beschreiben, zu viele Details. Altes, typisches Kuba wohl, muss man gesehen haben.


    [IMG][/IMG]

    ...kommt mir alles so bekannt vor, wie wenn´s gestern gewesen wäre

    btw @Grubi: ist Dir bei Deinen vielen Aufenthalten eigentlich nie "el commandante" alias Ralf (früheres Chica-Forum) über den Weg gelaufen??
    Lang lang ist´s her - ich weiß...

    saludos

    el camajan

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  36. #69
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    ...nein, nicht dass ich wüsste. Was ist aus ihm geworden, ich nehme an mit einer dicken Kubanerin verheiratet und 4 Kinder Warum auch nicht.

    "Viele Aufenthalte", nein, ich war erst zwei Mal auf der Isla.

  37. #70
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    nachdem die Geschichte mit Rosi ein böses Ende nahm und seine kubanischen IT-ler Träume sich zerschlugen hat er nun in Mexiko Fuß gefasst.
    Wieder verheiratet und dos ninos. Anscheinend geht es ihm gut...
    Und Dein "Freund" Uwe ist in der Ukraine für einige Jahre "stillgelegt"
    Sextourist ist plötzlich von der Bildfläche verschwunden....
    War ne schöne, heiße Zeit - die kommt nie wieder!

    saludos

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  39. #71
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    Ich würde gerne noch deine Sicherheitstipps ergänzen:

    1. In unangenehmen Gegenden nie das Handy rausholen oder zeigen was man hat.

    2. Am schnellsten und sichersten kommt man mit dem Taxi aus schlechten Gegenden.

    3. Möchte man unbedingt eine schlechte Gegend besichtigen, empfiehlt es sich immer in Bewegung zu bleiben und das mit eingermaßen Tempo.

    4. Die großen Scheine nur an einer Stelle zu verwaren ist mutig. Ich habe mehrere Taschen inkl. Hemd, Socken etc.

    5. Achte auf selbstbewusste Körpersprache. Wer schon wie ein potentielles Opfer läuft wird auch eins.

    6. Möchte man ein nicht touristisches Gebiet besuchen hilft es Einheimische nach der Sicherheitslage zu befragen.

    7. Laptop etc. zu Hause lassen. Das Handy reicht, um zu kommunizieren und Infos suchen und eine Kompaktkamera macht auch schöne Urlaubsbilder. Ihr geht schließlich in den Urlaub. Was sollt ihr da mit einem Laptop und so? Geht es nicht um urlaub darum, den ganzen Schei* mal nicht zu benutzen?!
    Geändert von Biervampier (24.10.2015 um 18:03 Uhr)

  40. #72
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    Um 22 Uhr zum Essen, gottseidank habe ich den Schirm, um mir ein Taxi zu suchen. Während des Essens hört der Regen urplötzlich auf und fängt auch nicht mehr an, jedenfalls nicht in dieser Nacht. Ich fahre vom Hotel Habana Libre zum „Salon Rocho“. Kostet satte 15 Eintritt. Es ist kurz nach 23 Uhr.



    Es ist noch nicht viel los in dem riesigen Laden. Wird aber von den Taxlern stets als Chica Laden gepriesen. An den Tischen verteilt sitzen in kleinen Gruppen schon etwa 20 Nutten, ich werde angelacht und angesprochen. Meist sind es Blondinen. Ich klemme mich an die Bar und bestelle mir ein Tonic Water. Kostet einen CUC. Erinnert mich ans Habana Libre, dort habe ich im Nightclub auch für einen Softdrink 16 bezahlt – mit Eintritt. Es gibt unvermittelt einen lauten Knall, der Strom fällt aus, die Notbeleuchtung funktioniert aber noch. Habe keine Lust hier länger zu warten auf irgendwelche Nutten, die vielleicht kommen, oder auch nicht, und die mir vielleicht gefallen, vielleicht aber auch nicht.

    Ja, die kubanischen Mädels. Was mich betrifft geht es um zwei Dinge: erstens sind die meisten Chicas nach meinem Geschmack grottenhässlich und fett. Zweitens gibt‘s den Typ, auf den ich stehe, nämlich jung, schlank und schwarz, nur selten. Und den muss man erstmal treffen. Oft schon besetzt wenn man eine sieht, oder wie letztens; ich sitze mit Schleppi im Taxi nach Vedado und sehe drei (!!!) Knaller Bräute, von denen eine allerdings ein Baby auf dem Arm hat, und kann in dem Moment nichts damit anfangen. Obwohl eine der Chicas meinen gierigen Blick aus dem fahrenden Taxi heraus sieht und mir sofort Avancen macht, indem sie mir direkt in die Augen sieht und mir heftig zunickt. Scheiße.



    Also trolle ich mich aus dem Salon Rojo und fahre ins Hotel Deauville, „Club 70‘s“, Ihr erinnert Euch. Der Taxler vor dem Salon Rojo hat einen winzigen Wagen, muss ein Fiat 500 oder so was sein und winkt mir zu. Ich nenne das Fahrtziel und frage nach dem Preis. Steig ein, meint er, kein Problem. Ich frage nochmals nach dem Preis. „Come on, no problem, where you from my friend?“ Haha. Jedenfalls nicht aus Idiotenland. Drehe um und gehe ruhig weiter. Ich höre, wie er den Motor anlässt und mir folgt, „Come on, 10!“ ruft er mir zu, als er auf meiner Höhe ist. Ich sage „you take drugs, eee?“ und reagiere ansonsten gar nicht. Er lässt von mir ab. Die gelben Taxen stehen an der nächsten Ecke, kaum 20 m weiter. Das sind die etwas Besseren, die haben sogar Sicherheitsgurte, zu deren Benutzung man stets von den jeweiligen Fahrern aufgefordert wird.

    „Seven“ sagt der erste, ich sage selbstbewusst „five“ und halte zur Bestätigung die Finger meiner rechten Hand hoch. Er überlegt kurz und sagt „OK, come on, I give you the best price“. Ich umrunde den Wagen und sage kurz vor dem Einsteigen noch laut „no, the best price is four“, sehr zum Vergnügen der anderen Taxler, die die Scene beobachtet haben. Alle lachen.

    Im 70’s ist auch noch kaum was los, ich sehe am Counter, dort wo man den Eintritt (fünf) abdrücken muss und den Coupon für den Plastikbecher Cuba Libre erhält, die Blonde von letztens stehen. Bei Licht und mit knapperem Outfit (zuletzt hatte sie ein langes Kleid an, bei dem man nicht wirklich ihre Figur sehen konnte, was grundsätzlich vorsichtig machen sollte) kann ich nur sagen: entzaubert. Hat Bauch und ist sicher älter als die angegebenen 24. Obwohl, in dieser Beziehung bin ich mir hier wenig sicher, weil die Mädels alle älter aussehen als anderswo.



    „Wie viel heute?“ sage ich nur zur Begrüßung, „70?“ Sie lacht nur, will aber, dass ich den Eintritt für sie zahle. Ich reagiere nicht. Auch der Kassierer meint nun, als ich den Coupon löse, ich solle doch „for your chica“ den Eintritt bezahlen. Haha. „No!“ sage ich nur und lasse sie stehen. Drinnen drei oder vier Weiber, die mich auch gleich angehen, alle viel zu brammig und zu fett. Bis auf eine, die in Frage käme, ich führe ein Bewerbungsgespräch. Blasen ja, Mundschuss ja, sie will 70, wobei nicht klar ist, wofür. Wahrscheinlich für über Nacht. Ich biete ihr 40 für eine Stunde, sie sagt sofort zu. 30 Hätten es sicher auch getan. Sie ist angeblich auch 24, ich schätze sie drei Jahre älter.

    Dann wieder das Theater mit dem Taxi... ich solle ihr Geld für ein Taxi geben und ein eigenes nehmen. Kommt ja gar nicht in Frage, dass ich hier irgendjemand Kohle für irgendwas gebe, was ich dann evtl. nie wiedersehe (im Nachhinein betrachtet wär’ das wohl kein Problem gewesen). Also soll ich schon mal um die Ecke laufen, sie steigt in eins der wartenden Illegalen, nach 100 Metern picken sie mich auf. Es geht ja eigentlich nur um die Ecke. Ich gebe dem Fahrer, die beiden kennen sich offenbar sehr gut, einen Fünfer und will zwei zurück. Bekomme ich aber nicht, er meint wohl, für diesen „speziellen Service“ ein Aufpreis verlangen zu können. Jedenfalls von den Doofen wie mir, die das nicht vorher klar gemacht haben. Ansonsten waren die Jungs eigentlich fast immer OK. In der Situation muss man eben Abstriche machen. Es geht ja auch gar nicht um zwei Bucks und die Jungs brauchen die Kohle wirklich dringend. Was soll’s also...



    Wir gehen rauf, sie stöhnt über meine 71 (großen) Stufen, die sie mühsam mit ihren High Heels absolviert. Schon vorher hatte sie gefragt, ob sie sich registrieren lassen muss, als ich antworte, bei einer Stunde sei das nicht nötig, reagiert sie erleichtert.

    Wir ziehen uns aus; ihre Figur ist ganz OK, bis auf die Titten, die dabei sind, Form und Konsistenz aufzugeben. Ich lasse ihn mir im Wohnzimmer auf dem Sessel sitzend anblasen, ich soll ihn aber erst mal waschen. Nehme sie mit ins Bad (lasse die Torte selbstverständlich keine Sekunde aus den Augen). Sie fragt, ob sie das Stück Seife mitnehmen könne. Ich sage, nein, ich bin kein Supermercado.

    Das Geld will sie im Voraus, ich weigere mich selbstverständlich. Als sie sieht, dass ich es ernst meine, da ich im Begriff bin, meine Hose wieder anzuziehen, lenkt sie ein. Kissen auf den Boden, sie kniet sich drauf, blasen. Kann sie ganz gut, aber sie ist mir etwas zu heftig, ich bedeute ihr, dass sie einen Gang zurückschalten soll, was sie prompt tut. Sie hat sich ganz nackig gemacht, bis auf die High Heels, sie weiß also, worauf Männer stehen. Sie biegt bei der Aktion so weit sie kann und extrem ihren Rücken durch, was mir den schönen Anblick einer Wespentaille und eines wohlgeformten, runden, herzförmigen Hinterns bietet, was mich zusätzlich aufgeilt. Zudem wichst sie sich ordinär ihre Möse an und stöhnt. Ja, sie weiß, was Männer mögen.



    Ich ziehe sie rauf, drehe sie herum, um von achtern einzulochen, aber sie will nicht „ficki ficki“ (örtlicher Fachjargon) ohne Kondom. OK, dann eben Chupa Chupa. Sie ist erleichtert, dass ich damit zufrieden bin. Aber da nichts anderes ausgemacht ist, bin ich mit Plan B in solchen Fällen immer einverstanden.

    Lasse sie also weiter arbeiten; dann Wechsel auf die Bettkante. Sie massiert meine Eier und zaghaft meine Rosette. Ich nehme sie mit links im Nacken, sie nuckelt und saugt. Als sie merkt, dass mich ihr lautes Schmatzen hochbringt, zelebriert sie das extra, was mich bald abschießen lässt. Sie macht artig auf und saugt mich ab, bis ich ausgespritzt bin.

    Alles klar, kurze Säuberungsaktion, 40 wechseln den Besitzer, sie schnorrt mir noch drei fürs Taxi ab (welches sie sich per Mobil herbeiruft). Küsschen und good bye. Ich höre, wie sie unten die Tür fest ins Schloss zieht, worum ich sie gebeten hatte, gut so.

    Insgesamt ganz OK, nicht mein Typ eigentlich, aber ansehnlich und brauchbar.

    Muss hier wohl später unterwegs sein, heute ist zudem Freitag und am Wochenende ist sicher überall mehr los. Wo sind meine schwarzen, jungen, schlanken Chicas?????

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  42. #73
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    Der Malecón



    Der Malecón in Havanna ist praktisch die Uferstraße, die mit einer Mauer befestigt Ist. Der Baubeginn war schon 1907. Der Malecón ist lt. einem Taxifahrer exakt acht km lang, man kriegt ihn also nicht ganz auf ein Foto, bestenfalls aus einem Flugzeug, zumal er um ein paar “Ecken” geht _wink Nach dieser Rechnung fängt er in der Altstadt am Hafen an, dort, wo auch die Kreuzfahrtschiffe anlegen, von denen es bald sicher ein paar mehr geben wird (politische Entwicklung), bis rauf hinter Vedado, wo die Tunnel im Westen liegen (map).



    Wenn das Meer schlechte Laune hat, wird der Malecón für den Autoverkehr gesperrt, die Wellen spritzen bis über alle Fahrbahnen. Bei schönem Wetter sitzen abends offenbar alle Habaneros, die Füße haben und noch kriechen können, am Malecón und tratschen mit der Familie oder Freunden. Er ist dann so etwas wie ein “Wohnzimmer Ersatz”, da es hier draußen sicher kühler ist und ein frisches Lüftchen weht.



    Ansonsten ist der Malecón meiner Meinung nach krass überbewertet als “Aufriss Strecke”. Klar geht das. Aber es geht überall in Havanna. Es ist kaum so, dass dort besonders viele, begabte oder hübsche Chicas sitzen, die man anquatschen kann oder die selber auf einen zukommen. Im Gegenteil. Da ist auf dem Prado und in Habana Vieja mehr gebacken!






    Einen schönen Ausblick auf den Malecón hat man von der alten Festung El Morro.



    Aus meinem Tagebuch



    Ich schlendere zum Ende des Malecón, setze mich auf die Mauer und schalte mal ein paar Minuten ab. Nachdem es wieder anfängt zu tröpfeln, bis Mittag schien sogar gelegentlich die Sonne, trolle ich mich mit meinem Schirm den Prado rauf. Wegen des Wetters heute menschenleer. Mache einen Schlenker nach rechts in das Gassengewirr. Bleibe an einem augenscheinlichen Peso Restaurant (“Los Parados”) hängen bzw. werde von dem sehr freundlichen Ober reingewunken. Es gibt drei Speisen, die man an einer Art verwinkeltem Tresen einnimmt.



    Ich nehme „Frikassee“ vom Schwein, das sind einfach ein paar Stücke Speck und anderes vom Borstenvieh, dazu (wahrscheinlich) Süßkartoffeln und frittierte Bananen. Auf einem Extrateller der obligate Reis, der durch die Bohnen zum „Moros y Cristianos“ ganz dunkel gefärbt ist. Schmeckt super, ich esse alles bis auf den letzten Krümel auf. Dazu ein Wasser. Bestelle die Rechnung, diese lautet auf acht CUC. Als ich mit meinem Bündel Kuba Geld (die „anderen“ Pesos, „Moneda National“ = MN oder CUP) winke, holt der Kellner eine Speisekarte mit CUC Preisen, offenbar extra für Touristen. Nichts für Ungut, aber acht CUC für dieses Essen sind ein Witz. Ich bezahle mit saurer Miene. Fühle mich verarscht. Da nützt auch die übergroße Deutschlandflagge unter der kubanischen nichts.



    Draußen mache ich ein paar Pics mit der Hosentaschenknipse von nassen Oldtimern in der soeben wieder erstrahlenden Sonne. Hier kommt mir ein Megageschoss entgegen, ich gaffe nur. Genau meine Gewichtsklasse – und

    YEP

    eingelaufen!!! Sie quatscht mich tatsächlich an, ist auf Beutefahrt. Wir würden uns doch kennen (was natürlich gelogen ist) und ob ich nicht etwas ihre Begleitung wünsche sagt sie sinngemäß auf Spanisch. Ich radebreche wie immer, sicher, kannst Du blasen? Mundschuss? („chupa chupa, leche la boca“). Zweimal kommt ein „Si“. Sie kann sogar etwas mehr Englisch als die meisten, super. Ob 30 für eine Stunde in meiner Casa OK seien, sofort kommt wieder „Si!“ Ich will ein Taxi nehmen, aber sie meint, zu meiner Casa können wir auch laufen. Sie will mir folgen. Gesagt, getan. Ich latsche suchend rum, sie in 20 oder 30 m Entfernung auf der anderen Straßenseite hinterher. Schließlich finde ich die Stelle, wo mein Bettchen steht, welches die Schöne bereit ist, jetzt gleich und intensiv mit mir zu teilen.

    Sie läuft vor mir die Treppe rauf, ich lass die Weiber immer vorlatschen (wegen dem Anblick und außerdem grapscht es sich so besser), ich krieg sofort ein Rohr. Sie hat einen schönen Farbton so wie ich ihn mag, dunkelbraun. Die Taille ist so schmal, dass man meint, sie mit zwei Händen umfassen zu können. Der Hintern ist rund und knackig, so wie ihre ganze Erscheinung straff ist. Sie ist 21. Sie wackelt heftig mit ihrem Hintern vor meiner Nase, oh Mann. Im Zimmer dann erst mal ausziehen, Mega Body mit zwei hübschen, knallfesten, kleinen Tittchen, ich schau wie ein Kind bei der Bescherung am Heiligabend. Schätze sie auf mit Sicherheit unter 40 Kilo.



    Ich gehe duschen, schleppe sie mit.

    Ach ja, Señora war noch in der Casa, als wir ankamen, aber schon halb aus der Tür. Alles klar. Sie hat keinerlei sichtbaren Anzeichen von Stress, als wir dort aufkreuzen.

    Schnell den klebrigen Schweiß von der Haut geduscht. Sie meint, sie sei sauber, was auch stimmt. Sie sitzt auf dem Klo und pinkelt, ich stehe vor ihr, mein Rohr ist fast in ihrem Gesicht, sie nimmt es auf und lutscht schon mal Probe.

    Dann ins Wohnzimmer auf den Blase Sessel. Sie bläst gut und bearbeitet auch meine Eier, besser als die anderen bisher. Als mir danach ist, ziehe ich ihren skinny, braunen, nackten Teenykörper hoch, drehe sie herum und lasse sie einlochen, während ich noch auf dem Sessel sitze. Sie steckt ihn sich rein und fängt an zu reiten. Was für ein Anblick... diese Taille ist eine Sensation und der Hintern auch...

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  45. #75
    Junge ohne Ahnung, Filousov, falscher Feund und humorloser Hofnarr mit Doppelherz und wenig Hirn Avatar von bed_of_roses
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    Ich hoffe. die drei Punkte ... am Ende Deines geilen Berichtes verheißen eine Fortsetzung ?!


    ....gerne mit Bildern ........... vom Fahrwerk etc.
    LG
    bed_of_roses

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