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Thema: Kuba

    BW7 Portal
  1. #26
    Reise-Berichterstatter Avatar von grubert
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    Kuba Tagebuch

    Aus meinem Tagebuch

    25 kg erlaubt die Condor in der Premium Economy Class, ich habe für schlappe 80 € weitere fünf kg dazugekauft – nur one way, da ich die leise Hoffnung habe, auf dem Rückweg wird’s irgendwie weniger. Der Koffer ist pickepacke voll und bringt 31 kg auf die Waage. Mein Handgepäck wiegt auch mal wieder... schöne Schlepperei.

    Der Flug verläuft irgendwie zäh in der 767, so richtig pennen kann ich nicht, OK, besser als Eco. Aber viel bringt es nicht wirklich an Platzangebot. Zudem habe ich so einen Hinterwäldler hinter mir sitzen, der meint mich ständig anmaulen zu müssen, weil ich meinen Sitz zurückgestellt habe. Wohl irgendwo aus dem Schrebergarten entwichen. Die Stewardess stellt es klar, trotzdem belästigt er mich weiter. Ich muss erst ein paar sehr klare Worte sprechen, dann ist endlich Ruhe. Was es für Volltrottel gibt.

    Service und Essen sind gut. Knappe 11 Stunden braucht der Flieger, ist halt nicht der schnellste Typ.

    Nachdem ich einige Horrorgeschichten über den kubanischen Zoll gelesen hatte, war ich, trotzdem es überall hieß, in Havanna sei es noch am besten bzw. harmlosesten, ziemlich angenehm überrascht, dass es so easy abging. Irgendwo stand was von max. einer Kamera pro Person, Reisekrankenversicherung würde abgefragt, manche sprachen von ewigen Diskussionen wegen irgendwelcher Geschenke, die man mitbringt. Nichts von alledem. Die junge, supernette Tante von der Passkontrolle wollte nur wissen, ob ich letztens in Afrika war (Ebola Problematik), ob ich nur den einen Pass hätte und ob ich einen Stempel wolle. Das war’s schon. Krankenversicherung wird nicht verlangt, auch beim anschließenden Durchleuchten des Handgepäcks interessiert sich niemand für meine Cams (ich habe drei Cams dabei, Notebook und zwei ext. Festplatten). Nur meinen Metallsafe wollen sie sehen, kannten sie wohl noch nicht. Aber auch so wird in mein Handgepäck nur ganz oberflächlich mal reingeschaut, sonst hätten sie es gar nicht aufgemacht.

    Das ging ja echt fix. Ich bin als einer der Ersten am Kofferband, aber das zieht sich nun doch hin mit der Gepäckausgabe. Etwas kurios, erst wird noch ein anderer Flug auf unserem Band abgefertigt, dann kommen endlich unsere Koffer, aber nicht auf einem, sondern auf beiden Belts (es gibt nur zwei).

    Schließlich kommt das Teil und ich starte durch, am Zoll vorbei, niemand will was wissen oder hält mich auf. Draußen dann nach rechts in die Abflughalle, denn hier gibt es zwei Wechselschalter. Der Kurs ist mies, 118 CUC (Peso Convertible) bekomme ich für 100 €, mehr wechsle ich nicht.

    Das Taxi ist schnell klargemacht (25 CUC Festpreis) und bringt mich in ca. 20 Minuten nach Vedado rein zu meiner vorab im Net reservierten Casa. Der Taxler musste zuerst etwas suchen, er wollte mich schon absetzen bei der ersten Adresse am liebsten, aber mir schwante, dass die evtl. falsch sein könnte – so war es dann auch. Holzauge sei wachsam. Mit vollem Gedöns im Dunkeln irgendwo in Havanna zu stehen ist nicht das, was ich wirklich will, deswegen zahle ich das Taxi nicht, sondern schau erst mal. Nachdem der Irrtum aufgeklärt ist, findet er die Casa.


    Kuba Fotos (Ein paar Fotos)




















  2. Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu grubert für den nützlichen Beitrag:


  3. #27
    Senior Member Avatar von Gufi
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    Wow, was für ein Hammergirl hast du da wieder abgelichtet!
    Aber noch eine praktische Frage:
    Wie ist denn das mit dem Geldwechseln auf Kuba?
    Wofür braucht man unbedingt CUC? Wo bekommt man risikolos die einheimische Währung und was kann man damit kaufen?
    Gibt es überhaupt Geldautomaten?

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  5. #28
    Reise-Berichterstatter Avatar von grubert
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    Danke Gufi, freut mich, dass sie Dir gefällt. Ich war auch ziemlich auf der Spur

    CUC ist die "richtige" Währung, gekoppelt an den USD. Es gibt auch noch das Moneda National (CUP), das braucht aber keiner. Kaufen kanst Du damit alles, es ist halt lediglich der Umrechnungsfaktor anders: 1 CUC = 25 CUP. Kaninchengeld. In Kürze soll es nur noch eine Währung geben - angeblich.

    Geldwechsel unproblematisch, aber nicht auf der Straße, dabei kann man nur verlieren - abgezockt werden. Mit der Kreditkarte + Pass (auch beim Wechseln mitnehmen!) gibt es in der Bank Geld, ATMs (inzw. genügend vorhanden, zum. in Havanna) meist NUR Visa, kein MC. Amerik. KK werden nicht akzeptiert (z.B. Citibank, Amex).

    Hoffe das hat geholfen? Sorry, bin auf dem Sprung, werde das Thema gelegentlich noch weiter ausführen.

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  7. #29
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    ec karte

    Kann man mit der normalen Sparkassenkarte also EC Karte, Geld abheben?

  8. #30
    Reise-Berichterstatter Avatar von grubert
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    Zitat Zitat von Svenchen Beitrag anzeigen
    Kann man mit der normalen Sparkassenkarte also EC Karte, Geld abheben?
    Nein. Die haben heute eh meist ein v-pay Zeichen, dass im außereurop. Ausland nirgends funzt.
    Geändert von grubert (17.03.2015 um 17:40 Uhr)

  9. #31
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    Danke

    Danke für die Info.
    Komisch, selbst in USA konnte ich Geld abheben damit. Türkei sowieso. Also muss ich meine Visa Karte auch mitnehmen. Bargeld auch. Somit hätte ich alles dabei :-))

  10. #32
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    jetzt aber

    Also ich habe die Maestro Karte von Mastercard als EC Karte.
    Funktioniert mit Chip oder Magnetstreifen und Pin. Daher weltweit anwendbar.

    Die V Pay Karte ist von Visa und funktioniert nur mit Chip und Pin. Nachteil: nicht mal in ganz Europa verfügbar und im Ausland gar nicht.
    Daher funktioniert deine nicht in Kuba.
    Meine wird funktionieren. Hoffe ich mal :-)

  11. #33
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    Wie mein Mathe Lehrer schon immer zu mir sagte, manche kapieren's nie, manche noch später

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  13. #34
    Reise-Berichterstatter Avatar von grubert
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    Aus meinem Tagebuch



    Langsam lebe ich mich ein; Havanna hat mir auf den ersten Blick gefallen. Frühstück im Casa, dann latsche ich zum Melia Cohiba fürs Internet, morgen vielleicht noch mal, dann ist das vier Tages Ticket (25 CUC) aus und ich werde es wohl im Hotel Presidente probieren. Kostet etwas mehr, wenn man länger online ist, liegt aber um die Ecke.

    Ach ja, gestern Abend war ich im Tropicana, teuerster Platz für 95 CUC, gebucht im Melia Cohiba. Foto und Video gehen extra (5+15). Der Platz ganz vorn ist nicht sooo optimal, aber es geht ganz gut. Ich halte drauf, was das Zeug hält. Die Show ist sensationell. Der Taxler, ein Illegaler, total verhauene Karre, er selber alt und naja, völlig abgelutscht eben, alles stinkt nach Diesel. Er hat da wohl noch nie jemanden hingefahren, ich selbst wusste nicht, dass es doch ein ganzes Stück ist und der fragt mich tatsächlich nach dem Preis. „Fünf?“ meint er schließlich fragend, ich willige ein. Er ist ein ganz Netter, unterwegs versichern wir uns abwechselnd gegenseitig, ob es wirklich ins Tropicana geht. Der Preis ist fast etwas billig, ich gebe ihm sechs, weil ich die grade klein habe (zwei drei Peso Scheine).

    Der Taxler auf dem Rückweg hat ein „neues“, gelbes Auto, will erst 15, ich kriege ihn auf 12 runter. Will nicht zu viele Experimente machen mit dem ganzen Kamerakram, es ist nach Mitternacht. Der Typ fährt wie ein Henker und ist ein Arsch. Habe die Erfahrung gemacht, je älter Auto und Fahrer, desto ehrlicher und bescheidener.

    Ich brauche eine neue Casa ab nächster Woche, sind zwar noch ein paar Tage hin, ich will das aber nicht auf den letzten Drücker machen. Ich lasse mich ins Centro fahren, der Tipp aus dem Reiseführer funzt aber nicht. Ich soll einen (!) Tag vor Datum dort nochmal nachfragen, ob was frei sei. Damit ich dann ohne dastehe und jeden Preis für jedes Loch akzeptieren muss? Ganz bestimmt nicht.

    Die offiziellen Schilder mit dem Hinweis, dass es eine Casa Particular ist, sind nicht zu übersehen, so suche ich also auf eigene Faust und schaue mir einiges an. Alles Löcher, fensterlos z.T. und winzig. Schließlich habe ich in einer der Casas eine Frau an der Strippe, die Englisch spricht und der ich genau erkläre, was ich suche. Groß und hell soll es sein. Daraufhin begleitet mich jemand zu einer Adresse ganz in der Nähe, die ich ansonsten sicher nie gefunden hätte. Nach dem Klingeln wickelt eine sehr alte Frau eine Leine von einer leeren Plastikflasche und seilt so einen Korb ab, in dem wiederum der Schlüssel liegt.

    Es ist ganz oben, enge, steile Treppenstufen, ich denke es ist der vierte Stock. Das Apartment ist alt wie alles im Centro, aber es ist ganz passabel, vor allem viele alte Lamellenfenster mit Blick auf das, was die Stadt hier ausmacht, alte Häuser und deren Dächer. Toll. Gefällt mir sofort, ich vereinbare alles für die nächste Woche, will erst mal acht Nächte bleiben. Kostet 50. Es hat wieder zwei Schlafzimmer, aber lieber zu groß als zu klein. Und es ist ganz oben, Licht genug, das hat was. Mit mehreren kleinen Balkonen. Ich zahle 50 an und lasse die Kopie meines Passes da. Zu der alten Dame habe ich gleich Vertrauen.

    Ja, Havanna hat mir sofort gefallen, aber hier, mitten im Leben, dort, wo es unglaublich quirlig und auf eine andere Art wieder sehr ruhig ist, was auch daran liegen mag, dass es kaum Autos gibt, man läuft ungestört mitten auf der Straße, ist es viel, viel besser als im „sterilen“ Vedado. Nichts gegen mein Apartment hier, es ist toll, aber nun weiß ich, dass es für mich persönlich nur das Centro oder evtl. auch Vieja sein kann. Freue mich schon auf die Casa.

    Laufe weiter zum Capitolio, was ganz in der Nähe liegt und von dort die breite Straße („Paseo de Marti“, besser bekannt als „Prado“) runter bis fast an den Malecón. Die Straße ist so etwas wie eine „Rambla“, wie man sie aus Barcelona oder Santa Cruz de Tenerife kennt: die Fahrbahnen rechts und links sind durch einen sehr breiten Fußgängerbereich getrennt, welchen Bäume säumen, in der Mitte flaniert man durch diese entspannte Atmosphäre. Künstler stellen ihre Gemälde oder Bastelarbeiten aus; ich selbst bin gar kein Freund von mitgebrachten Staubfängern, was bei mir Zuhause an der Wand hängt, wurde mit Bedacht ausgewählt. Trotzdem finde ich auf Anhieb sicher 5-10 kleinere und größere Gemälde (Öl auf Leinwand), die ich sofort mitnehmen würde. Handwerklich sehr gut, kein Kitsch (naja von den typischen Kubadingen wie „Ché“ und „Zigarren“ mal abgesehen) und wirklich schön. Werde hier ganz bestimmt was kaufen.

    Ich latsche ganz gemächlich und stressfrei weiter und resümiere für mich selbst... Weiber? Habe in zwei oder drei Tagen/Nächten noch nichts geschossen. Es ist so, hellbraune Latinas und weiße Chicas gefallen mir nicht wirklich; für mich muss es schwarz oder zumindest dunkelbraun sein. Außerdem habe ich hohe Ansprüche an die Figur, 40 kg Klasse bevorzugt, Ihr wisst schon. Ich kann die fetten Bratärsche und Oberschenkel einfach auf den Tod nicht ab. Es stimmt; nur 10% der kubanischen Bevölkerung sind schwarz, davon lebt der Großteil im Osten, also Großraum Santiago. Habe die eine oder andere Sahneschnitte gesichtet in den letzten Tagen, aber die waren alle entweder besetzt oder sonst wie gerade nicht in Reichweite. Habe überhaupt keinen Bock, IRGENDWAS zu vögeln, dafür fliege ich nicht so eine Strecke, das mache ich auch anderswo nicht.

    Dann fallen mir, ich bin schon fast bei den Taxen am Ende der Allee, zunehmend die Mädels auf, die dort auf den Steinbänken sitzen und mich auffällig unauffällig und eindeutig anlächeln. Dann sehe ich sie: klein, zierlich, lange Haare, sehr jung, toller Body, vor allem strahlt sie mich dermaßen an... ja, das ist Kuba, wie ich es mir vorstelle. Ich gehe zuerst vorbei, zumal sie dort mit einem jungen Typen sitzt, wahrscheinlich ihr Stecher. Überlege kurz und drehe um, zumal sie mir deutliche Avancen gemacht hat. Der Kerl verschwindet, als ich auf sie zugehe. Sie ist 21 und kommt aus Santiago; leider ist sie nicht sehr dunkel, eher Mulatta oder Latina mäßig. Aber der Rest stimmt total.

    Sie spricht sogar etwas Englisch, wohl mehr als ich Spanisch. So klappt es ganz gut mit der Verständigung. Habe eh die Erfahrung gemacht, wenn ich Englisch spreche und mein Gegenüber Spanisch, kommt meist das Wesentliche an – mit etwas Geduld. Lustig, so ein Gespräch in zwei Sprachen und Ameiseneiern in der Hose.

    Ob sie Blow Job könne...

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  15. #35
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    Bin gespannt auf die Frortsetzung; werde in 3 1/2 Wochen in Habana sein - zum ersten Mal

  16. #36
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    Zitat Zitat von Gufi Beitrag anzeigen
    Bin gespannt auf die Frortsetzung; werde in 3 1/2 Wochen in Habana sein - zum ersten Mal
    Na da würde ich mir an Deiner Stelle für weiterführende Infos den entsprechenden Reiseführer zulegen... dafür habe ich ihn geschrieben

  17. #37
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    Ob sie Blow Job könne... sofort bejaht sie und lacht verschmitzt. Wie war das noch neulich am Malecón, nachts eine junge, hübsche Torte schrie mir ein angewidertes „No!!!“ ins Gesicht, als ich danach fragte. Weiß nicht, was die Weiber wollen... arbeiten, ohne sich die Hände schmutzig zu machen, oder Alleszahler für nichts? War das eine Zicke. Stehengelassen. Oder die letztens nachts vor der Disco auf der La Rampa, die ich nach ihrem Namen fragte und die mir als Antwort „80“ aufs Smartphone tippte... braucht das einer?? Ganz sicher nicht.

    Lass uns in meine Casa fahren sage ich, ich will nur eine Stunde, wie viel sie wolle. „40“ sagt sie, sie ist es mir wert und ich verhandle nicht. Ich muss mit etwas Abstand vorgehen (wegen der hier überall präsenten Polizei). Im Taxi küsst sie mir sofort lang und nass auf den Mund, ich merke, die kann’s – und die will’s.

    In der Casa erstmal registrieren; ich klopfe nebenan bei den Besitzern an die Tür, während ich meine aufschließe. Die Hausdame ist nett wie immer und nimmt die ID meiner Schönen der Stunde, bringt sie Minuten später zurück. Sie hat sie eingetragen.

    Sie ist keine Enttäuschung; im Gegenteil. Ihre Maus ist rasiert, aber schon wieder stoppelig. Ich drücke ihr einen der Einmalrasierer in die Hand und sie macht sich schön blank für mich. Ich fummle währenddessen an ihrer Maus herum, sie hat lange Schamlippen und offenbar einen entsprechenden Kitzler, was mir super gefällt. Ich sage ihr das auch, mache überhaupt ein paar nette Komplimente. Die Weiber stehen drauf und hier ganz besonders.

    Im Bett Schmusen und Knutschen, ich lecke kurz ihre Schnalle, weil ich merke, sie ist sauber. Dann lasse ich sie blasen, Volltreffer. Sie kann es wirklich, lang und nass, mit und ohne Handeinsatz, massiert mir die Eier, leckt sie auch, saugt sie sich einzeln in den Mund, was ich aber gar nicht mag. Ich ziehe sie hoch und will sie aufsitzen lassen, nein, sie will ein Kondom. Dass ich erst kürzlich einen Test gemacht habe interessiert sie gar nicht, sie hat Angst, schwanger zu werden. „Leche la Boca“ („Milch in den Mund“) sage ich, was ich letztens in der DomRep gelernt habe, sie versteht es und lacht. Sie sitzt auf und schiebt ihn sich rein. Es folgen ein paar Minuten Rein Raus in zwei oder drei Positionen, ich bin zu geladen für mehr. Halte mich an die Abmachung und positioniere sie wie üblich; mit der linken Hand begrapsche ich ihren Hintern und fingere dabei ihre Möse, mit rechts wichse ich in ihren Mund. Sie macht artigst mit, leckt und saugt, die Portion hat sich gewaschen. Die Hälfte läuft wieder aus ihrem Mund aufs Betttuch. Nachdem sie die Hälfte meiner Babys ins Klo gespuckt hat (wieso sind die Weiber nur immer so unromantisch?), kommt sie gleich mit Klopapier, um sich um den Rest zu kümmern.

    Ja, an die kann ich mich gewöhnen. Erzähle kurz was von meinen Plänen, sie will gleich mit nach Varadero und auch in die andere Casa. Diese hier hat sie wohl ziemlich beeindruckt, vielleicht auch deswegen. Aber sie war auch vorher im Taxi schon richtig gut drauf, Stichwort „GFE“ (Girl Friend Experience“). Schicke sie mit 40 weg, sie soll abends um neun wieder hier sein, aber bitte pünktlich, dann gehen wir wohl ins „Waoo“ was essen und anschließend in irgendeine Disse oder so, mal sehen.

    Man darf gespannt sein. Ach so, Preis für LT (Longtime = über Nacht) handle ich von 60 auf 50 runter. Ich fühle mich „geangelt“... wie schön.

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  19. #38
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    Wie Kubaner drauf sind



    Ein paar Dinge, die mir dazu einfallen.

    Der „initiale Kulturschock“ befällt den Kuba Newbie sicher dann, wenn er beim ersten Kontakt mit der Stadt sieht, wie alt und einfach alles ist. Die Autos, die Häuser, die Wohnungseinrichtungen usw. usw. Der zweite Kulturschock stellt sich wahrscheinlich dann ein, wenn er merkt, wie die Kubaner damit umgehen. Man stelle sich nur mal vor, wie hoch der Grad der Unzufriedenheit bei uns Zuhause wäre, wenn wir unter diesen Umständen leben würden. Unsere eh ständig quengelnden und unzufriedenen, mürrischen Landsleute würden wohl, da die langen Gesichter kaum noch ausbaufähig sind, alle von der Brücke springen...



    Es ist ihr Geheimnis, warum und wieso Kubaner immer und überall trotz der Umstände ständig gut drauf sind, lächeln und vor allem Lebensfreunde und Freundlichkeit versprühen.

    Kubaner sind soziale Wesen, sie sind gern unter Leuten. Und sie sind sehr kommunikativ. Vielleicht lernt man das beim Schlangestehen? Ja, diese Übung kann Geselligkeit durchaus fördern. Was sollte man auch sonst tun, als sich beim Warten zu unterhalten und die neuesten Witze zu erzählen? Schaut man an den Wochenenden in Havanna auf den Malecón, glaubt man zunächst, es fände eine große Sportveranstaltung statt. Alles was Füße hat entflieht der tristen Enge und aufgestauten Hitze der Wohnung, um mit der Freundin zu knutschen, mit Kollegen zu tratschen oder einfach nur mit der kompletten Familie zusammen zu sein und bei mitgebrachten Getränken eine schöne Zeit in traumhafter Kulisse und angenehm kühlendem Wind zu verbringen.

    Kubaner leben i.d.R. nicht allein. Die Familie hat eine großen Stellenwert und die Mutter ist zeitlebens ein fester Dreh- und Angelpunkt für jeden Kubaner. Die Väter weniger, denn trotzdem fast jeder eine Beziehung hat - gewechselt wird öfter und so manche Mutti hat fünf Kids von fünf Vätern. Mit der Treue nimmt man es eh nicht allzu genau.



    Kubaner sind impulsiv, sie zeigen oft auch in Gesprächen, in denen es um belanglose Dinge geht, Emotionen. Das äußert sich durch entsprechende Mimik und Gestik, zu der unsereins bestenfalls fähig wäre, wenn gerade das eigene Auto abgefackelt wird.

    Kubaner sind sehr humorvoll. Der schwarze Humor hat hohen Stellenwert, was angesichts der als desaströs zu bezeichnenden Wirtschaftssituation und der daraus resultierenden Versorgungslage nicht wirklich verwundern kann. Die Mutigeren machen auch Witze über die “bärtige Familie”, womit natürlich die Castros gemeint sind und besonders der “Comandante en Jefe” und “Maximo Lider” Fidel.



    Kubaner neigen dazu, sich (und anderen!) die Welt etwas schönzulügen und es mit der Wahrheit nicht immer ganz so genau zu nehmen. Seid also nicht zu sehr enttäuscht, wenn das eine oder andere Detail einer Schilderung nicht wirklich stimmt oder wenn ein felsenfest gegebenes Versprechen nicht eingehalten wird. Es ist so etwas wie Notwehr. Wer also Geld an einen Kubaner verleiht, kann das gerne tun, es ist immer eine gute Tat, aber damit zu rechnen, dass er es jemals zurück bekommt, ist ziemlich naiv. Auf entsprechende Forderungen, die man dem Schuldner vorträgt, wird tief erstaunt bis entrüstet reagiert.

    Mit das Wichtigste im Leben eines Kubaners sind Beziehungen, also “Vitamin B”. Ohne diese kommt man kaum über die Runden. Die Mangelwirtschaft kann nur im Kollektiv einigermaßen überstanden werden. Man hilft sich gegenseitig, so gut es geht. Kubaner sind solidarisch mit ihren Landsleuten. Auf den Autobahnen und Überlandstraßen stehen z.B. immer viele Tramper, von der Hausfrau bis zum Polizisten und alle kommen irgendwie ans Ziel, trotz kaum vorhandener Verkehrsdichte. Dazu benötigen sie viel Geduld, die teils in Lethargie ausarten kann. Nach 50 Jahren Versprechungen kein Wunder...



    Kubaner lieben ihr Land und sind stolz darauf. Und auf die Errungenschaften der Revolution, auch wenn natürlich (zu Recht) viel gemeckert wird. Als Gast sollte man sich mit Kommentaren diesbezüglich besser zurückhalten. Wer den Kubanern mit offenem Herzen und freundlich auf Augenhöhe begegnet, wird schnell menschlich akzeptiert und aufgenommen. Man sollte stets versuchen, sich in die Lage der Kubaner zu versetzen, auch wenn das nur ansatzweise gelingen kann - der Versuch wird bemerkt und mit Herzlichkeit honoriert. Freilich sind wir stets der “reiche” Gringo und es wird erwartet, dass wir etwas von unserem Reichtum abgeben, wenn man in einer Gruppe ist. Also ratet mal, wer das Bier bezahlt...

    Wer hingegen Kubanern gegenüber arrogant und oberflächlich rüberkommt, wird mit Missachtung gestraft und ignoriert.



    Ich persönlich schätze mal, dass in etwa grob die Hälfte der Kubaner ganz zufrieden ist mit der Situation bzw. sich mehr oder weniger mit ihr arrangiert hat. Das sind die, die vom System profitieren. Neben der vernachlässigbar kleinen Gruppe von hohen Amtsträgern gibt es die Polizisten, Armeeoffiziere, Beamte usw. die durch das System ein erkleckliches Auskommen haben. Z.B. weil sie ein privates Touristentaxi haben oder eine Casa Particular vermieten dürfen. Nein, das darf nicht jeder, eine gewisse Systemtreue oder zumindest das Fehlen einer allzu kritischen Einstellung dürfte dafür Voraussetzung sein.



    Unzufrieden sind die Unterdrückten, die, die unter dem Eingesperrt Sein und der mangelnden Freiheit, was die Grundrechte wie Versammlungsfreiheit oder freie Meinungsäußerung angeht, leiden.

    Privilegiert sind die, die irgendwie an die begehrten Peso Convertible gelangen können, sei es durch einen Job in der Nähe des Tourismus (Trinkgelder als Zimmermädchen in Touristenhotels z.B.), sei es, weil man Verwandtschaft im Ausland hat und regelmäßig Geld geschickt bekommt. Gerade wurde das obere Limit von 500 USD auf 2000 USD (pro Quartal!) heraufgesetzt.



    Die offizielle Bezahlung der Gehälter in Kuba erfolgt ausschließlich in CUP, also dem Moneda Nacional. Der Gegenwert für ein Monatsgehalt übersteigt das, was wir uns an Trostlosigkeit vorstellen können, bei weitem. Es reicht tatsächlich nicht wirklich zum Leben. Besonders die alten Leute können einem leidtun. Hier kommen die oben beschriebenen Faktoren betreff der Familie und der Solidarität zum Tragen. Meistens. Aber es scheint sich da sehr bald einiges zu tun auf der Isla Grande... hoffen wir das Beste für die Leute.


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  21. #39
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    super geiler Bericht

    ich moechte auch mal nach Kuba....lerne gerade wieder Spanisch!!

    Gruss

  22. #40
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    Hallo! Sehr schöne Berichte und tolle Fotos. Finde die alten Autos dort einfach schön(Und natürlich auch die Frauen). L.G.

  23. #41
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    Kuba-Besuch 1980 !

    hallo liebe Kuba-Fans!
    Mit Begeisterung lese und verfolge ich die vielen Berichte über Kuba! Bereits 1980 hatte ich eine 3 wöchige Karibik-Kreuzfahrt von Neckermann gebucht! Es war eine wunderschöne Kreuzfahrt die von Jamaica ( Montego Bay ) über Kuba nach den Bahamas, Cozumel, Mexiko, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, St. Blas Inseln-Panama, Kolumbien, Aruba, Venezuela, St. Lucia, Martinique, Guadeloupe, Saint Martin, bis Barbados führte!
    Unvergesslich war der 35 Jahre zurückliegende Besuch der Hafenstadt Havanna mit seiner damals schon weltberühmten Tropical-Tanzshow!
    Wir waren das erste Kreuzfahrtschiff das Havanna wieder wegen der Blockade anlaufen durfte! Erst jetzt sind die ersten Annäherungen mit den USA zu verzeichnen! Lieber Grubert, dir danke ich besonders für die tollen Berichte von Kuba und auch über die Erotischen Ausstrahlungen der Kubanischen Ladys! Weiter so!!

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  25. #42
    Reise-Berichterstatter Avatar von grubert
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    Havanna ist ein Traum... immer noch. Ob es in 35 Jahren noch so sein wird?
    Geändert von grubert (25.04.2015 um 14:54 Uhr)

  26. #43
    Reise-Berichterstatter Avatar von grubert
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    Aus meinem Tagebuch



    Kuba ist umständlich. Das war mir ja auch klar. Auch, dass und wie es damals in Santiago de Cuba und Baracoa nervte - und dass es wieder nerven würde. Vergessen hatte ich, wie sich das anfühlt... jetzt weiß ich es wieder.

    Sie kommt, voll aufgebrezelt, Hot Pants, High Heels und knappes Top. Wir fahren ins Waoo Restaurant. Allerdings muss ich sie zunächst im Hausflur der Casa zurücklassen um ein Taxi zu suchen, mit dem fahre ich zurück zur Casa, picke sie auf, weiter zum Restaurant, ich als erster raus gegenüber der Kreuzung, nach einer Minute folgt sie. Die Polizei ist überall und macht ihr massiv Ärger, wenn sie erwischt wird. Vedado ist von daher nicht ideal als Wohnort.



    Wir müssen ein paar Minuten an der Bar warten, es ist Samstagabend, alles voll. Ein ziemlich deutsch aussehendes Ehepaar Mitte 60 sitzt auch an der Bar, sie schaut mich giftig an, als sei ich ein Kinderschänder. Man fragt sich wirklich, wie bescheuert manche Leute drauf sind. Ich entgegne ihren wütenden Blick frech- freundlich und schaue ihr tief und lang in die Augen, sie knickt frustriert ein. Ihr Gatte tut so, als bekäme er es nicht mit.



    Das Essen ist super. Ich nehme wieder das Beef Carpaccio und ein Rindersteak. Die Beilagen sind allerdings winzig. Sie nimmt Shrimps, die kommen am Spieß, scheinen gut zu sein. Dann zwei mal vom guten Cheesecake, incl. zwei Kaffee, zwei Softdrinks und zwei Mojito habe ich 60 auf der Uhr.



    Sie ruft den Taxler von vorhin an, dessen Nummer sie sich hat geben lassen, es dauert ein paar Minuten, dann steht er vor der Tür. Umgekehrtes Prozedere, zuerst sie, nach einer Minute ich. Wir fahren ins Centro, in der Straße, wo ich sie traf (Prado), ist eine Disse namens „Adlon“. Sie zuerst rein, ich solle fünf (!!) Minuten warten und dann nachkommen. Sie kommt nach einer Minute zurück, sie wurde nicht reingelassen, Dresscode. Wohl overdressed, haha. Offenbar zu nuttig. Frust. Sie will erst gar nicht mehr die Kneipe wechseln, sondern lieber mit mir in die Casa. Hallo? Ich bin ein alter Sack, sie ist jung und es ist Samstag. Es de noche!!! Die stehen hier wohl alle tierisch unter Druck. Wir kaufen noch ein paar Cristal unterwegs, acht Flaschen für einen Zehner.



    Der Taxler ist wirklich nett, ich unterhalte mich darüber auch mit meiner Chica, nennen wir sie K., sie ist auch der Meinung, die Fahrer der alten Karren sind immer die fairsten. Er bemängelt auch, dass hier alles so problematisch sei, “ALLES!!!“. Ich sage, vielleicht ändert sich das ja mal eines Tages, worauf er so was meint wie, dazu müsse erst die „bärtige Familie“ verschwinden. Ist nachvollziehbar.



    In der Casa gebe ich ihr ein paar Klamotten bzw. lege die Tüten hin, sie stürzt sich drauf und probiert alles an. Sie hat das schwarze Netz Zeug an und zerrt mich von der verglasten Veranda, man könnte es auch Wintergarten nennen, ins Schlafzimmer, zieht mir die Boxershorts vom Ständer, sich den Netz Slip zur Seite und steckt ihn sich rein. Das Mädel ist wirklich schwanzgeil. Ich drehe sie, dabei noch halb auf der Bettkante sitzend, halb liegend, herum und lasse sie mich rücklings abreiten. Dann ein paar Positionswechsel, schließlich Mundschuss, wobei sie vor dem Bett kniet und ich auf dessen Kante.



    Noch etwas Klönen in Spenglisch, schließlich ins Bett. Die hier in der Shopping Mall Galerias Paseo (gegenüber Hotel Melia Cohiba in Vedado, im gleichen Gebäude befindet sich das Jazz Café) gekauften Musik DVDs (zwei CUC/Stück) sind schon etwas langweilig nach einer Stunde. Es ist ein Uhr.



    Morgens lasse ich sie blasen, kann aber nicht abspritzen. Ich breche irgendwann ab. Was ist los. Letztlich merke ich ehrlich gesagt doch, mein Typ ist sie eigentlich nicht wirklich, obwohl hochbegabt und willig – Latina halt. Ich checke sie mit den abgemachten 50 aus, sie will abends vor acht hier sein, essen bei Mama alá Casa. Die Stimmung beim Abschied ist gedrückt, bei mir, weil ich nicht abgespritzt habe, bei ihr, weil sie mich nicht zum Abspritzen brachte. Da ist die Künstlerehre einer Latina schon mal verletzt. Ich texte ihr später, um sicherzugehen, dass sie kommt, keine Antwort.

    Was tun, ein Essen bestellen, oder zwei? Rufe sie über das Casa Festnetz an, jemand geht ran, entweder es ist eine Freundin, oder sie will mich nicht kennen. Aufgelegt. Dinner for one.



    Das Net im Hotel Presidente ist schneller als das im Cohiba, aber ich muss 8,50/Stunde zahlen, das ist incl. vier CUC Verzehr. Später merke ich, wenn man mehrere Tickets kauft (je eine Stunde), muss man die vier CUC „Verzehr“ nur einmal zahlen, das macht es deutlich billiger. Obwohl, der Kaffee hier ist super und ein Wasser dazu geht immer.

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  28. #44
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    @ grubert:

    Danke für die tollen Berichte & Bilder!

    Havanna steht schon lange auf meiner todo-Liste, und ich will möglichst bald dahin bevor die Yankees das Land auf immer ruinieren...

    Ehrlich gesagt interessieren mich die Chicas weniger als die Stadt und das ganze Lokalkolorit bzw. die Atmosphäre, aber wenn man schon mal da ist sollte man sich natürlich auch die Damen ein bissl näher anschauen.

    Wie sieht es denn mit der Sicherheit in den cases particulares aus? Würde mit Laptop und brauchbarer Kamera anreisen um Photos zu machen und privat & beruflich erreichbar zu sein - geht das in den cases oder ist die hardware dann schnell hops? Wie sieht es mit dem Internet-Zugriff aus?

    Danke,
    Fritz

  29. #45
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    Zitat Zitat von grubert Beitrag anzeigen
    Havanna ist ein Traum... immer noch. Ob es in 35 Jahren noch so sein wird?
    Die Amis haben ihre Reisebeschränkungen bereits deutlich reduziert, die US-Touris rollen langsam an... und die US-Industrie (sowie die Exil-Kubaner-Lobby) übt massiven Druck auf die Regierung aus auch die restlichen Beschränkungen abzubauen.

    Im worst case stehen dort bald an jeder Ecke Starbucks und McDoof-Filialen, die Cubabanas laufen kaugummi-kauend und mit Smartphones am Ohr herum, und die malerischen Altbauten sind durch Hochhäuser und die herrlichen alten Chevrolets und Caddies durch Toyotas und Daewoos ersetzt...
    Geändert von Fritz2 (27.05.2015 um 01:36 Uhr)

  30. #46
    Reise-Berichterstatter Avatar von grubert
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    @Fritz2

    Diebstahlgefahr in den (legalen!) Casas vor allem durch die Chicas, von den Eigentümern ist nichts zu befürchten, im Gegenteil. Denen ist daran gelegen, dass nichts passiert. Die passen auch auf, wenn man außer Haus ist. Also vor allem bei den Mädels aufpassen. Ich hab ja auch immer allen möglichen Kram dabei, aber ich habe im Laufe der Jahre ein "Sicherheitssystem" entwickelt, was noch immer gefunzt hat. Garantien gibt es nie.

    Internet Zugriff derzeit nur in den großen Hotels, dort kann man Tickets kaufen (sich in die Lobby setzen). Lahm, aber geht meist. Kostet ca. 4-12 USD/h oder z.B. im Melia Cohiba 25 Bucks für 3 ganze Tage.

    Die Amis haben ihre Reisebeschränkungen bereits deutlich reduziert, die US-Touris rollen langsam an...
    Woher hast Du diese Info, wo kann ich das nachlesen??

    ...und die US-Industrie (sowie die Exil-Kubaner-Lobby) übt massiven Druck auf die Regierung aus auch die restlichen Beschränkungen abzubauen.
    Bei der US Industrie kann ich mir das vorstellen, die wollen neuen Märkte. Bei den Exil Kubanern eher gar nicht, die sind strikt gegen eine Öffnung.

    Veränderungen kann man nicht aufhalten, vor allem stehen den Bewohnern auch gew. Dinge zu, findest Du nicht... Havanna wird noch eine ganze Weile ihren Charme erhalten, keine Bange, da ist alles dermaßen marode, dass es teils verfällt, bevor sie es retten können. Es wird Zeit für Änderungen, denkt auch mal an die Leute, Jungs.


  31. #47
    Sir Oldie Avatar von HD Oldie
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    Die Amis haben ihre Reisebeschränkungen bereits deutlich reduziert, die US-Touris rollen langsam an...
    Woher hast Du diese Info, wo kann ich das nachlesen??
    Das ist nun wirklich nicht mehr neu, zumindest seit Januar 2015. Allerdings, noch keine individuall Urlaubsreisen. Gruppenreisen sind aber problemlos.

    http://www.usatipps.de/aktuelles/201...gen-fuer-kuba/

    http://www.n24.de/n24/Wissen/Reise/d...touristen.html

    http://www.n-tv.de/politik/Der-US-To...e14843201.html

    Paris Hilton war schon da
    Das hätte nicht sein müssen ....
    Geändert von HD Oldie (27.05.2015 um 11:15 Uhr)
    HD Oldie
    -------------
    Denken hilft

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  33. #48
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    Die Zeit vor Castro

    Gestern, am 26. Mai 2015 war in arte TV ein Film über die Zeit vor der Revolution von 1959 zu sehen:

    - das-mafia-paradies
    - Inhaltsbeschreibung hier

    Wenn man den Film gesehen hat, versteht man die heutige Situation und die Zurückhaltung auf beiden Seiten besser ...
    Der Film ist derzeit noch im Archiv und wird am Freitag, 29. Mai um 8:55 Uhr wiederholt.

    Pers. Bemerkung: Ich war um 2000 für 2 Wochen dort und habe in einer kleinen Reisegruppe mit einem regime-kritischen Studenten als Guide das Land kennengelernt. Seitdem verfolge ich die Entwicklung mit großem Interesse. Ich muss mal wieder hin...

  34. #49
    Reise-Berichterstatter Avatar von grubert
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    Danke für die Links HD Oldie, aber da scheint ja noch eine Menge Luft nach oben zu sein, ich denke was bisher diesbezüglich passiert ist, ist vernachlässigbar. Man erwarte eine Verdopplung der Ami Touris dieses Jahr - selbst das dürfte kaum auffallen. Es muss ja auch ein Grund angegeben werden z.B. Familienbesuch oder humanitäer Grund, aber auch Journalisten dürfen hin. Schön, die werden sicher alles ins "rechte Licht" rücken

    Der Erfolg der neuen Kubapolitik von US-Präsident Barack Obama hängt nicht zuletzt von Hotelhandtüchern ab. Außerdem spielen funktionierende Klimaanlagen, Frühstückswaffeln und all die anderen Annehmlichkeiten eine Rolle, die amerikanische Touristen voraussetzen, wenn sie nach Kuba reisen. Tourismusexperten erwarten, dass sich ihre Zahl in diesem Jahr verdoppelt.
    Ich glaube diese Art von Touristen werden sich in unseren Kreisen erst mal gar nicht bemerkbar machen, die wohnen in Hotels und gehen abends brav heim zur (eigenen Mutti). Chicas und Casas Particulares werden die nur von weitem kennen lernen...
    Geändert von grubert (27.05.2015 um 15:26 Uhr)

  35. #50
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    Zitat Zitat von grubert Beitrag anzeigen
    @Fritz2

    Diebstahlgefahr in den (legalen!) Casas vor allem durch die Chicas, von den Eigentümern ist nichts zu befürchten, im Gegenteil. Denen ist daran gelegen, dass nichts passiert. Die passen auch auf, wenn man außer Haus ist. Also vor allem bei den Mädels aufpassen. Ich hab ja auch immer allen möglichen Kram dabei, aber ich habe im Laufe der Jahre ein "Sicherheitssystem" entwickelt, was noch immer gefunzt hat. Garantien gibt es nie.
    Klar. Geld und Wertgegenstände dürfen halt nicht offen rumliegen wenn ein Girl anwesend ist, das ist in Thailand ja nicht anders. Gibt es auch cases mit Safe oder abschließbaren Schränken? Ansonsten müßte man die Wertsachen halt im (festen) Koffer verschliessen und den dann sichern...


    Zitat Zitat von grubert Beitrag anzeigen
    Woher hast Du diese Info, wo kann ich das nachlesen??
    Steht z. B. hier.

    Die USA hat wieder diplomatische Beziehungen zu Kuba aufgenommen und das Land von der Liste der Terrorstaaten gestrichen, seit kurzem gibt es sogar wieder reguläre Fährverbindungen. Im Mai waren erstmalig 120 Reiseveranstalter und Tour-Organisatoren aus den USA bei der Internationalen Tourismusmesse in Cayo Coco - es geht also los. Und wenn die US-Amerikaner nicht schnell genug sind, dann machen die spanischen, britischen oder französischen Touritikunternehmen das Geschäft...

    Zitat Zitat von grubert Beitrag anzeigen
    Bei der US Industrie kann ich mir das vorstellen, die wollen neuen Märkte. Bei den Exil Kubanern eher gar nicht, die sind strikt gegen eine Öffnung.
    Die Exilkubaner sind in erster Linie gegen die Entspannungspolitik und gegen Castro natürlich, wenn der erst weg ist dann wollen die auch wieder nach Kuba...

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