Traum vom Paradies

[AsiansLover]

Donnerstag, ein stinknormaler Tag, Termine, E-Mails, Besprechungen, Berichte, Anrufe ... Stress. Mein erhofftes "Zeitfenster" schwindet dahin. Irgendwie scheinen alle auf mich einstürzenden Dinge immer irgendwie wichtiger und dringender zu sein. Ist das richtig? Ist das gut?

Ich treffe eine Entscheidung, setze mich einfach in mein Auto und fahre los. Ein kurzer Anruf "Sorry, komme zum Workshop nachher später, weiß noch nicht genau, wann. Fangt schon mal ohne mich an." Aber der Terminkalender hockt weiter in meinem Nacken, drückt weiter auf mein Gemüt. Ich nehme Verkrampfungen wahr, atme tief durch und versuche, Schultern, Nacken und Arme zu entspannen, bis mich ein "Beep" erschreckt: Tempowarnung. Die Winterreifen vertragen nur 210 km/h. "Sie haben ihr Ziel erreicht", sagt das Navi. Ein Supermarkt-Parkplatz. Aussteigen, anziehen, loslaufen, alles geht mechanisch ...

Ich stehe an einer weißen Tür, ein bildhübsches Thaigirl, barbusig, langhaarig, öffnet, wir lächeln uns an - was für Augen...! Wir freuen uns, uns wiederzusehen, küssen uns. "JETZT hast du dein Ziel erreicht", sagt eine innere Stimme aus dem Unterbewusstsein. "Du bist vermutlich in einem Traum vom Paradies gelandet" sagt mein Bewusstsein.

Es ist düster, aber wohlig warm. "Mein" halbnacktes Girl schmiegt sich an mich, strahlt mich an; daneben rutschen Geldscheine durch eine kleine Maschine; ein anderes Girl erscheint und sagt scherzend "Oh, schade, ich bin zu spät". Plötzlich schmiegt sich jemand von hinten an mich, umfasst mich zärtlich und ich bilde mir ein, ihre super Körperformen, die Wärme ihrer zarten Haut, ihre schönen Nippel durch meinen Mantel hindurch zu spüren. "Rate, wer das ist", fordert mich die hübsche "Kassiererin" auf. Ich weiß es intuitiv, fasse trotzdem hinter mich, genieße die Berührung der weichen Haut und der reizvollen Kurven, die ich erst vor zwei Tagen intensiv genoss. Ich sage ihren Namen, drehe mich um, sehe wunderschöne Augen und küsse den bereits leicht geöffneten, süßen Mund.
Aber dann wieder zurück zu "meinem Girl", gehe hinter ihr treppauf, genieße den Anblick ihres schlanken Körpers ...

Nackt stehen wir uns gegenüber, lächeln uns an und ein süßer Zungenkuss beginnt, wird nach Minuten auf dem Bett fortgesetzt. Unsere Hände ertasten gegenseitig unsere Körper, meine Augen erfassen alles im gedämpfte Licht und landen immer wieder in diesem hübschen Gesicht. Ich muss eine Art Kompliment loswerden: "Jedesmal wenn wir uns treffen, kommst Du mir noch hübscher vor". Sie lacht, wir küssen uns erneut, wälzen uns auf dem Bett und verwöhnen uns gegenseitig mit Händen, Fingern, Lippen, Zungen ...
Schließlich sitzt sie auf mir, stöhnt leicht als ich langsam in sie eindringe und beginnt, sich zu bewegen. Es macht ihr sichtlich Spaß und langsam steigert sich ihre Lust, während ich bereits kurz vor dem Höhepunkt stehe. Kurzer Stopp, wir rollen auf die Seite, und langsam setze nun ich die Bewegungen fort, um alsbald erneut eine Pause einlegen zu müssen. Erst die Missionarstellung erlaubt etwas Dämpfung der Reize, aber nur vorübergehend. Zu anregend ist der Anblick dieses süßen Gesichts und unserer innig vereinten Körper im Spiegelbild, zu heiß sind diese Küsse ...
Die Zeit ist fortgeschritten, und wenn es nun schon zum Ende kommen soll, dann doch bitte in Doggy. Blitzartig Strecke sich mir ihr wohlgeformter Po entgegen, verlangend, schon zieht zwischen ihren Beinen eine Hand an dem "Objekt" und hilft, es an seinen Platz zu bringen. Ich schwanke zwischen ein paar letzten "befreienden" Stößen und verzögernden Pausen. Aber irgendwie fehlt mir plötzlich etwas: die Zungenküsse.
Also liegen wir wieder nebeneinander und küssen uns. Jetzt steigt sie wieder auf mich, diesmal aber mit abgewandtem Gesicht. So viele Reize ... vielleicht zu viele ...
Wieder Küsse, dann erneute Vereinigung, anders, geil ... Ich fühle mich plötzlich explodieren, entladen ... Entspannung durchströmt mich.

Unsere leicht schwitzenden Körper ruhen kurz, bevor sich unsere Lippen und Zungen erneut finden. Nach vielleicht einer Minute meditativer "Leere" signalisiert die Uhr, dass eine Stunde mehr als um ist. Jedoch erlauben die aus der Dusche herüber dringenden Geräusche noch weitere süße Minuten. "Lass Dir Zeit, lieber Kollege!", denke ich und genieße weiter.

"Mein Girl" schließt nach letzten Küssen die weiße Tür. Ihr Lächeln dabei, ihre schönen Brüste, halb bedeckt von ihren langen Haare, bleiben in meinen Augen wie eingebrannt auf meinem Weg weg von meinem Traum-Paradies.
Die Welt sieht freundlich aus, trotz Wolken und Kälte. Ich habe keine Eile, zu meinem Auto zu kommen. Ich fühle mich einfach nur glücklich, entspannt und zufrieden.

Der restliche Tag danach war noch lang, manchmal wurde ich etwas müde, aber immer lächelte ich vor mich hin, so wir jetzt, wo ich diese Zeilen vollende.
Mein gestriger Donnerstag war am Ende doch kein stinknormaler, sondern ein ganz besonderer Tag: traumhaft und paradiesisch ... durch Joy.