...seit vier Jahren
3000 km für den HSV Teil 3
Viele von euch werden sich wundern. Nightrider macht ein ON? Der ist doch eigentlich mehr der Meister der 3-Stunden-Dates. Die älteren von euch wissen hingegen, dass das nicht immer so war. Sie werden sich an meine Dates mit Christin erinnern, an Wien, Straßburg, Baden-Baden, Stuttgart u.s.w.
Mit Christins Ausstieg endete meine ON-Zeit. Sie sollte immer mit Christin verbunden sein. Ein Date mit Alicja musste ich drei Tage vor Termin aus persönlichen Gründen absagen. Vor über einem Jahr kamen dann noch meine schweren Prostataprobleme hinzu. Diese sind jetzt aber zumindest in geregelten Bahnen und nun wollte ich es einfach wieder einmal angehen. Mein Lieblingsmusical macht in Hamburg Station, Grund genug, das ON nach Hamburg zu verlegen und von Spencer ausrichten zu lassen. Nur, wen seiner Damen würde ich wählen?
Francesca ist nicht mehr bei Act One, Audrey auch nicht. Ich bin schon glücklich darüber, dass sie zu meinem Geburtstag für ein allerletztes Date einmal zurückgekommen ist. Janina macht gerade die Männer in Bajuwarien verrückt. Constanze, der Edelstein meines Geburtstags ist derzeit nicht buchbar.
Gut, dass Spencer immer Rat weiß. “Du wolltest doch als drittes Date an deinem Geburtstag Emily buchen?”. Stimmt, es sollte ein Kurzschuss werden, ich hätte mir noch einen dritten Tag freischaufeln können, aber an diesem Tag wart Emily schon vergeben. “Sie hätte Zeit und Lust, dich zu treffen”, schlug Spencer mir vor. Somit war die Sache klar, Also Emily würde ich kennen lernen. Sie hat zwar während der Zeit von April bis jetzt ihre Haarfarbe geändert, ist jetzt brünett statt blond, aber von den Bildern her macht sie das nur noch attraktiver.
Ich war nervös. Nicht nur auf meiner Fahrt nach Hamburg oder in den beiden Tagen vor dem Date, sondern schon in Berlin, wo ich mich aufhielt, als Spencer und ich das ON unter Dach und Fach brachten. Die zwei Tage in Hamburg vor dem Date verliefen so zähflüssig wie schon lange keine Tage mehr. Sie mussten angefüllt werden mit Action. Wieder einmal das U-Boot, auf dem ich mich jetzt schon so gut auskenne wie in meinem eigenen Wohnzimmer, die Rickmer Rickmers und einige Bilder für meine Instagram Co-Seite, einen Hamburg-Blog. Und der HSV spielte natürlich. Gegen den VfB. Hierzu an dieser Stelle kein Kommentar, denn wir sind nicht das Kicker Sportmagazin. Nur soviel: Ich hatte das unglaubliche Glück, im Mitglieder-VVK einen der begehrten Stehplätze auf der Nord zu ergattern. 24A.
Zunächst aber kam der Freitag und mit ihm die Wiederholung meines Besuchs in der Heißen Ecke. Das Musical hatte den An schein, noch besser geworden zu sein. Ich hatte diesmal zwar nur einen Seitenplatz ergattert, aber das tat der Liebe keinen Abbruch. Eigentlich wollte ich danach noch einen bw7-FK treffen, allerdings war ich dann doch mit einigen Hamburger Jungs unterwegs, so dass es zu dem Treffen nicht mehrt kommen konnte.
Mein Kopf brummte am Samstag gehörig. Erst ein längerer Besuch im Spa-Bereich des HI konnte dieses Malheur einigermaßen beseitigen, so gut sogar, dass einem weiteren Besuch auf der U434 nichts mehr im Wege stand. Danach war es dann soweit, das Spiel gg den VfB stand an. Um es kurt zu machen: Das Spiel wurde gewonnen, 3:1, ein für mich als Badener sehr wichtiger Sieg. Es ging danach auf den Kiez, um den Bericht nicht unnötig in die Länge zu ziehen, .werde ich hierüber in Kürze separat berichten.
Tags darauf:
Endlich war es soweit. Der Champagner kühlte in der Minibar vor sich hin und ich wurde nervöser und nervöser. Endlich klopfte es an der Zimmertür. Ich öffnete und war erst einmal sprachlos, wer oder was da vor mir stand. Ein Traum, die Bilder, die man auf ihrer Seite zu sehen bekommt, geben sie nur äußerst unzulänglich wider. Sprachlos stand ich ihr gegenüber, genoss das Lächeln, das sie mir entgegenstrahlte, ehe wir uns in die Arme fielen. Ich hatte in diesem Augenblick das Gefühl, dass Stürme heißen Lavaregens meinen Körper peitschen
Emily sah einfach fantastisch aus. Als ich sie im April vergeblich zu buchen versuchte, war sie noch blond. Die neuen brünetten Haare stehen ihr aber um ein Vielfaches besser. Sie trug ein beidseitig geschlitztes Kleid, das bei jedem Schritt den Blick auf ihre wundervollen Beine geradezu herausprovozierte. Dazu ein Fell-Imitat-Jäckchen, das zu allem passte wie die Faust aufs Auge.
Eigentlich hätte mir in diesem Augenblick das Musical fast zur Randerscheinung werden sollen, aber nicht nur im Eiskunstlauf, sondern auch in dieser Situation kommt erst die Pflicht und dann die Kür. Nur eines, das spürte ich sofort: Emily ist nicht die Frau für eine “Fast-Food-Buchung”. Sie ist ein zumindest Drei-Gänge-Sterne Menue, das man nicht sinnvergessen hinunterschlingt, sondern Bissen für Bissen genießt. Und mir war klar, dass wir hier erst beim Entree zum ersten Gang sind.
Eine Frau wie Emily lässt einen Mann an ihrer Seite wirklich glänzen. Erst jetzt spürte ich, was ich in den letzten vier Jahren verpasst hatte. Bewundernde Blicke der Männer im Foyer des Theaters an der Elbe und bei so manchem Blick spürte ich das Verlangen, jetzt an meiner Stelle zu sein und nicht mit dem Drachen, den so mancher meiner Geschlechtsgenossen an seiner Seite hatte.
Emily ist übrigens die ideale Begleitung für ein Musical, da sie selbst Tanz an einer Musicalkakad3mie studiert hatte. Wir waren beide gefesselt von dem Geschen aufr der Bühne un d so schnell hatte ich noch kein Musical herumgehen gespürt. Immer wieder fanden sich unsere Hände und nicht nur einmal suchte meine Hand den Weg auf Emilys Oberschenkel und spürte die Wärme ihres Körpers, die durch das Nylon ihrer Strümpfe strahlte.
Nach dem ersten Gang kommt eigentlich immer der zweite. Gut eingestimmt auf das, was jetzt noch auf uns wartet, schwebten wir förmlich zur Hafenfähre. Erste sanfte Küsse wirkten auf mich wie ein Versprechen, wie der Abends noch enden würde, aber zunächst galt es, einigermaßen pünktlich im La Sepia zu sein, wo der bestellte Tisch auf uns wartete. Wieder wurden gegenseitig Bilder gemacht und oftmals schon der erste heftige Körperkontakt gesucht. Ich konnte es kaum erwarten, bis wir endlich im Lift des HI standen, allein, ohne störende Zuschauer fanden sich unsere Lippen und Körper. Die Hitze vin meinem Körper schien geradezu den Zustand der Unerträglichkeit anzunehmen und irgendwie hatte ich den Eindruck, dass es Emily keinen Deut anders geht.
Endlich im Zimmer. Als ich aus derr Toilette kam,. hatte Emily es sich schon auf dem Bett bequem gemacht, noch halb angezogen, gerade, als ob sie es wüsste oder zumindest ahnte, dass ich es sehr anregend finde, wen die Dame zu Beginn unseres Zusammenseins noch etwas an Textilien auf ihrer verführerischen Haut trägt.
Endlich allein, endlich lagen wir uns in den Armen und ich konnte die Küsse spüren, nach denen ich mich schon so lange sehnte. Nach und nach fielen auch Emilys Kleider und ein wundervoll gebauter Körper kam zum Vorschein. Emily weiß, was man mit einem Schwanz anstellen muss, um einen Mann in den Wahnsinn zu treiben. Und genau das machte sie in diesem Augenblick. Und sie ließ es sich einfach nicht nehmen, zum Lutschen meine Gummis zu benutzen, die haben nämlich Fruchtgeschmack. Es war eine Wonne, von Emily auf diese Weise verwöhnt z werden, ich fühlte mich, als würde ich auf einer weichen, flauschigen Wolke in Richtung Paradies entschweben.
Es wurde Zeit, mich bei Emily zu revanchieren. Ihr feuchter Schlitz lächelte mich geradezu an, als ich meine Zunge über ihn gleiten ließ wie der Flügelschlag eines aufgeregten Schmetterlings. Emily wurde laut und irgendwie müsste ich stil in mich hineinlächeln, als ich mir vorstellte, wie wir gerade die Zimmernachbarn um ihren Nachtschlaf bringen. Ihr Orgasmus war laut und heftig und das glückliche Lächeln, das sie mir entgegenstrahlte, als wie wieder nebeneinender lagen, betrachte ich gewissermaßen als ein Sonderlob.
“Der ist ja immer noch har”, lobte sie meine Standfestigkeit, ehe er wieder den Weg in ihren Mund fand. Bald war es soweit, eine Entwicklung in mir, die einfach nicht mehr umkehrbar war. Old Faitgful verschwand in ihrem Lustschlitz und es dauerte nicht mehr lange, bis ich mich ihrem Frontalangriff ergab und auftragsgemäß den Gummi füllte.
Es wurde noch etwas geschmust, bis wir uns gemeinsam ins Reich der Träume begaben. Ich habe schon lange nicht mehr so gut geschlafen wie in dieser Nacht. Der Rest ist schnell erzählt. Irgendwann wachten wir auf, das Frühstück stand schon im Zimmer und wir machten uns sofort darüber her. Es wurde Zeit zum Abschied nehmen und nach einer Kaskade von Küssen verabschiedeten wir uns voneinander. Plötzlich klopfte es noch einmal an der Tür-Emily kam zurück, weil sie ihre Rose vergessen hatte. Eine gute Gelegenheit, noch einmal einen Kuss abzustauben.
Ein Tag Touristik lag vor mir, Hafen, Hafenrundfahrt, Dungeon, Michel und natürlich der übliche Einkauf im Fan Shop und Hanseatic Classic. Aber immer noch kribbelte es in meinem Bauch und meine Gedanken schlängelten sich zurück in mein Zimmer und zu Emily.
Danke an Emily für mein ON-Comeback und eine wundervolle Zweisamkeit und an Act One/Spencer für die perfekte Organisation
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