Zitat von
benztownboy
Fetish: Ohnsorg-Omas
Wer bei dem Gedanken an Heidel Kabel, Helga Feddersen oder Mutter Beimer gleich einen Steifen kriegt, der ist richtig im Surprise.
Hier nochmals mein Bericht vom endgültig letzten Besuch im Surprise:
Ja, das Surprise hat wirklich seinen ganz eigenen Charme, man könnte sagen: morbiden Charme.
Ich war Anfang der Nuller Jahre, genauer vor 12-13 Jahren, ein paar mal in den Kellerräumen des Clubs, zur "Party".
2016 ging ich aus einer nostalgischen Stimmung heraus, wieder einmal die Treppen hinunter. Es wurde ein Flashback.
Selbst die billigen Kunstblumen in den Vasen scheinen noch die gleichen wie vor einem Jahrzehnt zu sein. Nichts, rein gar nichts, hatte sich beim Interrieur verändert. Da ist auch wieder die allgegenwärtige Chefin, kontrolliert den Getränkeverzehr, schwäbisch und gespielt freundlich: "Aha, noch ä Cola wilsch?!"
Auf 3 kleine Räume verteilt liegen, seltsam reglos, nackte Frauenkörper in recht grellem Licht. Das Ambiente und der scharfe Putzmittelgeruch haben etwas von einer Arztpraxis der 80er Jahre. An den Wänden zucken unmotiviert Monitore mit Hardcore-Filmen von mieser Machart. Liefen die genau gleichen Filme nicht schon 2003?
Man kann sich nun vor einem Bett oder einer Matratze anstellen und zuschauen, wie sich 2 oder 3 Männer an einem Frauenleib zu schaffen machen. Irgendwann ist man selbst an der Reihe und darf sich der Öffnungen bedienen. Man blickt in die gleichen Gesichter wie 2003: die "Taschengeld-Damen", damals waren sie zwischen 40 und 50. Sie tun ihr Bestes. Der mechanische Körper hat sich vom Kopf längst verabschiedet. Eine Frau kenne ich noch nicht, Sie ist Jünger mit einem hübschen Gesicht, aber so beleibt, dass ein eifriger Herr kläglich daran scheitert, mit seinem Penis bis an ihre Unterleibsöffnung zu gelangen.
Recht schnell verlasse ich den seltsamen Ort wieder. Wie die zwei jüngeren Männer in der Umkleide, die einen ratlosen, ja verstörten Eindruck auf mich machen.
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