Die Regale sind leer...
OK, man kann ja wieder jede Menge Klopapier kaufen. Selbst diese bescheuerten Masken gibt es zuhauf. Alles kein Thema, alles läuft wie immer -so wie man es eben bezahlen kann. Das sollte bei Klopapier und Masken jetzt aber auch nicht das Riesending sein.
Aber was P6 angeht, da sind die Regale gerade echt leer. Das hat sich komplett gewandelt. Bis Mitte März war das keine große Sache. Bock auf ne Nummer? Kein Problem, die Clubs, die entsprechenden
.. jetzt fängt es langsam an blöd zu werden. Ich laufe Anfang der Woche zum Metzger, und kaum war ich durch die Tür, schallt es mir entgegen:" Nur mit Maske!"... Okee… Ich, der Untertan, habe mich also in eingereiht, und betrete fortan alles das nicht meines ist, nur noch mit Maske. Über Sinn, oder Unsinn dieses Tuns mag ich mich nicht mehr ausbreiten. Ich trage eben Maske, weil ich sonst nicht mal mehr ein Pfund Butter käuflich erwerben kann. Da werde ich eben zum Mitläufer. Vielleicht
im Süden nichts Neues...
wenn ich so im Netz unterwegs bin finde ich auf den einschlägigen Seiten jede Menge Angebote für Bilder, Cam und Cybersex-Gedöns... und frage mich, wer lässt sich da drauf ein?
Grundsätzlich kann meinetwegen ein jeder ja tun und lassen was er/sie will. Da habe ich kein Problem mit. Andererseits... wer bezahlt denn für Bilder und Kurzfilme? Die bekomme ich doch bei Pornhub und Konsorten für umme, ohne Ende streambar. Kann das ein Ersatz für P6
an manche Dinge kann ich mich glatt gewöhnen... So ein Ausnahmezustand fühlt sich nach ein paar Wochen bereits wie normal an. Ich frage mich gerade wie wird das sein, wenn es mal wieder vorüber ist? Wenn man sich wieder an den Kassen drängelt, man den die intime Nähe des Hintermannes - oder der Hinterfrau schon am Atem im Nacken bemerken kann. Man sich überwältigt fühlt, von endlos vollen Regalen gestapelter Klopapierrollen. Spritpreisen wie 2019? Kneipen, auch was rede ich, Biergärten die so voll
Ich gewöhne mich langsam daran. Daran, dass so allmählich alles anders wird. Wenn mir vor dem Ausnahmezustand danach war, hab ich mir ne Hure gebucht, bin ins Konzert gegangen, oder war auswärts essen. Das ist ja nun mal vorbei. Und irgendwie beginne ich mich damit abzufinden. Das ist ein schleichender Prozess. Wie der Frosch im Wasserbad beginne ich mich mit der Situation zu arrangieren. Ich kann mich dabei nicht mit ihr anfreunden, das geht nicht. Ich nehme zur Kenntnis, daß mir ständig mehr